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FC Kronach

Kreisklasse 4 Coburg-Kronach-Lichtenfels - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 05.07.2022 um 06:00 Uhr

Meisterportrait FC Kronach: "Die Feierlichkeiten kannten keine Grenzen!"

Der FC Kronach feierte vor wenigen Wochen die Meisterschaft in der Kreisklasse 4 und damit die Rückkehr in das Kreisoberhaus nach vier Jahren. Die Mannschaft von Timo See und Stefan Lach setzte sich in einem knappen Rennen im Saisonendspurt durch, womit zumindest am Anfang der Saison nicht jeder Kronacher gerechnet hatte, wie Spieler Marius Lach im Interview mit anpfiff.info verrät.

Von Simon Weber

Meisterjubel FC Kronach

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Herr Lach, nochmals herzlichen Glückwunsch zur Meisterschaft und dem Aufstieg mit dem FCK. Haben Sie einen solchen Saisonverlauf erwartet und mit welchem Ziel gingen Sie in die Spielzeit?
Marius Lach: Also so einen Saisonverlauf hat keiner von uns erwartet. Wir haben zwar gewusst, dass viel Potenzial in der Mannschaft steckt, aber dass wir am Ende ganz oben stehen haben wir nicht erwartet. Das Ziel war natürlich eine möglichst gute Platzierung und um die oberen Plätze mitzuspielen, aber es ging vorrangig darum, die junge Mannschaft an den Herrenbereich zu gewöhnen und den Grundstein für eine erfolgreiche Entwicklung zu legen.

Ab wann war klar, dass der Aufstieg im Bereich des Machbaren sein würde?
Marius Lach: Das war tatsächlich erst relativ spät klar. Nach dem guten Rückrundenstart haben wir schon erwartet, noch einmal oben angreifen zu können, aber das haben wir uns oft selbst schwer gemacht mit Punktverlusten wie gegen Haig oder Steinberg. So richtig greifbar war er erst als Wallenfels angefangen hat zu verlieren und wir es geschafft haben, den großen Vorsprung, den sie hatten, noch irgendwie einzuholen.

Marius Lach (links) steuerte 22 Tore zur Meisterschaft des FC Kronach bei.

anpfiff.info

Welches Fazit ziehen Sie unter der Saison?
Marius Lach: Das Fazit kann natürlich nur positiv sein, wenn man Meister wird. Wir haben uns super entwickelt über die Saison und auch in den schweren Spielen zusammengehalten und Moral gezeigt. Zusätzlich sind wir als Mannschaft gewachsen, sowohl auf als auch neben dem Rasen. Wir hoffen natürlich, dass wir diese gute Form nächstes Jahr wieder finden und aus der jungen Truppe noch mehr rausholen können.

... die Feierlichkeiten nach dem letzten Spieltag fielen sicherlich nicht allzu klein aus?
Marius Lach: Die Feierlichkeiten kannten keine Grenzen. Nach dem Spiel wurde die Mannschaft von ihren Fans zuerst in Teuschnitz gefeiert und dann an der Hammermühle empfangen. Dementsprechend war die Stimmung natürlich überschwänglich und dauerhaft auf dem höchsten Level.

Wer entpuppte sich als Feierbiest und trägt diesen Namen zu Recht?
Marius Lach: Man kann kaum einen Namen nennen, der herausgestochen hat (schmunzelt). Überrascht hat mich vielleicht unser Coach Timo See, der mich am nächsten Morgen um 10.00 Uhr zum Frühschoppen rausgeklingelt hat, um dann wieder Vollgas zu geben (lacht).

Blicken wir in die Zukunft: Mit Bastian Renk haben Sie nun einen neuen Trainer. Wie beurteilen Sie die ersten Einheiten mit ihm?
Marius Lach: Da ich zurzeit in Würzburg zum studieren bin, konnte ich erst eine Einheit mitmachen, aber man hat direkt sein Konzept und seine Spielidee erkannt. Ich glaube, man kann nichts Schlechtes über ihn sagen. Mit seiner Erfahrung hilft er uns selbstverständlich extrem weiter und auch auf dem Platz braucht er sich keinesfalls zu verstecken. Ich bin davon überzeugt, dass er uns fit für die Kreisliga macht und das Beste aus der Mannschaft rausholt.

Überraschte mit Potenzial zum Feierbiest mit Durchhaltevermögen: Trainer Timo See.

anpfiff.info

Welche Veränderungen gibt es im Kader?
Marius Lach: Im Kader gibt es keine großen Veränderungen. Die Mannschaft bleibt komplett zusammen und wir haben punktuell die eine oder andere Verstärkung dazubekommen, was für uns vor allem in der Breite enorm wichtig ist. Ich glaube, dass wir gut aufgestellt sind für die nächste Saison und auch unsere neuen ihren Teil dazu beitragen werden. Da ich eben kaum auf dem Training war, kann ich nur wenig dazu sagen.

Welches Ziel halten Sie in der Kreisliga für realistisch?
Marius Lach: Wir alle wären sicher zufrieden, wenn wir eine ruhige Saison entfernt von den Abstiegsrängen haben. Wenn wir so Fußball spielen wie wir es vor allem in der zweiten Saisonhälfte getan haben, habe ich keine Angst, dass etwas schieflaufen könnte.

anpfiff.info bedankt sich bei Marius Lach für das Interview und wünscht dem FC Kronach in der Kreisliga alles Gute!