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TSV Ebensfeld

Kreisliga 1 Bamberg - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 28.05.2012 um 10:00 Uhr

Kreisliga-Meisterschaft: Ebensfeld erstmals in Bezirksliga

Der TSV Ebensfeld hat es geschafft: mit der Kreisligameisterschaft und dem damit verbundenen, erstmaligen Bezirksliga-Aufstieg, wurde der größte Erfolg der Vereinsgeschichte perfekt gemacht! Ein gelungener und konzentrierter Saisonstart, hohe Konstanz und ein gutes Stehvermögen am Ende der Saison ermöglichten diesen verdienten Erfolg.

Von Markus Schütz

Die Meistermannschaft des TSV Ebensfeld 2011/2012

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Wer von seinen 30 Saisonspielen satte 22 gewinnt und bei sechs Remis nur zwei Niederlagen einstecken muss, ist ein mehr als verdienter Meister. Der TSV Ebensfeld setzte sich dabei gegen starke und individuell hervorragend besetzte Konkurrenten durch. Der TSV Burgebrach, aber auch der SV Hallstadt blieben lange auf Schlagdistanz zum späteren Meister, der nach drei Jahren Kreisliga-Zugehörigkeit den Sprung in die Bezirksliga schaffte. Der TSV Burgebrach als Zweiter, verlor ebenfalls nur drei Spiele in der Saison, leistete sich aber zu viele Remis im Vergleich zu den Ebensfeldern. Schlussendlich sprechen neun bzw. zwölf Punkte Vorsprung auf die beiden ärgsten Verfolger eine eindeutige Sprache. Die ganze Ortschaft feierte im Anschluss mit den Fußballern diesen tollen Erfolg.

Hier zwar auf gerader Strecke durch den Ort unterwegs, geht der Weg des Ebensfeld-Express steil nach oben.

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In einen Lauf gespielt

Schon die Saisonstartphase verlief meisterlich für die Ebensfelder: auswärts in Königsfeld setzte man sich klar durch. Dieser Erfolg war der Auftakt zu einer Serie von sieben Siegen in Folge bei einem Torverhältnis von 21:4. Eine klare Ansage an die Konkurrenz. Ausgerechnet im Kirchweihspiel (oder vielleicht gerade, weil es das Kirchweihspiel war ;-) ließ man die ersten Punkte beim 1:1 gegen den ASV Naisa liegen. Davon ließ sich das Team um Trainer Christian Kellner allerdings nicht beeindrucken und legte drei klare Siege nach.

Dämpfer zur rechten Zeit?

Der TSV Burgebrach, der am Ende den Relegationsrang belegen sollte, erwischte im direkten Duell einen Sahnetag und verpasste dem Tabellenführer eine deutliche Klatsche. Dieses 1:6 hätte durchaus auch eine Wende zum Schlechten bedeuten können. Aber nicht bei den jungen Ebensfeldern und nicht in dieser Saison: in den folgenden Spielen zeigte man sich wieder unbeirrbar - und unschlagbar. Die insgesamt erst zweite und auch letzte Niederlage in dieser Saison kassierte man in Ober-/Unterharnsbach Mitte April 2012, also zu einem Zeitpunkt, als das Punktepolster bereits relativ dick und fett war. Auch, wenn aus dem Umfeld leise Zweifel kamen, ob die junge Mannschaft nun vielleicht Angst vor der eigenen Courage bekommen könnte, zumal die entscheidende Phase der Saison mit dem schweren Auswärtsspiel beim SC Reichmannsdorf und im Anschluss die direkten Duelle gegen die Verfolger Burgebrach und Hallstadt unmittelbar bevorstanden.

Ebensfelder "Feier-Biester"....

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Die "drei Wochen der Wahrheit"

Aber von Verunsicherung auf Ebensfelder Seite keine Spur! Zwar brachte man es in Reichmannsdorf eine Woche später "nur" zu einem Punkt. Mit diesem konnten Trainer und Team aber gegen einen starken Gegner in einem umkämpften Spiel absolut leben - und den Zähler als Erfolg verbuchen. Dieses Unentschieden gewährleistete immer noch sechs Punkte Vorsprung auf Burgebrach vor dem direkten Duell. Vor 270 Zuschauern geriet man früh in Rückstand und erzielte den späten Ausgleich durch Florian Häublein - dieser Punkt, der zwar glücklich, aber auch verdient zustande kam, sollte schlussendlich das eigentliche Meisterstück in dieser Saison sein. Denn man hatte dadurch den Abstand auf Burgebrach gehalten und konnte ohne allzu großen Druck nach Hallstadt fahren. Den Grundstein zum Sieg dort legte eine 2:0-Führung nach 50 Minuten. Das Glück, das der Meister dann in der Nachspielzeit hatte, kann man gertrost als das Glück des Tüchtigen bezeichnen. Nach dem Burgebracher Unentschieden an diesem Tag war der TSV Ebensfeld schließlich auch rechnerisch Meister.

Einer der Baumeister des Ebensfelder Erfolges, Trainer Christian Kellner (in rot), wird auch in der kommenden Serie in der Bezirksliga sein Team auf Vordermann bringen. Es wird seine sechste Spielzeit als TSV-Coach!

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Erfolgsgaranten

Der TSV Ebensfeld spielte eine überragende Aufstiegssaison - trotz der starken Jahrgänge der jüngeren Vergangenheit, fiel der Erfolg allen Beteiligten natürlich nicht in den Schoß. Basierend auf der soliden Arbeit von Vereinsführung und Trainer Christian Kellner, gepaart mit einem in der breiten Masse sehr talentierten Kader, der wiederum mit einigen herausragenden Einzelkönnern bestückt ist, war der Aufstieg aber dennoch schon beinahe die logische Konsequenz des betriebenen Aufwandes der letzten Jahre. Das heimische Karl-Reinlein-Stadion erwies sich in den 15 Heimpartien, in denen man 41 von möglichen 45 Punkten holte, als uneinnehmbare Festung. Ging der TSV Ebensfeld bereits mit einem guten Vorsprung in die Winterpause, holte man nach Wiederbeginn gerade in den entscheidenden Spielen dazu die notwendigen Punkte.
Da man davon ausgehen kann, dass bei einem Großteil der Spieler der jungen Ebensfelder Mannschaft die fußballerische Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist, braucht weder dem Verein, noch dem Trainer und der Mannschaft auch vor der Bezirksliga nicht Bange zu sein! Im Paket mit dem Klassenerhalt der Zweiten Mannschaft in der Kreisklasse 1 und dem fünften Rang der Dritten Ebensfelder Vertretung in der B-Klasse 1, ging ein Spieljahr zu Ende, das in die Geschichte des Vereins eingehen wird.

anpfiff.info gratuliert allen Beteiligten, die - in welcher Form auch immer - ihren Beitrag zur Meisterschaft geleistet haben und wünscht viel Erfolg in der Bezirksliga!