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SV Dörfleins

Kreisliga 1 Bamberg - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 15.06.2008 um 00:00 Uhr

Schwächephase blieb ohne Folgen: Dörfleins hatte den längsten Atem

Zugegeben: auf der Zielgeraden wurde es noch einmal eng für den SV Dörfleins, schließlich aber hatten die Schützlinge von Trainer Uwe Nagel von allen Teams doch den längsten Atem und sicherten sich am letzten Spieltag den Meistertitel in der Kreisliga. Ein würdiger Meister, und ein Erfolg, der zweifelsohne viele Väter hat.

Von Robert Schäfer

Meistermannschaft SV Dörfleins 2008

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Bis zur Winterpause war es ein Vierkampf, dann fielen erst der FSV Buttenheim und der FC Oberhaid ab, und am Ende schließlich ließ Dörfleins auch noch die Landesliga-Reserve des SV Memmelsdorf hinter sich. Mit sechs Punkten Vorsprung landete der SVD nach dreißig Spieltagen auf Rang Eins, ein 5:3-Erfolg gegen Absteiger Reundorf besiegelte den Aufstieg der Nagel-Elf, die im vergangenen Jahr noch knapp gescheitert war.

Prunkstück Offensive


	Ein Vater des Erfolges: Trainer Uwe Nagel.
	anpfiff.info

Schon ein Blick auf die Statistik zeigt, dass der Meistertitel alles andere als ein Glückstreffer war. 19 von 30 Spielen entschied Dörfleins in der zu Ende gegangenen Saison zu seinen Gunsten, lediglich dreimal ging der Sportverein leer aus. Prunkstück des Aufsteigers war dabei ohne Frage die Offensivabteilung, die mit insgesamt 87 Treffern alle anderen Mannschaften weit hinter sich ließ. Goalgetter Philipp Ramer steuerte allein 32 Treffer zum Dörfleinser Erfolg bei und avancierte damit zugleich zum erfolgreichsten Torschützen der Liga. Seine Sturmpartner Christian Ott und Grischa Deusel zeigten sich ebenfalls in Torlaune und trafen 20 bzw. 14 mal ins gegnerische Gehäuse. Auch die Abwehr um Christian Deusel, der in fast allen Spielen mit von der Partie war, stand meist sicher und ließ lediglich 40 Gegentreffer zu. Stefan Hofmann, Frank Scheloske, Christoph Pröll, Dennis Pflaum, Sebastian Ott, Jörg Bergmann sowie Keeper Stefan Steinfelder bildeten das weitere Gerüst des Meisters und steuerten ihren Teil zum größten Erfolg für den SV Dörfleins seit 31 Jahren bei.

Zwei Serien legten das Fundament für den Erfolg


	Kapitän Christian Deusel (links) war eine der Säulen des Meisterteams.
	anpfiff.info

Frühzeitig deutete die Mannschaft von Uwe Nagel, der seit nunmehr zwei Jahren in Dörfleins das Sagen hat, ihr Potenzial an. Nach durchwachsenem Start in die Runde mit einem Remis gegen Naisa, einem knappen Sieg in Reichmannsdorf sowie einer deutlichen 1:4-Schlappe gegen den späteren Vizemeister SV Memmelsdorf II legte Dörfleins eine blitzsaubere Serie von elf Spielen ohne Niederlage hin und setzte sich somit bis November in der Spitzengruppe fest. Einige deutliche Siege, wie etwa das 6:1 in Burgebrach oder das 5:0 in Reundorf, ließen bereits erahnen, dass mit Dörfleins zu rechnen sein würde. Der zweiten Saisonniederlage – einem 4:2 in Naisa, das damit als einziges Team gegen Dörfleins ungeschlagen blieb – folgte eine zweite Serie von abermals elf Partien ohne Pleite. Und während ein Konkurrent nach dem anderen auf der Strecke blieb, baute Dörfleins seinen Vorsprung Schritt für Schritt weiter aus. Erst nach dem wichtigen und vorentscheidenden Sieg bei Verfolger Memmelsdorf am 24. Spieltag merkte man der jungen Mannschaft den Aufstiegsdruck ein wenig an, in den folgenden fünf Partien glückte der Nagel-Truppe lediglich ein Sieg, die Konkurrenz kam in der Folge noch einmal bedrohlich nahe. Doch am letzten Spieltag platzte der Knoten endlich, und mit dem bereits erwähnten 5:3-Erfolg gegen den SV Reundorf brachte Dörfleins den verdienten Meistertitel in trockene Tücher.

MEISTERBILD