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SpVgg Dürrbrunn-Unterleinleiter

A-Klasse 3 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 26.06.2017 um 06:00 Uhr

Meisterportrait SpVgg Dürrbrunn: Start-Ziel-Sieg und eine fast perfekte Saison

Ein ehrgeiziger Trainer, eine motivierte Mannschaft und eine stabile Abwehr waren die wichtigen Komponenten für die Meisterschaft. Von Anfang an war die SpVgg auf den Aufstiegsplätzen und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Nach dem Aufstieg soll es diesmal anders laufen als vor zwei Jahren und ein längeres Gastspiel in der Kreisklasse werden.

Von Matthias Gößwein

Die SpVgg Dürrbrunn-Unterleinleiter steigt auf in die Kreisklasse. Und wird sich im nächsten Jahr mit der ersten Mannschaft aus Weilersbach messen.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Vor der Saison stapelte Meistertrainer Michael Taschner noch tief und auf die Frage nach den Favoriten für diese Saison nannte er einige Teams, die seiner Mannschaft gefährlich werden könnten. "Es ist mir klar, dass einige so denken, allerdings sehe ich mit Pretzfeld, der neuen SG Pinzberg/Gosberg und Willersdorf noch weitere Favoriten. Auch die Kreisligareserven aus Buckenhofen, Hallerndorf und Eggolsheim sind definitiv Teams die das vorne mitmischen können.“, so der Trainer Anfang September gegenüber anpfiff.info. Allerdings konnte bis auf Willersdorf keine Mannschaft mit der SpVgg mithalten. Dank eines überragenden Teamgeistes und einer guten Mischung aus jungen, lernwilligen Spielern und alten, erfahrenen Hasen, stand am Ende die Meisterschaft.

Coach Michael Taschner ist Stolz auf seine Mannschaft und den geschafften Meistertitel

anpfiff.info

Saisonstart extrem wichtig

Von Beginn an spielte die Mannschaft einen sehr guten Fußball und bestätigte den Trainer für die Vorbereitung. Gerade in der zweiten Hälfte konnte man immer noch zulegen, wenn der Gegner auf dem Zahnfleisch ging. Sicherlich haben auch die Negativerlebnisse der letzten beiden Jahre die Mannschaft stärker gemacht. Ein weiterer Baustein für den Titel war der stabile Abwehrverbund, der in 28 Spielen nur 21 Gegentreffer zugelassen hat. Ein weiterer wichtiger Teil war der Saisonstart, als man sechs Siege in Folge feiern konnte und dabei Willersdorf, Buckenhofen 2 und Eggolsheim 2 schlagen konnte. „Gerade der Sieg gegen Willersdorf am ersten Spieltag war sehr wichtig, da ich die DJK als Favoriten neben uns gesehen habe. Wichtiger waren allerdings dann die folgenden Wochen, als durch Urlaub immer wieder Ausfälle in der Mannschaft kompensiert werden mussten und wir in dieser Phase toll nachgelegt haben.“, blickt der Trainer auf den Saisonstart zurück. Erst am siebten Spieltag musste man die ersten Punkte abgeben, als man gegen Pautzfeld nur zu einem 1:1 kam. Im neunten Spiel erwischte es dann den Favoriten zum ersten und einzigen Mal in der Saison und man kam im Derby gegen Muggendorf mit 1:3 unter die Räder. Danach folgte wieder eine Serie von sechs Spielen ohne Niederlage bis zur Winterpause.

Ein Rückhalt für sein Team: Torhüter Holger Schmidt musste nur 21 Gegentreffer hinnehmen

anpfiff.info

Serie nach der Winterpause

Auch die Vorbereitung auf die Rückrunde lief gut und teilweise waren bis zu 28 Spieler auf Training und so wurde der Konkurrenzkampf im Kader und die Konzentration auf das Ziel hochgehalten. Nach der Winterpause machte man an den Spieltagen dann genauso weiter wie vor der Winterpause und fuhr Sieg um Sieg ein, einzig Pautzfeld wurde wieder zum Stolperstein und die Meistermannschaft musste dort einen Punkt abgeben, den einzigen in der Rückrunde. Am Ende stand dann nach 28 Spielen die Meisterschaft. 20 Siege, drei Remis und nur eine Niederlage in der Saison zeigen die Stärke der Mannschaft, aus der der Trainer keinen hervorheben will, denn alle haben Ihren Beitrag geleistet. „Uns haben sicherlich auch die Negativerlebnisse der letzten Jahre als Mannschaft und Verein zusammengeschweißt und die Spieler waren in jedem Training willig zu lernen und haben echt alles mitgemacht, was ich mir ausgedacht habe und das hat sich am Ende ausgezahlt.“, so der Trainer über den steinigen Weg zur Meisterschaft.

Jonas Übelacker zeigte nach seinem Kreuzbandriss seine Klasse und war ein wichtiger Baustein

anpfiff.info

88 Tore erzielte die Offensive, was zwar nicht den besten Sturm der Liga ausmacht, allerdings zeigt die Anzahl der Torschützen, dass man sich nicht nur auf einen Mann verlassen musste. Insgesamt 14 Spieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen, die von Jonas Übelacker mit 19 Saisontoren angeführt wird. Der Stürmer trifft jedoch nicht nur selbst, sondern hat auch ein Auge für die Mitspieler und konnte so 13 Treffer noch auflegen, was seine Wichtigkeit für die Mannschaft hervorhebt. „Es ist toll wie Jonas nach dem Kreuzbandriss zurückgekommen ist und er ist mit Sicherheit einen der besten Rechtsfuß der Liga, allerdings weiß auch er, dass wir nur in der Mannschaft stark sind.“, so Michael Taschner über den Top-Stürmer.

Oldie Timo Finze (mi.) machte gegen seinen Heimatverein alles klar und erzielte die Treffer zur Meisterschaft

anpfiff.info

Kreisklasse brutal schwer

Auch die Verantwortlichen sind stolz auf die Mannschaft und die Leistung von Trainer Michael Taschner. „"Wir hatten ganz klar den Aufstieg als Ziel und sind glücklich und froh, dass es mit dem Aufstieg und der Meisterschaft geklappt hat. Es ist eine tolle Sache für die Mannschaft und den Verein wieder Kreisklasse zu spielen.“, freut sich Abteilungsleiter Christof Dambietz über das erreichte Ziel. Nun geht es also wieder in der Kreisklasse 2 an den Start, die mit zahlreichen Derbys aufwartet. Allerdings will man diesmal die Klasse halten und nicht wie beim letzten Aufstieg sich gleich nach einem Jahr wieder verabschieden. „Eine brutal schwere Liga, trotzdem ist unser Ziel klar der Klassenerhalt. Wir wollen das Ziel gemeinsam erreichen und dafür werden wir alles geben.“, zeigt Michael Taschner Respekt vor der neuen Liga, gibt sich aber auch kämpferisch.