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ASV Naisa

Kreisklasse 2 Bamberg - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 18.06.2015 um 06:00 Uhr

Meisterporträt ASV Naisa: Diese Jungs schossen Naisa zurück in die Kreisliga

Der ASV Naisa war letztendlich souverän Meister der Kreisklasse 2. Doch wer sind die Spieler, die die ganze Saison ihr Bestes gaben? anpfiff.info stellt zusammen mit Trainer Stephan Essig das Meister-Team vor.

Von Christian Hellermann

ASV Naisa, Meister 2014/2015

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Stephan Essig (27 Spiele/0 Tore): Im Tor steht der Trainer selbst: Als ehemaliger Regionalliga-Torwart und mit 30 Jahren im besten Fußballer-Alter könnte er natürlich noch einige Ligen höher spielen. Nur 19 Gegentreffer können sich trotzdem sehen lassen. „Das sollen andere sagen“, sagt Stephan Essig über seine Leistung in der Saison. Sein Spielführer Marco Zeis lobt: „Er strahlt eine unglaubliche Sicherheit aus.“

Ralf Knoblach (1/1): Er spielt normalerweise in der zweiten Mannschaft, die auch Meister wurde. Trainer Essig lobt den Ersatztorwart: „Es war wichtig, dass er das akzeptiert hat. Er war bei fast jedem Training.“ Im letzten Spiel der Saison stand er für Stephan Essig im Tor – und verwandelte gleich einen Foulelfmeter.

Martin Dauer (25/4): Der Routinier in der Innenverteidigung hielt die gegnerischen Stürmer erfolgreich vom Toreschießen ab. „Kopfballstark, zweikampfstark und er zeigt Präsenz auf dem Platz“, sagt sein Trainer über ihn. Es war aber die letzte Saison für Dauer – er beendet seine aktive Karriere.

Philipp Koschwitz (22/0): Dauers Partner in der Innenverteidigung – Koschwitz wird von seinem Trainer ähnlich charakterisiert wie sein Nebenmann. „Die Stürmer hatten keine Mittel gegen die beiden. Sie haben auf dem Platz viel organisiert und viel gesprochen“, so Stephan Essig.

Andreas Götz (22/0): Eigentlich Außenverteidiger - aber Götz half auch schon innen aus. Sein Trainer bezeichnet den 21-Jährigen als große Überraschung in seinem ersten Jahr bei den Herren: „Er hat sich jeder Position angepasst und ist wahnsinnig zweikampfstark.“

Daniel Töwe (23/1): Der andere Außenverteidiger trug ebenfalls stark dazu bei, dass die neu eingeführte Viererkette sofort funktionierte. Auch er wurde schon als Innenverteidiger eingesetzt. Sein Coach schätzt die Beidfüßigkeit und die Laufstärke von Töwe.

Markus Geißler (22/0): Als „extrem flexibel und lauf- sowie zweikampfstark“ bezeichnet der Trainer den Außenverteidiger Markus Geißler. „Ich konnte jedes Wochenende eine starke Abwehr aufstellen. Fast jeder konnte alle Positionen spielen“, freut sich Stephan Essig.

Stefan Gabrich (11/0): Der Innenverteidiger hinter Dauer und Koschwitz machte elf Spiele. Sein Trainer schätzt an ihm seine Erfahrung und sein Stellungsspiel. Und: „Er ist sehr zuverlässig und als Typ wichtig für die Mannschaft“, so Stephan Essig.

Der ASV Naisa holte sich den Titel in der Kreisklasse 2 Bamberg.

anpfiff.info

Marco Zeis (26/1): Kapitän und Organisator im zentralen Mittelfeld. Trainer Essig lobt die „Riesen-Zweikampfquote, die Übersicht und laufstark ohne Ende“. Besonders bemerkenswert: Zeis kam über die komplette Saison ohne gelbe und rote Karten aus. Der Spielführer ist eher von der ruhigen Sorte. „Er ist auf dem Platz da und hat Leistung gebracht“, sagt sein Trainer.

Sebastian Meiller (26/4): „Er war ein absoluter Glücksgriff vor der Saison“, sagt Stephan Essig. Der Vorsitzende habe ihn zufällig beim Bolzen gesehen, als Meiller in Naisa zu Besuch war, und hatte Essig auf ihn aufmerksam gemacht. Zuvor hatte der 22-jährige Meiller beim TSV Heldritt im Raum Coburg gespielt. „Er hat einen Wahnsinns-Schuss und ist kopfballstark“, sagt Essig. Bei ihm spielt er meistens auf der Sechs.

