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SV Buckenhofen 2

A-Klasse 2 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 25.06.2018 um 18:00 Uhr

Meisterportrait SV Buckenhofen 2: Die "kleinen Buckis" sind fast überall Top

Im Laufe der Hinrunde stand die Reserve des SV Buckenhofen immer wieder mal an der Tabellenspitze, kurz vor der Winterpause kletterten die "kleinen Buckis" abermals auf Rang Eins und gaben diesen bis zum Saisonende nicht mehr her. Dabei profitierte der Meister vor allem von seinem breiten Kader und stellte am Schluss sowohl die beste Offensive als auch die zweitbeste Abwehr.

Von Alexander Zmenda

Meisterjubel SV Buckenhofen II

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Mit sechs Siegen startete die Zweite Mannschaft des SV Buckenhofen in die Saison 2017/18, vor allem beim 10:0 gegen den SV Poxdorf 2 hinterließen die Mannen von der Staustufe einen famosen Eindruck. Zwar setzte es dann kurze Zeit danach die ersten zwei Niederlagen der Spielzeit, doch die Reserve ließ sich auch von Misserfolgen nicht unterkriegen. Stattdessen spielte sich die Mannschaft von Mitte Oktober bis Anfang Mai in einen Rausch und holte aus den 14 Spielen in diesem Zeitraum 13 Siege sowie ein Unentschieden - folgerichtig schnappte sich der SVB die Tabellenführung und gab diese bis zum Schluss auch nicht mehr ab. "Wenn man das positive Gefühl hat, dann nimmt man das von Spiel zu Spiel mit", erzählt Trainer Dieter Feulner über die lange jahresübergreifende Serie. "Wir waren keine Übermannschaft und hatten manchmal Schwierigkeiten ins Spiel zu finden. Aber wir haben es doch immer wieder geschafft, den Weg zurückzufinden", lobt der 58-Jährige das Engagement seiner Spieler. Der Coach, der im Frühjahr bekanntgab, aus privaten Gründen nach der Spielzeit zurückzutreten, profitierte dabei von dem qualitativ sowie quantitativ breiten Kader des SV Buckenhofen.

Dieter Feulner (rechts) dirigierte seine Mannschaft zum Abschluss seines Engagements erfolgreich zum Aufstieg. Im Hintergrund ist der Trainer der Ersten Mannschaft Helmut Wolff zu sehen. Feulner lobt die stets gute Zusammenarbeit zwischen den Trainerteams.

anpfiff.info

Bärenstarke Defensive

Lediglich 36 Treffer ließen die "kleinen Buckis" in dieser Saison zu und stellen damit die zweitbeste Abwehr der Liga. Auf die angesprochen hebt Feulner zunächst seinen Keeper hervor. Denn Patrick Kolnhofer wollte nach der letzten Saison eigentlich nicht mehr zwischen den Pfosten agieren, doch durch die Verletzung des vorgesehenen Stammtorwarts hatte der SVB dringenden Handlungsbedarf - Kolnhofer erklärte sich daher bereits, doch wieder die Torwarthandschuhe anzuziehen. "Patrick hat Woche für Woche sehr gut mittrainiert und war auf dem Platz zu einhundert Prozent präsent", lobt der scheidende Übungsleiter. Vor ihm machte das Innenverteidiger-Duo Silas Keilholz und Daniel Lauger einen starken Job, auch der junge Außenverteidiger und Kapitän Lucas Baptistella zeigte eine starke Entwicklung. Für Dieter Feulner war es besonders wichtig, ein starkes Bindeglied zwischen der Abwehr und dem Angriff aufzubieten. Daher agierte die Reserve fast ausnahmslos mit einer Doppel-Sechs, welche unter anderem von Dominik Nehmer bekleidet wurde.

Daniel Lauger (rechts) bildete mit Silas Keilholz ein sicheres Innenverteidiger-Gespann.

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Große Flexibilität in der Offensive

Mit 23 verschiedenen Torschützen hat der SVB gemeinsam mit dem SC Adelsdorf 2 und der SG Uehlfeld/Vestenbergsgreuth die meisten der Liga - ein Audruck des breiten Kaders sowie der großen Flexibilität und Offensivqualität der Spieler. So taten sich die Gegner oftmals schwer, weil es beim Meister nicht den einen Goalgetter gab, der zugestellt werden konnte, um den SV aus dem Spiel zu nehmen - so erzielte Buckenhofen mit 123 Buden die meisten der Liga. Einige Akteure stachen aus der Menge heraus - Youssef Hagie Shaker netzte in 20 Einsätzen 22 Mal ein und wirbelte auf der linken Außenbahn. "Er ist am Ball sehr gut, hat auch das Auge für den Mitspieler und ist eiskalt vor dem Tor", schwärmt Feulner. Immer wieder musste der Übungsleiter offensiv umstellen, aufgrund von Studium oder Arbeit standen ihm oftmals wichtige Akteure nicht zur Verfügung. So wie Jonathan Demmeler, der nur 15 Mal zum Einsatz kam, da er auswärts studiert. Doch die Ausfälle wurden auch durch die gute Stimmung im Team kompensiert. "Den ausschlagenden Punkt hat die gute Stimmung in der Mannschaft gegeben. Vom Verein war die Unterstützung da und auch das Zusammenspiel zwischen der Ersten und der Zweiten Mannschaft hat sehr gut geklappt", schildert der Coach.

Youssef Hagie Shaker (links) war auf dem linken Flügel oftmals nicht zu halten und war der torgefährlichste Spieler der Meistermannschaft.

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Abschied mit viel Wehmut

Für Dieter Feulner ist die Meisterschaft sowie der Aufstieg in die Kreisklasse das perfekte Abschiedsgeschenk, dennoch fällt es dem Trainer schwer, das Team loszulassen. "Die Mannschaft und der Verein sind mir ans Herz gewachsen, da sind so viele Spieler dabei, mit denen es eine Freude ist zu arbeiten. Ich hätte gerne weiter gemacht, aber ich muss nun wegen der Familie andere Prioritäten setzen", erzählt der spürbar bewegte Trainer. Natürlich drücke er auch in der kommenden Kreisklassen-Saison die Daumen für seine ehemaligen Schützlinge, mahnt aber auch vor der Schwere der Aufgabe: "Da ist ein hartes Stück Arbeit notwendig, aber das Potenzial um die Klasse zu halten ist allemal da."