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SV Eintracht Oberharnsbach/Unterharnsbach

Kreisklasse 3 Bamberg - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 10.06.2009 um 00:00 Uhr

Kreisklasse 3: Saison der Superlative

Am Ende stand der größte Erfolg der Vereinsgeschichte! Noch nie spielte der SV Ober-/Unterharnsbach in der höchsten Klasse des Spielkreises. Nun setzte sich die Mannschaft gegen eine starke und ambitionierte Konkurrenz klar durch und wurde zurecht Meister der Kreisklasse 3.

Von Ralf Riemke

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Das Ziel beim SV Ober-/Unterharnsbach war vor Rundenbeginn klar formuliert. Nach einer eher enttäuschenden Saison 2007/08 sollte nun der Sprung nach oben, einhergehend mit einer Weiterentwicklung der Mannschaft, gelingen. Die Zielvorgabe war, einen Platz zwischen 1 und 5 zu erreichen. Dies sollte vor allem Dank einer spektakulären Neuverpflichtung in Angriff genommen werden. Denn nach fünf Jahren im Amt bekam Markus Trunk eine Verstärkung an seine Seite gestellt. Er rückte ins zweite Glied und wurde quasi Co-Trainer seines Bruders Christian, der von der SpVgg Stegaurach zum SV gewechselt war. Ein Gang also von der Bezirksoberliga in die Kreisklasse. Dennoch betrat er dort kein ungewohntes Terrain, denn der Sportverein ist fest in Händen der Familie Trunk. Der Einstieg für den neuen Trainer, der sowieso nur wenige Meter vom Sportplatz entfernt wohnt, fiel also recht einfach.


	Dieser Kuchen schmeckte wahrlich meisterlich!
	anpfiff.info

Durchwachsener Start

Bereits die ersten Vorbereitungsergebnisse gegen höherklassige Mannschaften ließen einiges vermuten. Und so startete man gleich mit einem, wenn auch hart umkämpften, 5:3 Heimerfolg gegen den ASV Viktoria Bamberg in die neue Runde. Der Sieg gegen aufopferungsvoll kämpfende Gäste konnte erst in den Schlussminuten unter Dach und Fach gebracht werden. Am 2. Spieltag folgte dann die erste Niederlage in Thüngfeld und die Woche darauf reichte es nur zu einem Unentschieden gegen die DJK Don Bosco Bamberg II. Der Blick auf die Tabelle war nun auf einmal anders als erwartet. Platz 11 stand zu Buche. Was folgte war aber keines Wegs Trübsal. Sondern vielmehr eine Demonstration der eigenen Stärke.


	Am vorletzten Spieltag beim ASV Herrnsdorf/Schlüsselau wurde die Meisterschaft perfekt gemacht
	anpfiff.info

Herbstmeister

Aus den nächsten zwölf Spielen bis zum Ende der Hinrunde erspielte sich die Mannschaft elf Siege! Lediglich beim SV Waizendorf musste man sich beim 4:4 mit einem Unentschieden zufrieden geben. Das Team um Spielertrainer Lutvi Jefkay ärgerte den Favoriten auch in der Rückrunde noch einmal und entführte beim 2:3 Auswärtserfolg alle Punkte beim Tabellen-Ersten. Die Folge der Siegesserie war zunächst die Übernahme der Tabellenführung vom TSV Schlüsselfeld am siebten Spieltag und anschließend die Herbstmeisterschaft mit schon sieben Punkten Vorsprung auf den hartnäckigsten Verfolger TSV Aschbach. Sowohl gegen die konnte man mit 4:0 die Oberhand behalten, als auch gegen den TSV Schlüsselfeld, der mit 3:1 bezwungen wurde.

Verstärkungen

Die Tormaschinerie lief derweil auf Hochtouren. Bis zur Winterpause hatte der SV bereits 65 Tore erzielt. Allen voran der Spielertrainer Christian Trunk zeichnete sich aus. Aber auch sein Bruder Markus und Jan Schwank standen ihm im nichts nach. Bis zum Ende der Serie sollte dieses Trio zusammen 69 der insgesamt 103 Tore geschossen haben. Das waren alles in allem 67 % aller erzielten `Harnsbacher Treffer! Im Laufe der nun anstehenden Pause schlug der SV noch einmal auf dem Transfermarkt zu. Mit Patrick Aumüller konnte ein alter Weggefährte von Christian Trunk verpflichtet werden, der den Kader noch einmal hochwertig ergänzte. Neben ihm haben auch die anderen Neuzugänge durchwegs einen positiven Eindruck hinterlassen. Vor allem der vor der Saison verpflichtete erst 19-jährige Daniel Endres, der aus der Jugendmannschaft der JFG Steigerwald kam, hat sich zu einer echten Verstärkung entwickelt.


	Mit Anheizern wird die Meisterschaft lauthals besungen
	anpfiff.info

Kurze Schwächephase

Nach der Winterpause ging es zunächst unvermindert weiter. Nach zwei Siegen jedoch kam der Motor etwas ins Stottern. Es folgte nämlich ein kleines Tief mit nur zwei Punkten aus drei Spielen und einer Demontage mit dem 3:6 bei der DJK Don Bosco Bamberg II. Der erste Platz konnte aber Dank der ebenfalls leicht schwächelnden Konkurrenz gehalten werden. Der angehäufte Vorsprung war einfach zu groß. Als manche vielleicht schon dachten, es könnte noch einmal spannend werden, ließen die 'Harnsbacher mit einem fulminanten 10:1 gegen den SV Pettstadt II wieder aufhorchen und fanden zurück in die Erfolgsspur. Bis zum Saisonende konnten sie ihren Vorsprung souverän über die Runden retten und feierten schließlich am vorletzten Spieltag dank eines 3:1 Sieges beim ASV Herrnsdorf/Schlüsselau die vorzeitige Meisterschaft.

MEISTERBILD
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Meisterlich

Spätestens zur Rückrunde hatte sich zwar herumgesprochen, dass die `Harnsbacher über eine außergewöhnliche Offensive verfügen und viele Gegner quittierten dies mit einer sehr defensiven Spielweise, aber dem SV konnte dies wenig anhaben. Allein die verschiedenen Tabellen sprechen eine eindeutige Sprache: bestes Heimteam, bestes Auswärtsteam, bestes Team der Hinrunde, zweitbestes Team der Rückrunde, fairste Mannschaft, zweitbester Sturm und zweitbeste Abwehr - wahrlich meisterlich! Der größte Erfolg der Vereinsgeschichte konnte Dank einer herausragenden Saison und großem Engagement aller Beteiligten in die Vereinsbücher eingetragen werden. Noch nie spielte der SV Ober-/Unterharnsbach in der Kreisliga!