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TSV Hirschaid 2

A-Klasse 4 Bamberg - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 25.06.2019 um 06:00 Uhr

Meisterportrait TSV Hirschaid 2: Catalan und Co. holen verdient den Titel

Souverän sicherte sich der TSV Hirschaid 2 in der abgelaufenen Spielzeit den Meistertitel in der A-Klasse 4. Bevor die Mannschaft in der Saison 2019/20 dann in der Kreisklasse 3 auflaufen darf, stellt Spielertrainer Christian Kohlmann seine Mannen näher vor: Von Lotte über Mucki bis zu Marv und Schlappo sind einige Meisterhelden mit Spitznamen tituliert – und dann wäre da ja auch noch der ewige Juan…

Von Simon Ruß

Meisterjubel TSV Hirschaid 2

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

66 Punkte aus 26 Spielen sammelte der TSV Hirschaid 2 in der Spielzeit 2018/19 - eine Bilanz mit mehr als zweieinhalb Punkten pro Partie. Diese absolut meisterwürdige Statistik wird untermauert von den Attributen der besten Offensive (111 Treffer) sowie der zweitbesten Defensive (23 Gegentore) der Liga. Auch der Titel des Torschützenkönigs ging in einem epischen Endspurt mit sechs Treffern im letzten Spiel in Person von Juan Catalan an den TSV. Keine Frage, dass sich die Mannschaft nach dieser Leistung eine kleine Vorstellungsrunde verdient hat...

Thomas Lodes (24 Spiele/22 Gegentore)
Spitzname „die Lotte“ – den pflegt er liebevoll. Ist unser Dauerbrenner und hat nur ein Spiel verpasst. Bereitet sich immer bei seinen Hühner auf die Spiele vor. Bei einigen Sololäufen außerhalb des Sechzehners ist nicht nur mir das Herz stehen geblieben. Dennoch mit zehn Zu-Null-Spielen – das freut mich ganz besonders für ihn.

Juan Catalan (18 Spiele/32 Tore)
Es ist nicht zu beschreiben, was dieser Mann leistet. Ein Phänomen. Wie er noch immer die Spiele lenkt, ist unglaublich. Ich denke, dass seine Bilanz für sich spricht. Es war eine Ehre, ihn in der Mannschaft haben zu dürfen. Leider beendet er seine Karriere zum wiederholten Male – auch wenn ich befürchte, dass es dieses Mal endgültig sein könnte.

Benjamin Dorscht (14/7)
Hat das Sagen auf dem Platz. Ist im Vergleich zu früher deutlich ruhiger geworden, ist auf dem Feld aber dennoch präsent. Bis auf die Außenbahn kann er praktisch alles spielen. Mangelnde Fitness macht er durch Stellungsspiel weg. Unvergessen ist sein Zehn-Minuten-Hattrick beim 6:4 in Hallstadt.

Philipp Dresel (14/0)
Einer der jungen Wilden aus der Jugend. Wichtige Stütze in der Viererkette. Hat sich dem Herrenbereich schnell angepasst. Philipp ist einer der nicht verlieren kann – auch nicht im Training. Wenn er so weitermacht, werden wir noch viel Spaß an ihm haben.

Marcel Gliese (12/2)
Einer, der redet wie er rennt: Nämlich pausenlos. Ist topfit und daher im Spiel immer aktiv. Ist ein richtig nerviger Gegenspieler und eine wichtige Stütze im Team. Leider hat er die Rückrunde fast komplett verpasst, die wichtige Aufgabe des Trikotwäschers gehört ihm zusammen mit seiner Mama dennoch.

Patrick Hoffmann (22/25)
Spitzname „Mucki“. Hat Oberarme wie der Rest des Teams Oberschenkel. Fehlt zwar ab und zu beim Training und lässt es stattdessen im Fitnessstudio krachen, dennoch ein unglaublich dynamischer Spieler. Ist ein Fixpunkt in unserem Spiel. Ich bin froh, einen Spieler seiner Qualität im Team zu haben, auch wenn sich Juan und er in ihrer Defensivarbeit nichts nehmen.

Yannick Hoffmann (18/0)
„Kleiner“ Bruder von Patrick, der auf der anderen Seite des Platzes zu finden ist. Ein Mann wie ein Baum. Ist körperlich präsent und zweikampfstark. Dazu mit einem feinen Füßchen bei seinen Diagonalbällen. Hat die Fähigkeit, auch unter Alkoholeinfluss meist vernünftig zu spielen. Auch neben dem Platz ist immer auf ihn Verlass – daher ein wichtiger Faktor beim Teambuilding.

Jonas Hofmann (18/0)
Bärenstark, was er abliefert. Ist unser Kapitän und die Zuverlässigkeit in Person auf und neben dem Platz. Agiert robust und zweikampfstark, sodass er für jeden Stürmer ein richtig unangenehmer Gegenspieler ist. Wirft sich als Leader immer zu 100% rein – da bleibt nur ein dickes Lob für ihn übrig.

Max Hofmann (6/2)
Nominell ist Max bei der ersten Mannschaft, mit dem Herzen auf jeden Fall aber bei der Zweiten. Ist auch bei unseren separaten Trainingseinheiten mit dabei. Aufgrund unseres zentralen Überangebots musste er bei uns trotz leichter Konditionsschwächen als Rechtsaußen ran. Dort immer mit einer guten Leistung.

