Meisterporträt SpVgg Stegaurach: "Wir rennen viel, das ist unser Aurach-Stil" - anpfiff.info
SpVgg Stegaurach 
Kreisliga Süd/West - weiblich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 12.06.2014 um 06:00 Uhr
Meisterporträt SpVgg Stegaurach: "Wir rennen viel, das ist unser Aurach-Stil"
An den Damen der SpVgg Stegaurach führte in der Kreisliga Süd/West kein Weg vorbei. Der Durchmarsch war beinahe vorprogrammiert, denn der Aufsteiger verfügte über einen Kader, der sowohl in der Breite wie auch in der Spitze allerhöchsten Ansprüchen genügte. Erfolgs-Trainer Steffan Seidler stellt sein Team exklusiv vor.
Von Bernd Riemke
Meisterporträt SpVgg Stegaurach.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Ungeschlagen! Verlustpunktfrei! Zwei Drittel aller Spiele mit mindestens fünf eigenen Treffern beendet! Kreispokalfinalist!  Bezirkspokalsieger! Teilnehmer der Oberfränkischen Hallenbezirksmeisterschaft! Die Chronik der SpVgg Stegaurach in der abgelaufenen Saison liest sich atemberaubend. Der Aufsteiger wurde seiner Favoritenrolle jederzeit gerecht und marschierte scheinbar mühelos durch die Liga. Für anpfiff gab Meistermachen Steffan Seidler teilweise außergewöhnliche Einblicke in sein Team.

Der Trainer über…

Mona Dippold:
Sie ist eine der talentiersten Torfrauen, die wir im Spielkreis haben. Leider musste sie ihr Potenzial kaum abrufen. Auch auf dem Feld ist sie eine hervorragende Fußballerin, die gut mit dem Ball umgehen kann und sogar ein Tor geschossen hat. Sie kann eine Mannschaft führen, auch wenn sie keine Binde trägt. Nach Spielerinnen wie ihr würde sich jeder Trainer die Finger lecken.

Andrea Güßregen:
Sie ist pfeilschnell auf der Außenbahn. Wenn sie einmal losmarschiert, hält sie keiner mehr auf. Zu einem Punktspiel hatte sie einmal Sport- mit Handtasche verwechselt. Trotzdem kramte sie aus dieser Schienbeinschoner und eine Knackwurst heraus.


Eva Heider:
Unsere Torversicherung! Sie läuft unheimlich viel und hat sich enorm verbessert. Sie spielt inzwischen viel  mannschaftsdienlicher und ist im Sturm nicht mehr wegzudenken. Auch außerhalb des Platzes hat sie immer ein Lächeln im Gesicht.


Marina Hirt:
Sie kam vom SC Prölsdorf und ist ein Wühler wie dereinst Gerd Müller. Sie ist wahrlich keine Konterspielerin, aber ein Knippser, der dann zuschlägt, wenn wir den gegnerischen Strafraum belagern. Sie kämpft, wühlt und ackert und hat sich nicht zuletzt nach drei Toren im Vorbereitungsspiel gegen Wernsdorf gut in die Mannschaft eingefügt.

Luisa Kreinsberger:
Sie ist eigentlich überall einsetzbar und hat auch schon Torwart gespielt. Oft spielt agiert sie auf der Sechser-Position und ist dort sehr ballsicher. Fehlende Spritzigkeit macht sie mit gutem taktischen Verständnis und toller Technik wett. Als sie einmal eine besonders schnelle Gegenspielerin hatte prägte sie den Ausdruck „Von der seh ich bloß die Rücklichter“.

Hanna Lindacher
: Sie hat die meisten Einsätze in der Saison zu verzeichnen. Als Ergänzungsspielerin stand sie immer zur Verfügung und machte ihre Sache ausgesprochen gut, wenn sie ins Spiel kam. Meist kam sie als Verteidiger zum Einsatz.


