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DJK Don Bosco Bamberg

Bezirksoberliga Oberfranken - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 14.06.2010 um 01:00 Uhr

Bezirksoberliga: Dominant im zweiten Teil

Eine gute Ausgangsposition nach der Vorrunde, die eine oder andere Verstärkung zur Winterpause und eine überragende Rückrunde führten dazu, dass die Mannschaft der DJK Don Bosco Bamberg ihren Konkurrenten enteilte und unter der Führung von Trainer Georg Lunz souverän und hoch verdient als Meister der Bezirksoberliga in die Landesliga aufsteigen konnte - der dritte Aufstieg innerhalb weniger Jahre!

Von Markus Schütz

DJK Don Bosco Bamberg, Meister 2010

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!


	Georg Lunz: drei Aufstiege in fünf Spielzeiten mit seinem Team.
	anpfiff.info

Als Georg Lunz als verantwortlicher Übungsleiter bei den Wildensorgern einstieg, tat er dies als Kreisligatrainer. Nun, nach dem insgesamt siebten Jahr seiner Tätigkeit bei der DJK, hat er innerhalb von fünf Spielzeiten drei Klassen übersprungen und wird mit seinem Team im kommenden Jahr in der Landesliga antreten. Eine beachtenswerte Leistung, die der akribische Arbeiter und motivierte Trainer bei und mit den Bambergern vollbringen konnte. Hoch gehandelt wurde der junge und spielstarke Kader, der sich zu einem Großteil aus jungen und talentierten Akteuren aus dem eigenen Nachwuchs zusammensetzt, bereits vor dieser Spielzeit. Danach, dass am Ende ein Vorsprung von acht Punkten auf den ersten Verfolger FC Burgkunstadt zu Buche stehen würde, sah es zur Winterpause noch nicht aus.

Schleppende Startphase

Auf und ab ging es für die Lunz-Truppe in der ersten Hälfte der Spielzeit. Gerade aus den Derbys holte man nicht die erhoffte Ausbeute, wobei man diesbezüglich mit einem Punkt in Gaustadt, sowie einem Sieg in Hirschaid ganz gut in die Saison starten konnte. Nach den beiden Niederlagen in Strullendorf (0:1) und zuhause gegen den BSC Saas Bayreuth (0:2) stand die wichtige Partie gegen den direkten Konkurrenten aus Burgkunstadt an, in der man knapp die Oberhand behalten konnte. In den beiden Spielen darauf verlor man dann allerdings wieder, so dass man insgesamt damit zufrieden sein konnte, in einem Pulk von sechs Mannschaften, die nur durch sechs Punkte getrennt waren, zur Winterpause zwei Punkte hinter dem FC Burgkunstadt den zweiten Tabellenrang zu belegen. Für die DJK Don Bosco eine alle Möglichkeiten offen haltende und eine für die Liga Spannung versprechende Gesamtkonstellation an der Tabellenspitze.

MEISTERBILD
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Qualität hinzubekommen

Mit der angesprochenen Gesamtkonstellation war man bei den Wildensorgern durchaus nicht unzufrieden, denn schließlich hatte man „keinerlei Druck, aufzusteigen“, wie Abteilungsleiter Rainer Schmitt bereits zu Saisonbeginn verlauten ließ, auch wenn dem Team im erst zweiten Jahr nach dem Aufstieg aus der Bezirksliga „die Favoritenrolle von allen Seiten zugeschoben“ wurde. Dass man nach Wiederbeginn der Runde dieser Rolle mehr als gerecht werden konnte, lag sicher nicht zuletzt auch daran, dass man den Kader noch einmal qualitativ entscheidend verstärken konnte. Wie die ‚Jungfrau zum Kinde’ kam man zu dem wohl herausragenden Akteur der Bezirksoberliga-Rückrunde 2009/2010, Javier Hernandez Garcia, den es aus der vierten spanischen Liga nach Deutschland verschlug. Schon sehr bald sollte klar werden, dass man einen Akteur hinzubekommen hat, der durch seine individuellen Stärken und seine Torgefährlichkeit in der Lage ist, ein Spiel auch einmal alleine entscheiden zu können. Seine 18 Treffer in 13 Einsätzen sprechen diesbezüglich eine deutliche Sprache. Aber auch der vom FC Eintracht Bamberg aus der Regionalliga zur DJK gewechselte Christoph Kaiser zeigte erwartungsgemäß bald, dass er der Mannschaft in wichtigen Bereichen mit seiner Erfahrung enorm helfen kann. Vor allem durch seine Ruhe am Ball, sein gutes Auge und seine Präsenz hob er das bereits in hohem Maße vorhandene Niveau der Mannschaft um Spielführer Marcus Lauterbach noch einmal an.


	Spiegelbild des Saisonverlaufes, gerade in der Rückrunde: unaufhaltsam zieht Don Bosco-Winterneuzugang Javier Hernandez Garcia (gelbes Trikot) davon, Burgkunstadt (hier in Person von Spielertrainer Peter Reichel) bleibt zweiter Sieger, kann sich am Ende aber dennoch freuen, denn der FCB zieht in der Relegation nach und steigt ebenfalls in die Landesliga auf!
	anpfiff.info

Überragende Rückrunde

Der Verbund eines an Motivation kaum zu überbietenden Trainers, gut ausgebildeten, engagierten Fußballern, auf dem Platz geführt von den Leistungsträgern Sandro Schöpplein, Tobias Reißner, Nicolas Wunder oder dem mit viel Übersicht in der Viererkette agierenden Marco Müller, verfestigte sich im Verlaufe der zweiten Hälfte der Saison zu einer Kombination, die von den Gegnern kaum zu stoppen war. Nicht verwunderlich dann auch, dass man vom 15.11.2009 bis zum 21.05.2010 eine beeindruckenden Serie von 13 Siegen in Folge bei einem Torverhältnis von 51:7 starten konnte, die erst am letzten Spieltag mit einer bedeutungslosen Niederlage in Regnitzlosau beendet wurde. Das Meisterstück machte die Elf von Georg Lunz beim deutlichen 4:1-Auswärtssieg über den Verfolger FC Burgkunstadt, den man in der Endabrechnung acht Zähler hinter sich lassen konnte. Der Trainer lobte sein Team am Ende auch zurecht für „den unbedingten Willen, in jedem Training ihr Bestes zu geben und sich immer wieder zu überprüfen und zu verbessern!“ Das habe insgesamt dazu geführt, dass man in vielen kleinen Schritten, letzte Feinheiten abstimmen konnte!

So, wie man Georg Lunz und sein Team einschätzen darf, wird bei der DJK auch in der Landesliga keine Phase des Ausruhens einsetzen, sondern weiter hart daran gearbeitet werden, noch einige kleine Schritte hinzuzufügen! Der Trainer, die Mannschaft und das Umfeld des Vereins sind in jedem Fall gut gerüstet für die Landesliga!
anpfiff beglückwünscht noch einmal zur Meisterschaft und wünscht viel Erfolg für die kommende Landesligasaison!