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DJK Don Bosco Bamberg

Landesliga Nordwest - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 14.06.2015 um 12:00 Uhr

Meisterporträt Don Bosco Bamberg: Q, Fisch, Sig und Co sind dann mal oben!

Es war eine absolute Traumsaison, die die DJK Don Bosco Bamberg in der Landesliga Nordwest hingelegt an. Vom ersten Spieltag an dominierten die Wildensorger gemeinsam mit dem FC Sand die Liga und wurden vorzeitig Meister. Ein Titelträger, der einige Rekorde setzte. Erfolgstrainer Gerd Schimmer stellt exklusiv für anpfiff.info seine Jungs vor. Der Don-Bosco-Coach über...

Von Marco Heumann

Die Meistermannschaft der DJK Don Bosco Bamberg 1950 e.V. hintere Reihe v.l.n.r.: Abteilungsleiter Rainer Schmidt, Christoph Kaiser, Roland Kropf, Johannes Jessen, Johannes Rosiwal, Tim Braun, Sebastian Fleischmann, Gabriel Jessen, Teammanager André Kleilein mittlere Reihe v.l.n.r.: 1. Vorsitzender Josef Ultsch, Abteilungsleiter Johannes Folter, Trainer Gerd Schimmer, Markus Fischer, Nicolas Wunder, Maximilian Hoffmann, Markus Schnitzer, Niklas Griebel, Stefan Reck, Physiotherapeutin Nina von Ostheim, Physiotherapeut Michael Ott, Kassier Jürgen Baier, Betreuer Michael Krusche vorder Reihe v.l.n.r.: Marco Schmitt, Matthias Hoff, Dominik Schütz, Daniel Horcher, Matthias Kühhorn, Julian Krause, Simon Schmoll, Toyin Ogunjimi es fehlen: Robert Jörg, Felix Strobler

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

...Matthias Kühhorn (30 Spiele/null Tore): Q hat sich im Vergleich zum Vorjahr enorm gesteigert, war ein sicherer Rückhalt und hat sich zu einer Führungspersönlichkeit entwickelt. Gerade bei ihm wird auch deutlich, welch hervorragende Arbeit Torwart-Trainer Dieter Mark leistet. Q ist zudem im Verein sehr engagiert und trainiert seinerseits zum Beispiel die Nachwuchskeeper der DJK.

...Daniel Horcher (4/0): Da er beruflich sehr eingespannt ist und vor kurzem zum zweiten Mal Vater wurde, ist er unser Stand-by-Keeper. Mit seinem Ehrgeiz motiviert er jeden Spieler und ist die Zuverlässigkeit in Person, wenn er gebraucht wird.

...Stefan Kraus (1/0): Göbs ist eigentlich Torwart der zweiten Mannschaft, trainierte jedoch oft bei uns mit, saß mehrmals auf der Bank und kam nach einer Verletzung von Q zu einem Kurzeinsatz, den er erwartungsgemäß mit Bravour meisterte.

...Roland Kropf (33/3): Der Käptn bestach wie immer durch Abgeklärtheit und sein Kopfballspiel und zum Abschluss seiner Karriere ist die Meisterschaft sicherlich nochmal ein Highlight. Insgesamt habe ich Roland 16 Jahre lang trainiert, er war immer mit Leib und Seele Fußballer.

...Johannes Jessen (30/0): Meiner Meinung nach war Iberts der stärkste Innenverteidiger der Landesliga. Schnell, stark am Boden und in der Luft, zudem ein großes Kämpferherz

...Niklas Griebel (12/1): Nik hat jahrelang mit mir QuattroBall gespielt und ist ein sportliches Multitalent, selbst beim Wasserball gibt er eine gute Figur ab. Er war der ideale Back-up als Innenverteidiger und hat in Leinach ein wichtiges Tor gemacht.

...Tim Braun (2/0): Tim kam aus der Jugend und musste sich als Innenverteidiger erst an die Physis bei den Erwachsenen gewöhnen. Mittelfristig sind ihm aufgrund seiner Fußballintelligenz, dem guten Kopfballspiel und des vorbildlichen Trainingseifers weitere Einsätze in der Ersten zuzutrauen.

...Simon Schmoll (34/0): Schmolli wurde mir letzte Saison als Zehner vorgestellt, hat aber in dieser Runde 34 mal Rechtsverteidiger gespielt. Zuverlässig, ausdauernd und stets kameradschaftlich.

Felix Strobler (27/1): Für den alten DJK-ler gilt das gleiche wie für Simon Schmoll, nur eben links. Zudem ist er als Persönlichkeit gereift und aus der Mannschaft nicht mehr wegzudenken. Da er auch Lehrer, NBA- und Brose Baskets-Fan ist, haben wir auch außerhalb des Spielfeldes viel Gesprächsstoff.

Julian Krause (11/0): Er war ein paar Tage da, spielte, ging für einige Monate nach Berlin, kam wieder, spielte erneut und hat sich jedesmal blitzschnell eingelebt. Er ist schnell, taktisch gut ausgebildet und variabel einsetzbar.

Max Hoffmann (34/7): Ulf ist ein toller Fußballer und ein Pfundskerl, der nicht nur die Comunio-Liga organisiert hat - wer gewann die eigentlich? - sondern auch so manchen unvergesslichen Mannschaftsabend. Neben Simon Schmoll hat auch er alle 34 Spiele bestritten. Er wurde dabei zwar
25 mal ausgewechselt, aber eigentlich nie wegen seiner Leistung.