Darius Richter (22/2): Auch ein Jungspund, der aus der Jugend gekommen ist und sich zum Stammspieler gemausert hat. Trotzdem spielt er wie ein alter Hase: „Darius hat eine Riesen-Spielübersicht und eine extreme Ruhe am Ball“, sagt der Trainer. So ist Richter im defensiven wie im offensiven Mittelfeld einsetzbar.

Jonas Koschwitz (10/0): Ebenfalls zentrales Mittelfeld, Er kam im Winter vom SV Memmelsdorf. „Er war ein wichtiger Transfer. Jonas hat uns flexibler gemacht und es gab einen Mega-Konkurrenzkampf. Die vier sind das Schaltzentrum im Mittelfeld“, sagt sein Trainer.

Steven Peter (28/8): Peter kam zu Beginn der Saison aus Memmelsdorf und schlug gleich richtig ein: Als einziger Spieler stand er bei allen 28 Partien in der Startelf. „Ehrgeizig, schnell und ein Super-Schuss – in jedem Training zeigt er, dass er will. Manchmal ist er etwas überehrgeizig“, sagt Stephan Essig. Eigentlich ist er auf der Außenbahn zu Hause, aber hilft auch im zentralen Mittelfeld aus.

Markus Burkard (23/1): Der zweite Kapitän spielt meist im linken Mittelfeld. „Er ist pfeilschnell und hat eine Super-Ballführung, so ist er über links kaum zu halten“, sagt sein Trainer über ihn. Doch nicht nur die Tempo-Dribblings sind wichtig, als Führungsspieler redet Burkard viel auf dem Platz. Lediglich seine Torausbeute ist verbesserungswürdig.

Hannes Heyder (23/3): Der bei den Brose Baskets ausgebildete Sportfachmann Heyder unterstützt Stephan Essig als „Fitnesscoach“ in der Trainingsplanung. „Wir hatten keine muskulären Verletzungen“, lobt der Trainer. Nur folgerichtig wird Heyder von seinem Coach auch als „Pferdelunge“ bezeichnet. „Wenn Markus Burkard oder Steven Peter platt waren, kam er rein und hat er noch einmal das gleiche gebracht“, sagt Stephan Essig über ihn.

Tobias Röder (26/27): Die Torjäger-Kanone schnappte ihm Thomas Krümmer von Wacker Bamberg noch weg, aber Röder hat mit 21 Jahren noch viel vor sich. Mit seiner Leistung hat Röder, der nominell auf der Zehn spielt, auch höherklassige Vereine auf sich aufmerksam gemacht. „Er hat noch Potenzial für ein, zwei Ligen höher. Bezirksliga oder Landesliga würde ich ihm zutrauen“, sagt sein Trainer Stephan Essig. Röder traf per Kopf, mit Freistößen, nach 1:1-Situationen oder nach Querpässen von außen. Doch es sind nicht nur die Tore: „Er hat enorme Meter abgespult, er ist sich nicht zu schade zu laufen“, lobt der Coach.

Daniel Loch (26/11): Ganz vorne kämpfte er und riss die Räume für Tobias Röder. „Ich will gar nicht wissen, wie viele Kilometer er gelaufen ist. Er war der Wegbereiter dafür, dass Tobi so viele Tore schießen konnte“, sagt Stephan Essig. Er bezeichnet Loch als absoluten Führungsspieler und als „Königstransfer“. Loch war vor Saisonbeginn vom SV Würgau nach Naisa zurückgekommen.

Tobias Uzelino (11/2): Er hat super Fähigkeiten als Stürmer. Oft war der aus der Jugend gekommene Uzelino an der ersten Elf dran. „Doch dann warf ihn eine Zerrung oder eine Erkältung wieder zurück“, sagt Stephan Essig. Er bezeichnet Uzelino als einen „Rohdiamanten, den wir noch schleifen müssen“. „Wir werden noch viel Freude an ihm haben“, so Essig.

Lukas Galazka (6/3): Lukas ist ein Wahnsinns-Stürmer, der in den letzten Jahren viele Tore geschossen hat“, sagt Stephan Essig. Doch in diesem Jahr konnte er sich gegen Rückkehrer Daniel Loch und Tobias Röder nicht durchsetzen.