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DJK Hallerndorf

Kreisklasse 2 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 20.06.2016 um 06:00 Uhr

Meisterportrait DJK Hallerndorf: Kreisklassen-Dino wandert in die Kreisliga ab

Nach 19 Jahren, davon 13 Jahre in der Kreisklasse, ist die DJK Hallerndorf zurück im Kreisoberhaus. In einem spannenden Vierkampf um den Aufstieg setzte sich die Truppe um Neu-Coach Bernd Renner am Ende souverän durch. Wie so oft bewahreitet es sich, dass die Defensive eben Meisterschaften gewinnt.

Von Matthias Gößwein

Meister der Kreisklasse 2: DJK Hallerndorf.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Nachdem man in der Saison 14/15 in der Winterpause noch um den Abstieg kämpfte, legte man in der Rückrunde eine super Serie hin und die Mannschaft zeigte ihr eigentliches Potenzial. Im Sommer dann installierten die Verantwortlichen um den 2. Vorstand Peter Neumeier und Abteilungsleiter Ronald Nögel einen neuen Trainer in Hallerndorf. Mit Bernd Renner übernahm ein Trainer die Mannschaft und konnte die Form der Rückrunde mitnehmen und der Mannschaft neues Selbstvertrauen geben. Diesmal war man gleich vom Start weg oben dabei und konnte die ersten fünf Spiele gleich siegreich gestalten. Am sechsten Spieltag gab es dann der ersten Dämpfer und man verlor bei der Gloria in Weilersbach mit 2:1. Vielleicht der richtige Weckruf, den danach legte man wieder eine Serie von sechs Spielen ohne Niederlage hin. Am letzten Spieltag vor der Winterpause war es dann aber wieder soweit und man zog gegen den Nachbarn aus Eggolsheim den kürzeren. Dennoch ging man als Tabellenführer in die Winterpause. "Ich, die Mannschaft und auch der Verein waren mit der Vorrunde zufrieden und die Spieler machen einen tollen Job.", so Bernd Renner damals in anpfiff.info zur Halbzeitbilanz.

Ausgelassen tanzten die Spieler nach der Meisterschaft über den Rasen

anpfiff.info

Rückrunde immer besser

Gewann man noch das erste Spiel nach der Winterpause, so setzte es gegen den TSV Ebermannstadt die dritte Saisonniederlage. Bei dieser dritten Niederlage sollte es dann auch bleiben, den ab diesem Zeitpunkt verlor die Mannschaft kein Spiel mehr. Ein Grund sicherlich die Defensive, die nur 19 Gegentore zu ließ. Ein Verdienst der Abwehrkette um Johannes Weiß und Jochen Brandt möchte man meinen, allerdings hat hier die gesamte Mannschaft sehr gut gegen den Ball gearbeitet. Ein Faktor zur Stabilisierung war sicherlich die Rückkehr von David Friedrich in der letzten Winterpause. Der höherklassig erfahrene Mann strahlt Ruhe aus und kann die Mannschaft auch mitnehmen in den entscheidenden Situationen. Noch dazu ist er torgefährlich und hat einige wichtige Treffer erzielt. Aber auch die Spieler, die im Sommer aus der A-Jugend nachrückten, konnten sich gut integrieren und wurden zu wichtigen Spielern. Was noch sehr wichtig war, dass die Mannschaft in der Wintervorbereitung noch den unbedingten Siegeswillen bekam, der in dem ein oder anderen Spiel der Vorrunde noch fehlte, wie Coach Bernd Renner in der Winterpause noch anmerkte. Aber auch die Stürmer darf man nicht vergessen, in der Youngster Jonas Weber als Torschützenkönig mit 13 Treffern herausragt. Im folgt Michael Richter mit 12 Treffern.

David Friedrich war Stabilisator und Antreiber bei der DJK

anpfiff.info

Der neue Coach

Einen großen Anteil hat sicherlich auch der Trainer Bernd Renner, der zwar eine homogene Truppe vorfand, der es aber nach der letzten Saison an Selbstvertrauen mangelte. Durch einige Umstellung, viele Gespräche und noch mehr Training wuchs der Trainer mit der Mannschaft schnell zusammen und man wurde eine Einheit. Spielverständnis, Tempo und Rythmuswechsel sowie eine starke Arbeit gegen den Ball wurden in den Einheiten geübt und verinnerlicht und zahlten sich am Ende aus. Wer den Trainer in dieser Saison am Spielfeldrand erlebte, merkte schnell dass der Coach immer Vollgas von seinen Spielern forderte und dies auch mal lautstark den Spielern zurief. Allerdings war er ebenso schnell nach dem Spiel mit Lob und Tipps zur Seite und fand schnell die richtige Distanz zur Mannschaft. Ein wichtiger Faktor in Hallerndorf, wo sich die Mannschaft nur aus Einheimischen rekrutiert. "Wir hatten nach der Winterpause auch Probleme in den Rhythmus zu kommen, aber dann waren wir drin. Außerdem konnten wir über die volle Spielzeit Dampf machen, was ein Verdienst des Trainers war, der eine gute Vorbereitung durchgezogen hat. Es hat einfach menschlich und fußballerisch gepasst.", freut sich Abteilungsleiter Ronald Nögel über die starke Rückrunde und über die Verpflichtung des Trainer.

Nach der Meisterschaft mit Eiswasser geduscht: Coach Bernd Renner

anpfiff.info

Die Zunkunft

Nun gilt es den Schwung mitzunehmen in der Kreisliga, die sicherlich nicht einfach wird, aber auch hier haben die Verantwortlichen schon für die Zukunft gehandelt und mit Simon Friedrich bereits in der Winterpause einen wichtigen Spieler aus Pettstadt zurückgeholt. Der Mittelfeldspieler wurde in der Rückrunde nach einer langen Verletzungspause wieder aufgebaut und soll zum Saisonbeginn entgültig fit sein. Sein Potenzial hat er zum Ende der Runde bereits angedeutet. Ansonsten setzt man wie die Jahre zuvor, auf seine einheimischen Spieler und den Nachwuchs aus der JFG. "Unser Team besteht zu 95 Prozent aus Hallerndorfer Jungs, die Jahr für Jahr durch die gute Arbeit in der JFG Aischtal Zuwachs erhalten. Diesen Weg gehen wir konsequent weiter. Was die neue Saison bringt muss man sehen.“, verspricht Abteilungsleiter Ronald Nögel.