David Krammer (16/0)
Jung und frech – einer aus dem wilden A-Jugend-Jahrgang. Hat sich bei uns schnell als Außenverteidiger in den Fokus gespielt. Zusammen mit Philipp Dresel ein Top-Duo auf der defensiven Außenbahn. Er weiß jetzt auch, dass Ibu kein gutes Frühstück vor dem Spiel ist – da gab es nämlich mal einen kleinen Vorfall… In der Rückrunde in Neuseeland unterwegs und hoffentlich bald wieder bei uns zurück.

Helmut Metzner (16/1)
Der Allrounder in unserem Team. Kann alles spielen und musste das in meiner Zeit bisher auch schon tun. Hat einen wahnsinnigen rechten Huf, den er bei seinem bärenstarken Freistoßtor in Heiligenstadt auch gezeigt hat. Außerdem mein Vertreter als Trainer, der in seinen beiden Spielen eine weiße Weste aufweist.

Christopher Roppelt (16/0)
Trug in der Wintervorbereitung eine Mütze, Spitzname wie der Bösewicht aus Kevin allein zu Haus – seitdem daher „Marv“. Einer unserer beiden Aggressive Leader im Spiel: Er teilt im Zweikampf gut aus, darf aber auch gut einstecken. Scheut zudem keinen Trash Talk im Spiel.

Michael Ruff (8/1)
Nominell bei der ersten Mannschaft, aber auch bei uns immer dabei. Einer meiner Lieblingsspieler, der durch vorbildliche Einstellung glänzt. Ein ganz feiner Kerl, der mit der Zweiten schon viel erlebt hat. In der Rückrunde mit ganz starken und souveränen Spielen als Innenverteidiger ein Erfolgsfaktor für uns.

Andre Schmaus (18/3)
Neuzugang, der sofort integriert und aufgenommen wurde. Besitzt wohl die größten Fußballschuhe im Landkreis, daher auch sein Spitzname „Schlappo“. Trägt bei uns die Krone des Einwechselkönigs, dennoch ein fester Bestandteil unserer Meistermannschaft.

Thomas Schneider (21/7)
Unser Aggressive Leader Nummer zwei. Er bildet zusammen mit Christopher Roppelt ein gefürchtetes Mittelfeldduo. Bringt ganz viel Erfahrung mit und ist daher eine wichtige Stütze im Team. Hat sich mit seinem Solo gegen Burgebrach 2 als Usain Schneider unsterblich gemacht. Nach einem Mannschaftsessen beim Griechen der Erfinder des Giftabends.

Tim Sieler (8/1)
Nominell ebenfalls bei der Ersten, durfte in der Rückrunde aber bei uns ran. Tim ist eine gern gesehen Unterstützung in der Zweiten, der in der Defensive jede Position spielen kann. Sorgt in der Defensive für Stabilität und versucht offensiv nebenbei Juan Catalan Tore zu klauen.

Lars Tischer (11/1)
Unumstrittener Tischtennis-König des TSV. Hat beim internen Turnier alles weggespielt, was auf ihn zukam. Ebenfalls einer aus dem letztjährigen A-Jugend-Jahrgang. Lars kennt auch im Training keine Freunde und macht auch mal die Mitspieler weg. Hat den größten Entwicklungssprung in dieser Saison gemacht.

Niklas Wiemann (11/6)
Der modischste Spieler beim TSV. Auch auf dem Platz ein kleiner Freigeist mit ganz starker Technik. Hat bei uns richtig Wirbel in die Offensive gebracht. Juan und Patrick können sich bei ihm bedanken, den beiden hat er einige Tore vorbereitet. Sucht stets das Eins gegen Eins – auch wenn er bereits am Gegenspieler vorbei ist. Wenn er so weiter macht, hat er noch eine große Zukunft.

Felix Köhler (7/0), Markus Vogt (8/0),
Andreas Walter (5/0)
Was alle eint, sind die verhältnismäßig wenigen Einsätze. Die drei sind dennoch wichtig fürs Team: Sei es mit einer sehr guten Trainingseinstellung oder für die Stimmung. Daher wichtige Zahnräder auf unserem Weg zum Titel.

Stefan Warmuth – Spielleiter und Mädchen für alles:
Wichtigster Mann der zweiten Mannschaft. Was unser „Sam“ für die Zweite leistet, ist unglaublich. Von Spielvorbereitung bis zur Nachbereitung ist alles top. Die Mannschaft liebt ihn förmlich und das hat er sich auch redlich verdient. Ich bin ihm unglaublich dankbar – ohne ihn gäbe es nun keine fünfte Saison für mich. Meinen größten Respekt!

Nachdem alle beteiligten auf und neben dem Platz beteiligten Akteure eine persönliche Würdigung entgegennehmen durften, bleiben die letzten Zeilen des Meisterportraits dem Trainer vorbehalten, der nun mehr ins sein fünftes Jahr als Trainer der zweiten Mannschaft geht:

Christian Kohlmann (4/0)
Coach Kohli ist ein "junger Pep", der sich trotz seiner taktischen Finesse nicht zu schade ist, auch selbst mitzutrainieren. Zuletzt konnte man ihn allerdings häufiger an der Seitenlinie sehen - vermutlich wegen der besseren Übersicht. Oder weil er seine Kräfte für die wichtigen Spiele schont. Sein Engagement auf und neben dem Platz ist vorbildlich, weshalb er von der Mannschaft sehr geschätzt wird und sich bisher auch (noch) niemand getraut hat, an seinem Stuhl zu sägen. Für die schwierige Aufgabe in der neuen Saison ist er der richtige Mann und kann sich des Rückhalts seiner Mannschaft sicher sein.