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TSV Burghaslach

A-Klasse 1 Bamberg - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 04.06.2009 um 00:00 Uhr

A-Klasse 1: Burghaslach endlich in der Kreisklasse

Der TSV Burghaslach hat es geschafft! Das große Ziel der letzten Jahre, der Aufstieg in die Kreisklasse, konnte verwirklicht werden. Dabei konnte man sich gegen eine starke Konkurrenz durchsetzen und am Ende mit knappem Vorsprung die Meisterschaft erringen.

Von Ralf Riemke

Meisterbild Burghaslach

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Neun Jahre nach dem Abstieg aus der Kreisklasse ist der TSV Burghaslach wieder zurück. Hatte man in den vergangenen drei Jahren den Aufstieg teils nur sehr knapp verpasst, so gelang nun endlich das Meisterstück. Genau dieses Ziel wurde auch vor der Saison ausgegeben, die Saat der letzten Jahre sollte endlich geerntet werden, die gute Nachwuchsarbeit sich auszahlen. Als Garant hierfür kann zweifelsohne Trainer Alfred Kraus hergenommen werden, der in seinem vierten Jahr als Verantwortlicher den großen Sprung mit einer jungen Mannschaft geschafft hat.


	Endlich geschafft: eine abwechslungsreiche Saison hat ihren Höhepunkt gefunden.
	anpfiff.info

Beruhigender Vorsprung

Der TSV hatte sich von Anfang an oben in der Tabelle festgebissen. Mit einem Paukenschlag begann die Saison, als man die DJK Don Bosco Bamberg III mit 9:0 nach Hause schickte. Bereits hier konnte Top-Torjäger Daniel Burlein etwas für sein privates Torkonto tun. Denn er traf nicht weniger als vier Mal in die Maschen. In den folgenden acht Spielen gab man nur einen einzigen Punkt gegen die SpVgg Mühlhausen ab, bevor es zum ersten großen Duell mit dem Verfolger FC Frimmersdorf kam. Die Truppe verlor auf eigenem Platz 1:2 und ließ die Verfolger damit ein Stückchen herankommen. Es sollte im Übrigen die einzige Heimniederlage der kompletten Saison bleiben! Bis zur Herbstmeisterschaft war es nicht mehr weit. Denn man gab sich keine Blöße mehr und konnte schließlich bis zur Winterpause einen beruhigenden 5-Punkte-Vorsprung auf die Zweiten, den FC Frimmersdorf und die SpVgg Mühlhausen, herausholen. Unrühmlicher Höhepunkt dabei war gegen Ende der Hinrunde das Spiel beim SV Wachenroth. Nach dem Schlusspfiff des ohnehin schon turbulenten Spieles zog der Schiedsrichter gegen aufgebrachte Spieler noch drei Rote Karten und sorgte damit für Gesprächsstoff. Aber auch Positives war zu vermelden. Gegen die DJK Stappenbach II konnte mit 12:0 ein Sieg in Rekordhöhe gelandet werden. Dabei zeichneten sich Daniel Burlein mit fünf und Udo Hahn mit vier Toren aus.

MEISTERBILD
	Laden Sie sich das Meisterfoto herunter. Zum Download (pdf-File, ca. 1 MB) geht's hier.

Es wurde noch mal eng

Eine Umfrage im Winter bei den anpfiff-Lesern brachte das Ergebnis, dass viele noch mit einem Einbruch des TSV rechnen und anderen Teams durchaus noch die Chance einräumten, die Burghaslacher abzufangen. Und tatsächlich schien es so zu kommen. Überraschenderweise strauchelte die Mannschaft und verlor drei ihrer ersten fünf Begegnungen nach der Winterpause. Die Niederlagen kamen alle auswärts zu Stande. Zuerst beim direkten Verfolger SpVgg Mühlhausen, dann bei der DJK-FV Elsendorf und schließlich beim FSV Weingartsgreuth. Die Folge war der Verlust der Tabellenführung an den FC Frimmersdorf. „So eine Schwächphase hat jede Mannschaft im Laufe einer Saison einmal“ erklärte der Trainer und sollte damit Recht behalten. Denn seine Jungs fingen sich wieder und fuhren in den noch ausstehenden sieben Spielen sechs Siege und ein Unentschieden ein.


	Der Jubel über die Meisterschaft war riesengroß!
	anpfiff.info

Heißer Endspurt

Die Wieder-Übernahme der Tabellenführung musste nur zwei Spieltage auf sich warten lassen. Denn die Verfolger schwächelten ebenfalls. Dafür kam von hinten in großen Sprüngen die DJK-FV Elsendorf noch einmal nach vorne. Allmählich entwickelte sich ein Vierkampf um die Meisterschaft. Vor dem letzten Spieltag lagen die Burghaslacher mit einem Punkt vor der SpVgg Mühlhausen und mit zwei Punkten vor dem FC Frimmersdorf, ihr Vorsprung auf die Verfolger war aber verschwindend gering. Denn jeder von ihnen hatte nun noch die Möglichkeit Meister zu werden. Bis zum Vierten aus Elsendorf waren es gerade einmal drei Punkte Vorsprung. Mit einem faden Beigeschmack wurde man schließlich Meister, denn der SV Frensdorf II trat zum finalen Spiel nicht an. Aufgrund Spielermangels musste man die Partie, die so mit X:0 endete, absagen. Somit hatte man die Ziellinie als Erster überquert und war zurück in der Kreisklasse! Am Ende war der TSV Burghaslach summa summarum die beste Heimmannschaft der Liga und das zweitbeste Auswärtsteam. Mit dem bereits erwähnten 12:0 gegen die DJK Stappenbach stellte man den höchsten Heimsieg der kompletten Saison und hatte in Daniel Burlein den zweitbesten Torschützen der Liga. Er traf insgesamt 32 Mal in das Tor.