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TKV Forchheim

A-Klasse 2 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 25.06.2014 um 06:00 Uhr

Meisterportrait TKV Forchheim: Topfavorit wird seiner Rolle gerecht

Bereits vorzeitig konnte der TKV Forchheim die Meisterschaft feiern, denn fünf Spieltage vor Saisonende war dem Topfavoriten der A-Klasse 2 der erste Rang nicht mehr zu nehmen. Eine fast makellose Saison spielten die Jungs von Serdar Kuygun, die nun in der Kreisklasse ihr Können unter Beweis stellen dürfen.

Von Matthias Hofmann

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Überragende Vorbereitung

Bereits in der Vorbereitung deutete sich an, dass mit dem TKV Forchheim alle mal zu rechnen war, denn ohne Niederlage absolvierten die Kuygun Schützlinge die Freundschafts- und Pokalspiele. Man bezwang auch höherklassige Teams, das erste Highlight war sicherlich der 4:1 Sieg in der ersten Runde des Totopokals gegen den SV Gößweinstein. Auch die Neuzugänge schlugen prompt ein, wie Kuygun im August konstatierte: „Die Vorbereitung war sehr erfreulich. Wir haben jedes Spiel gewinnen können, teils auch gegen höherklassige Gegner, wie im Pokal gegen Gößweinstein. Die Neuzugänge bringen uns nicht nur mit ihrer Qualität, sondern auch mit deren Erfahrung weiter. Das merkt man im Training und im Spiel!“. Natürlich stellt sich nach solch einer Vorbereitung die Frage nach der eigenen Rolle und auch zum Favoritenstatus, der dem TKV bescheinigt wurde, fand Kuygun klare Worte: "Wir nehmen die Rolle an! Wir haben uns sehr gut verstärkt, haben ein starkes Team und wollen aufsteigen, das ist kein Geheimnis!“

Serdar Kuygun (links) und sein Team feierten am Ende einen souveränen Aufstieg.

anpfiff.info

Fast perfekte Hinrunde

Mit einem 4:3 gegen den TSV Lonnerstadt 2 und einem 5:3 gegen den ATSV Forchheim startete der TKV Forchheim in die Runde. Ein guter Start, doch manche Kritiker hoben mahnend den Finger. Spektakulär vorne, aber hinten überwindbar schienen die Forchheimer, doch in den folgenden Spielen zeigte man dann, dass auch Defensiv gut gearbeitet werden konnte. Die folgenden sieben Spiele wurden ebenfalls gewonnen, gerade einmal zwei Gegentore musste man hier hinnehmen. Und auch im Pokal sorgte man weiter für Furore, denn auch den SC Adelsdorf kegelte man mit einem 3:1 aus dem Wettbewerb. Erst gegen den späteren Pokalsieger SpVgg Erlangen war Endstation, mit 1:4 musste sich der A-Klassist dem Bezirksligisten geschlagen geben. Gegen Hemhofen folgte dann übrigens der erste Punktverlust, über ein 1:1 kam man beim Tabellenzweiten nicht hinaus. Ein Arbeitsunfall, doch man fing sich schnell und bis zum Ende der Hinrunde wurde jeder weitere Gegner bezwungen.

Eine Nummer zu groß war der TKV für die Liga, wenngleich es einige Teams fertig brachten, die Forchheimer zumindest etwas zu ärgern.

anpfiff.info

Vorzeitige Meisterschaft

Die Geschichte der Rückrunde ist eigentlich schnell erzählt, der TKV arbeitete weiterhin konsequent auf den vorzeitigen Meistertitel hin und nach dem man, auch bedingt durch die Hochzeit des Stürmers Erhan Gezici, gegen den SC Adelsdorf 2 nicht über ein 3:3 Unentschieden hinaus kam, war es in Hemhofen soweit. Mit einem deutlichen 4:0 Sieg beim Verfolger sicherte man sich vorzeitig den ersten Rang und so man konnte ab diesem Zeitpunkt für die Kreisklasse planen. Für die restlichen Spiele wollte man bis zum Ende alles gewinnen, doch am vorletzten Spieltag war es soweit und der TKV musste die erste Saisonniederlage hinnehmen. Gegen eine etwas verstärkte Weisendorfer Reserve verlor man 1:6, ein kleiner Schönheitsfehler einer alles in allem überragenden Saison.

In Hemhofen konnte der TKV vorzeitig die Meisterschaft feiern.

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97 Tore erzielt von drei Spielern

Natürlich fällt bei einer Betrachtung der Statistiken sofort die TKV Offensive ins Auge, in 30 Spielen holte man 81 Punkte und erzielte dabei 125 Tore. Einen Großteil davon erzielte drei Spieler, Torschützenkönig Yusuf Öntürk (36 Tore), Erhan Gezici (31 Tore) und Mustafa Oezsoy (30 Tore) erzielten gemeinsam ganze 97 der 125 Treffer. Auch Defensiv leistete man in der Saison gute Arbeit, die Defensive um Innenverteidiger Köse und Keeper Erdem Ünal hat ebenfalls großen Anteil am Erfolg. Nicht zuletzt ist natürlich Trainer Serdar Kuygun nicht zu vernachlässigen, den Vorstand Gökhan Tosun in einem Interview Anfang Juni bereits lobend erwähnte: „Es passt einfach alles bei uns und als erstes möchte ich hier einmal sagen, dass wir uns glücklich schätzen können Serdar Kuygun als Trainer zu haben. Wir sind hochzufrieden mit ihm, er arbeitet auf und neben dem Platz sehr viel für den Verein!“. Künftig können sich Kuyguns Mannen in der Kreisklasse beweisen und auch es wurde bereits einiges getan, damit auch in der neuen Liga erfolgreich Fußball gespielt werden kann.