Nicole Marschalt:
Sie war fast die gesamte Vorrunde verletzt, hat sich nach der Winterpause aber wieder überragend ins Team gefunden und hat eine geile Rückrunde gespielt. Sie nimmt viel von unseren Führungsspielerinnen an und verfügt über ein gutes Stellungsspiel. Nicht nur in der Kabine ist sie die Stimmungskanone schlechthin. Dass eine Mitspielerin vergessen hat die Pille zu nehmen, schreit sie auch gerne einmal über den ganzen Fußballplatz.

Daniela Neff:
„Emma“ kam aus Stappenbach. Wir haben sie zum defensiven Sechser umfunktioniert. Sie ist eine ausgesprochen ruhige Spielerin, die sich zuletzt immer besser zurechtfand. Ihr Manko: Man muss ihr in den Allerwertesten treten, damit sie alles aus sich herausholt.


Anna Pflaum:
Kam ebenfalls aus Stappenbach und ist sehr selbstkritisch. Es hat beinahe ein halbes Jahr gedauert, bis sie endgültig angekommen ist. Anfangs hat sie solide gespielt, zum Schluss ist sie zu der Führungsspielerin geworden, die ich mir gewünscht habe. Wenn sie aus ihren braunen Augen den Trainer anschaut, dann kriegt sie meist die Position, die sie auch spielen will (lacht).

Lea Raab:
Sie ist als Verteidigerin eine absolute Bank. Sie zerstört, was zu zerstören ist. Auf sie kann ich mich verlassen, wenn sie zum Einsatz kommt. „Klein, aber fein“, könnte man sie umschreiben. Sie ist bissig und sehr schnell auf den Beinen.


Katrin Schäder:
Auf und auch außerhalb des Platzes eine absolute Führungspersönlichkeit, die die Mannschaft zusammenhält und sich trotz ihrer selbst erst zwanzig Jahren um die jungen Spielerinnen kümmert, wenn diese mal in einem Tief stecken. Unsere „Mutter Theresa“ organisiert Feiern und Ausflüge. Ihre fußballerischen Anlagen sind unbestritten. Sie könnte jederzeit höherklassig spielen.

Tanja Schauer:
War in der Vorrunde nach einem Mittelfußbruch lange verletzt. Im Mittelfeld ist sie variabel einsetzbar und hat auf der Sechser-Position ihre besten Spiele gemacht – so zum Beispiel im Bezirkspokalfinale. Wenn sie sich unterordnet kann sie zu einer Führungsspielerin werden.

Lena Schneiderwind:
Die coolste Sau auf dem Platz! Als Innenverteidigerin hat sie die absolute Ruhe weg und spielt zudem tolle Pässe im Aufbau. Balltechnisch, läuferisch und auch bezüglich des Stellungsspiels ist sie eine überragende Fußballerin, von der ich nur schwärmen kann. Den Spruch unseres Meistershirts „Jung, hübsch, erfolgreich“ hat sie entworfen.

Lena Stengel:
Auf der Sechser-Position gibt es keine Bessere in der Liga. Sie könnte eine so genannte Starspielerin sein, ordnet sich aber ins Kollektiv ein und spielt enorm mannschaftsdienlich. Sie macht geschickt die Räume eng und weiß genau, wo sie stehen muss. Wenn wir ein Spiel verlieren, will sie einfach nicht angesprochen werden und nur noch nach Hause.

Leoni Stöcklein:
War leider viel zu oft verletzt. Wenn sie gespielt hat, hat sie als Verteidigerin ihre Aufgaben zuverlässig erledigt. Doch selbst als sie monatelang ausfiel war sie immer ein Teil der Mannschaft und hat als treue Seele immer aktiv am Erfolg der Mannschaft mitgewirkt.


Lena Weid:
Meine Spielführerin absolvierte eine sehr sehr gute Vorrunde und war danach leider verletzt. Sie hat definitiv das größte Mundwerk. Von ihr stammt der Kampfspruch „Wir geben Gas, wir rennen viel – das ist unser Aurach-Stil“.


