Meister ATSV Tirschenreuth: Nach Derbysieg auf der Sonnenseite - anpfiff.info
ATSV Tirschenreuth 
Kreisklasse Stiftland - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 23.06.2021 um 06:00 Uhr
Meister ATSV Tirschenreuth: Nach Derbysieg auf der Sonnenseite
Es war ein harter Kampf für den ATSV Tirschenreuth, bis die Rückkehr in die Kreisliga unter Dach und Fach war. Dabei sollte für die Meisterschaft eine Partie zwischen den beiden Lockdowns den Ausschlag geben. Danach konnte sich die Zeus-Elf sogar noch einen Punktverlust leisten.
Von Hans-Jürgen Wunder

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Die Freude über den Titelgewinn tat sich, wie bei so vielen Meistern nach der im Corona-Saison, zunächst online kund. "Nachdem die Saison jetzt aufgrund der aktuellen Situation abgebrochen wurde, sind wir jetzt offiziell Meister und Aufsteiger der Kreisklasse Stiftland. Es ist zwar sehr schade, dass wir dies jetzt in dieser Zeit erreichen und dies nicht richtig feiern können. Umso mehr freuen wir uns aber auf die neue Serie und werden unsere ganze Leidenschaft und Einsatz einbringen, um nächstes Jahr auch viele Erfolge in der Kreisliga zu feiern", hieß es auf der ATSV-Homepage. Allerdings dürften die Schützlinge von Marco Zeus bereits eine gewisse Routine im Feiern erworben haben -nach 2014 und 2017 stehen sie erneut auf dem Siegertreppchen der östlichen Kreisklasse.

Für Trainer Marco Zeus ist es bereits der zweite Aufstieg mit dem ATSV.
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Mit Lust statt Frust

Nachdem die Tirschenreuther in der Vorsaison in der Relegation scheiterten, kam es nicht zu vielen, aber gewichtigen Abgängen. Lukas Ondrerej oder Matthias Gleißner waren regelmäßig im Einsatz und Fabian Lorenz, der nach Mitterteich in die Landesliga wechselte, war sogar absoluter Führungsspieler. Allerdings fügten sich die drei Neuzugänge schnell ein und Stürmer Vladimir Kafka sollte am Ende sogar 14 Saisontreffer beisteuern. Dazu rückten einige Talente aus dem eigenen Nachwuchsstall wie Florian Lange oder Fabian Nickl auf. Trotzdem begann die neue Serie mit der 1:2-Niederlage in Friedenfels denkbar ungünstig und kaum hatte sich der Kreisklassist mit einem Dreier in Waldsassen rehabilitiert, setzte es beim 2:3 gegen Fuchsmühl schon die nächste Pleite - als die Führung in der Schlussviertelstunde noch hergegeben wurde. Da hing der verpasste Aufstieg möglicherweise noch etwas in den Kleidern. Aber das sollte es mit den Niederlagen in der gesamten Saison gewesen sein. Zwar tat sich die Zeus-Elf beim 2:1-Auswärtssieg in Falkenberg noch schwer, als  die Gastgeber nach dem Anschlusstreffer noch einmal zumindest am Remis schnupperten.  Doch die nachfolgenden Ergebnisse fielen dann doch recht deutlich aus und die eindrucksvolle Serie von elf Dreiern hintereinander wurde erst vom Angstgegner gestoppt: Gegen die Friedenfelser reichte es nur zu einem 1:1-Remis, nachdem erst ein Strafstoß nicht genutzt wurde und dem Aufstiegskandidaten dann auch noch ein Eigentor unterlief. 

Neuzugang Vladimir Kafka (re.) konnte die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen.
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Entscheidenden Tick besser

Die guten Leistungen der Tirschenreuther des ersten Saisonabschnittes wurden mit einem Gipfeltreffen belohnt, als es nach dem ersten Lockdown im Stadtderby gegen die ambitionierte FC-Reserve ging. Wie so oft bei Partien, wenn viel auf dem Spiel steht, dominierte zunächst die Vorsicht und beide Abwehrreihen hatten alles weitegehend in Griff. In der Schlussphase fasste sich Flügelmann Phillip Münsterer dann ein Herz, zog aus 25 Metern ab und traf entscheidend ins Schwarze. Das war nur einer von zwei Treffern des 23-jährigen Mittelfeldmannes, aber wohl das wichtigste Tor seiner Mannschaft in der gesamten Serie. Damit übernahm der ATSV die Tabellenführung und gab sie nicht mehr her. Trotz des anschließenden 1:1-Remis gegen Falkenberg. "Die Chancen, das Spiel zu gewinnen, waren eigentlich da", meinte Coach Marco Zeus im Rückblick. Jetzt hofft man, dass Stammkeeper Christoph Rösner nach Schulterverletzung wieder uneingeschränkt zur Verfügung steht. Innenverteidiger Pavel Hrormir wirkt nach seiner Rückkehr Richtung Tschechien zwar nicht mehr mit, aber die ehrgeizige Truppe ist bereits munter dabei, sich auf die neue Herausforderung einzustellen.  

Kapitän Philipp Münsterer (vorne) schoss wohl das Tor seines Lebens.
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Herzlichen Glückwunsch zur Meisterschaft und viel Erfolg in der neuen Serie. 

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Tabellenplatzierung

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Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

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Spiele gewonnen
14
Spiele unentschieden
2
Spiele verloren
2
:0
Zu-Null-Spiele
8
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
0
Tore gesamt
50
Verschiedene Torschützen
16
Eigentore
1
Elfmetertore
2
Gelbe Karten
29
Gelb-rote Karten
1
Rote Karten
0
Eingesetzte Spieler
27
Zuschauer
587
Zuschauerschnitt
73

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
seit 11.08.2019
15 Sp
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44:7 Tore
Die meisten Siege in Folge
11.08.2019 - 20.10.2019
11 Sp
33 Pkt
38:4 Tore
Zuhause ungeschlagen
seit 18.08.2019
7 Sp
17 Pkt
21:3 Tore
Auswärts ungeschlagen
seit 28.07.2019
9 Sp
27 Pkt
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Übersicht enthält nur Verbandsspiele.



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