Nico Wunder (26/0): Nico ist quasi das Gesicht der DJK und hatte schon letztes Jahr einen großen Verdienst daran, dass ich quasi aus dem "Nichts" eine erfolgreiche Mannschaft zusammenstellen und aufbauen konnte. Diese Saison hat Nico den seit dem achten Spieltag verletzten Christoph Kaiser im defensiven Mittelfeld überragend vertreten. Da er wegen seiner Bar in Erlangen kaum trainieren konnte, kann man Nicos Leistung eigentlich gar nicht ausreichend würdigen.

Christoph Kaiser (12/3): Christoph ist Führungsspieler und Co-Trainer in einem und auch sein Kreuzbandriss hat nichts an seiner Bedeutung für das Team geändert. Da ich Sig schon acht Jahre in der Jugend trainierte und sein Papa Siggi lange Zeit mein Co war, ticken wir sehr ähnlich, was die Zusammenarbeit sehr angenehm macht.

Markus Fischer (32/9): Seine Aussortierung bei FC Eintracht war genauso wie die von Christoph Kaiser und Stefan Reck ein absoluter Glücksfall für uns. Fisch war mit Abstand der beste Zehner der Liga, deren Top-Vorlagengeber und als es darauf ankam, in Pettstadt und in Karlburg kurz vor Spielende für uns der Schütze des Goldenen Tores zum jeweiligen 1:0-Auswärtssieg. Auch außerhalb des Spielfeldes ist er mit seiner lockeren Art ein Gewinn.

Sebastian Fleischmann (21/7): Basti, ein DJK-Eigengewächs, ist ein sehr torgefährlicher und technisch versierter Mittelfeldspieler, der sich durch nichts verrückt machen lässt. Versteht sich mit Markus Fischer prächtig und kann uns hoffentlich trotz seiner angespannten beruflichen Situation nächste Saison helfen.

Marco Schmitt (12/1): Marco hat in seiner ersten Saison im Aktivenbereich sehr gut eingeschlagen und viel dazu gelernt. In der zweiten Mannschaft war er von Beginn an Leistungsträger, in der Ersten spielte er am letzten Spieltag gegen Frammersbach zum ersten Mal von Beginn an und überzeugte auf der linken Außenbahn mit einem Tor und drei Vorlagen.

Gabriel Jessen (27/4): Ga kam vor 18 Monaten als Auswechselspieler der Memmelsdorfer A-Jugend zu uns znd hat sich unglaublich entwickelt. Lautstark, schnell, willig, egal ob von Beginn an oder als Joker war er ein sehr wertvoller Bestandteil der Mannschaft. Er hätte diese Saison übrigens noch Jugend spielen dürfen.

Stefan Reck (13/10): Stefan ist ein genialer Fußballer, leider konnte er wegen muskulärer Probleme nie länger als 45 Minuten spielen. Aber trotz der limitierten Jokerrolle zerlegte er mit seinen Toren so manchen Gegner. Leider riss er sich nach der Winterpause das Kreuzband, just in dem Moment, als er eigentlich wieder fit war. Dennoch war er stets beim Team und hat mitgefiebert, ein toller Sportskamerad.

Johannes Rosiwal (23/7): Rosi kam vorletzte Saison aus der DJK-Jugend und hat sich sofort in der Ersten festgebissen. Da er Zutrauen und Härte steigern konnte, machte er richtig gute Fortschritte und starke Spiele für uns. Auch seine zehn Tore in acht Spielen in der Zweiten zeigen das Potential von Rosi, der auch als Fahrer für die Truppe wichtig ist. Er trinkt nämlich vorbildlicherweise nie Alkohol.

Robert Jörg (1/0): Roberts Ehrgeiz und sein vorbildlicher Fleiß haben ihm einen Kaderplatz in der Ersten und eine Führungsrolle in der Zweiten beschert. Auch wenn er nur auf einen Kurzeinsatz kam, war der Spielführer der letztjährigen DJK-Jugend ein wichtiger Baustein für das Team.

Toyin Ogunjimi (6/0): Toni hat ja seit seiner Ankunft in Deutschland fast nur bei mir gespielt und er ist einfach ein vorbildlicher Teamplayer. Aufgrund von Verletzungen, beruflichen Veränderungen und des erstmaligen Vaterwerdens kam Toni nicht so oft wie die Saison zuvor zum Einsatz.

Matthias Hoff (15/6): Matze hat uns fußballerisch und menschlich richtig gut getan. Leider konnte er nach der Winterpause aus beruflichen Gründen so gut wie nie trainieren und spielen, am letzten Spieltag beim wahrscheinlich letzten Match seiner Karriere hat er aber nicht nur wegen seiner zwei Tore gezeigt, was für ein genialer Fußballer er ist.

Markus Schnitzer (31/7): Markus wird oft verkannt, er lebt für seinen Sport und hat das unbedingte Siegergen. Nachdem er zusammen mit Dominik Schütz in Pettstadt mehr oder weniger aussortiert wurde, musste ich nicht lange überlegen und schlug bei dem Stürmerpärchen zu. Markus hat viel für Schützi gearbeitet und sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt. Er wird nächste Saison beruflich bedingt wohl eine Stand-by-Rolle einnehmen.

Dominik Schütz (32/23): Schützi hat uns nicht nur mit seinen Toren nach oben geschossen, er ist auch mit seiner Schnelligkeit und Übersicht ein hervorragender Vorlagengeber. Im Vergleich zu unserer gemeinsamen Zeit in Strullendorf konnte er sich nochmals steigern und besticht durch seinen individuellen Trainingsfleiß.