Franziska Wittmann:
Von Franzi schwärmt die ganze Mannschaft. Jeder weiß, dass sie nicht nur wegen ihrer Leichtfüßigkeit der eigentliche Star der Mannschaft ist. Durch die Art wie sie auftritt kommen da jedoch überhaupt keine Neidgefühle auf. Sie ist immer freundlich und zuvorkommend und verdient sich dadurch von der Trikot-Waschfrau bis zum Trainer den Respekt aller. In der Juniorinnen-Landesliga ist sie auch noch Torschützenkönigin, so dass sie insgesamt von allen Spielerinnen die meisten Einsätze auf dem Buckel hat.

Anne Zeiler:
Nach ihrer schweren Knieverletzung hat sie sich auch außerhalb des Platzes als ausgezeichnete Betreuerin hervorgetan. Unsere liebe kleine „Kampfsau“ kann eine bärenstarke Verteidigerin spielen, wenn sie fit ist. Das hat sie bei ihren Einsätzen immer wieder eindrucksvoll bewiesen.

Ferner musste das Team einige langfristige Ausfälle kompensieren, die der insgesamt große Kader jedoch auffangen konnte. Lisa Schuh zog es nach ihrer Heirat und einer bärenstarken Vorrunde nach Algerien, Lena Arras absolvierte ein Auslandspraktikum in Irland und Valerie Burgis konzentrierte sich im Frühjahr voll und ganz auf das Abitur. Mit Sophia Hollmann und Simay Müller, die nach einer schweren Knieverletzung auch erst wieder ihr Comeback feierte, halfen bei Engpässen weitere Spielerinnen aus der erfolgreichen Landesliga-Juniorinnen-Elf aus und trugen ihren Anteil bei zum Durchmarsch in die Bezirksliga!

Das sagen die Spielerinnen über ihren Trainer...

Steffan Seidler
hat immer ein offenes Ohr für uns. Er ist ein wahrer Meister in der Organisation. Steffan ist im positiven Sinn komplett fußballverrückt und verwöhnt uns geradezu mit zahlreichen T-Shirts, Trikots oder sogar gemeinsamen Shopping-Tagen. Seine größte Macke ist vielleicht, dass er vor den Spielen oft sogar nervöser ist als wir Spielerinnen...

anpfiff.info gratuliert den Damen mit dem Karpfen auf der Brust auf das Herzlichste zur Meisterschaft!


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Tabellenplatzierung

Pl.
 
Team
Sp
Tore
Pkt
1
18
88:5
54
2
18
46:16
41
3
18
51:26
35
4
18
44:48
26
5
18
35:37
24

Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

Spiele
18
Spiele gewonnen
18
Spiele unentschieden
0
Spiele verloren
0
:0
Zu-Null-Spiele
10
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
0
Tore gesamt
88
Verschiedene Torschützen
11
Eigentore
2
Elfmetertore
0
Gelbe Karten
2
Gelb-rote Karten
0
Rote Karten
0
Eingesetzte Spieler
23
Zuschauer
428
Zuschauerschnitt
71

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
01.09.2013 - 31.05.2014
17 Sp
51 Pkt
82:4 Tore
Die meisten Siege in Folge
01.09.2013 - 31.05.2014
17 Sp
51 Pkt
82:4 Tore
Zuhause ungeschlagen
seit 15.09.2013
9 Sp
27 Pkt
41:1 Tore
Auswärts ungeschlagen
01.09.2013 - 25.05.2014
8 Sp
24 Pkt
41:3 Tore

Spieler-Bilanz

Spieler
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1
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1
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1
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1
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2,3
7
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2,5
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2,0
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1
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2,5
9
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1,4
11
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8
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2,3
Übersicht enthält nur Verbandsspiele.



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