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(SG) SC Aurachtal-Münchaurach 1/SV Rot-Weiß Mausdorf 1

A-Klasse 1 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 25.06.2022 um 06:00 Uhr

Meisterportrait - SG Münchaurach : Das erfahrenste Team hatte die Nase vorne

Nachdem ihr letztes Jahr der Aufstieg knapp verwehrt geblieben ist, steigt die SG Münchaurach/Mausdorf dieses Jahr auf. Im Kopf-an-Kopf-Rennen setzte man sich gegen den SV Bubenreuth durch. anpfiff.info blickt mit Spielertrainer Joachim Doll zurück.

Von Tim Schmolzi

Die SG Münchaurach/Mausdorf ist Meister der A-Klasse 1

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Einen Punkt Vorsprung hatte die SG Münchaurach/Mausdorf vor dem zweitplatzierten SV Bubenreuth. Über die Saison hinweg wurde der Kampf der beiden Konkurrenten immer spannender. "Wir wussten, dass die A-Klasse 1 sehr stark ist und viele oben mitmischen wollten. Wir sind glücklicherweise gut reingekommen", sagt Doll. Bubenreuth und die SG Münchaurach/Mausdorf sind im Jahr 19/21 nur Zweiter in der jeweiligen Liga geworden und durften keine Relegation spielen. Beide sind mit einer Jetzt-Erst-Recht-Mentalität in die Saison gegangen. "Wir hatten dann auch noch das erste Spiel gegen Bubenreuth. Wir waren noch voll in der Findungsphase. Ich wusste, wenn wir gegen den SVB mithalten können, dann kann das eine gute Saison werden, denn Bubenreuth habe ich als den stärksten Gegner erwartet", so Doll, der nach einem 1:1 zumindest nicht unzufrieden war. Stärker erwartet hatte Doll Atletico Erlangen. Klar war für ihn, dass Frauenaurach mit oben dabei sein möchte und auch Spardorf spielte aus seiner Sicht wegen dessen jungen und breiten Kader eine gute Rolle.

Spielertrainer Joachim Doll wurde mit 31 Kisten Torschützenkönig.

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Die Herangehensweise

Das wichtigste Thema bei der SG Münchaurach/Mausdorf war Konstanz. Diesen Maßstab versuchte man in jeder Hinsicht zu erreichen. "Es wurde häufig bei Teams gejammert. Jeder hatte mit Corona und Verletzungen seine Probleme. Bei den Verschiebungen hatten wir immer festgestellt, dass wir dadurch ein Negativerlebnis hatten, weil beim Gegner ausgefüllt wurde. Bestes Beispiel ist da Eltersdorf 2. Deshalb haben wir bis auf Uehlfeld 2 keine Zusagen mehr für Verlegungen gegeben", erklärt Doll, der damit die gewünschte Konstanz der Leistungen erreicht hat.

"Formtief"

Zwischendrin hatte Joachim Doll, der spätere Torschützenkönig, mal sechs Spiele am Stück kein Tor geschossen. In dieser Zeit gab es vier Siege, ein Remis und eine Niederlage - so etwas nennt man beim Meister Formtief. "Wir sind eine gute Mannschaft, aber haben halt keine 18 Mann im Kader. Gegen Spardorf haben zwei Leute gefehlt und wir haben uns gleich schwergetan", erklärt Doll. In dieser Zeit habe man aber vom Glück des Tüchtigen profitiert und die Spiele zumeist für sich entschieden.

Riesen-Jubel bei M&M United.

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Das Duell gegen Bubenreuth

Die SG Münchaurach/Mausdorf und der SV Bubenreuth sind mit Abstand das Duo an der Tabellenspitze. "Der Aufstieg ist für beide Teams verdient. Bubenreuth hat halt einen ganz anderen Altersschnitt als wir. Bei uns spielt die Zeit eher gegen uns", schmunzelt Doll, der mit einer ganz klaren Philosophie in die Saison gegangen ist. Er erklärt: "Wir wollten dieses Jahr unbedingt erfolgreich sein. Der Grundsatz von mir ist, dass ich egal gegen wen nie verlieren will. Und wenn ich nicht verliere, dann werde ich auch Meister, so einfach ist der Plan. Wir waren schon richtig heiß und jeder der drin war hat alles gegeben."

Nachdem man ein 1:1 in Heßdorf in letzter Minute zu einem 2:1-Auswärtssieg gedreht hatte, stieg das Selbstbewusstsein umso mehr. "Vorher waren wir auch mal etwas ängstlich. In den letzten sechs Spielen war das dann ein ganz anderer Fußball. Als Bubenreuth nochmal gepatzt hat, war klar, dass wir das durchziehen wollen. Das war dann sehr schöner offensiver Fußball", freut sich Doll.

Die Defensive rund um Christopher Marx (li.) war extrem wichtig für den Erfolg der SG, was aus Sicht von Joachim Doll nicht unerwähnt bleiben darf.

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Kreisklassenfußball bei der SG M&M

Nächstes Jahr spielt die SG Münchaurach/Mausdorf also Kreisklassenfußball. "Wenn es nach der Mannschaft geht, wollen wir gleich wieder oben mitspielen. Ganz frech könnte man sagen, wir wollen es Siemens gleich tun. Ob wir es schaffen, sei erst mal dahin gestellt. Die ersten Erkenntnisse gibt es dann in der Vorbereitung." Unabhängig von der anstehenden Kreisklassen-Einteilung freut sich Joachim Doll über weniger zweite Mannschaften in der Liga und dass die Attraktivität der SG weiter steigt und dadurch eine Verjüngung stattfinden kann.