Kreisklasse 2: Im Endspurt gen Kreisliga - anpfiff.info
DJK Don Bosco Bamberg 2 
Kreisklasse 2 Bamberg - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 10.06.2010 um 00:00 Uhr
Kreisklasse 2: Im Endspurt gen Kreisliga
Für anpfiff nahm sich Meistertrainer Christian Martin Zeit und ging gemeinsam mit uns die Saison chronologisch durch. Höhepunkte, Tiefpunkte, Wendepunkte, Knackpunkte – lesen Sie, wie sich das Team der DJK Don Bosco II meisterlich durch eine Saison kämpfte, an deren Ende schließlich der wohlverdiente Meistertitel stand.
Von Benni Hofmann
Die Meistermannschaft der DJK Don Bosco Bamberg II. von links stehend: Rene Puschert, Michael Kormann, Stefan Scharf, Thomas Nawrat, Lukas Münzel, Martin Bock, Andreas Müller, Matthias Heid, Daniel Schneider, Lennart Wunder, Meistertrainer Christian Martin, Betreuer und gute Seele Hilmar. von links sitzend: Fabian Neumann, Mark Wibmer, Christian Montag, Michelle Bendel, Janos Wunder, Benjamin Grimm, Christian Rußwurm. vorne liegend: Florian Müller, Johannes Folter. es fehlt: Eduard Büttner

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Der Auftakt – imposant

Erst in der Relegation war man im Vorjahr am Kreisligaaufstieg gescheitert. Keineswegs war also gewiß, dass die Wildensorger dies unbeschadet überstanden hatten. Doch frei nach dem Motto, was Dich nicht umbringt macht Dich härter, legten die Grün-Gelben los. „Mit fünf Siegen und einem Remis aus den ersten sechs Spielen haben wir einen tollen Start hingelegt,“ blickt Martin zurück.

Der Herbst – Achterbahn der Gefühle


Lukas Münzel zeigt es an: Nach oben, Richtung Kreisliga, gehts.
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„Dann kam die Niederlage gegen Rossdorf. Wahnsinn, das Spiel hätte gefühlter Maßen auch 7:2 ausgehen können, doch an diesem Tag brachten wir den Ball einfach nicht ins Tor,“ schmunzelt der Perfektionist noch heute. Der einzige Sieg der SG Rossdorf a.F. in der gesamten Saison bildete zugleich den Auftakt für einen stürmischen Herbst in Wildensorg. „Da durchlebten wir die Achterbahn des Fußballs. Sieg, Niederlage, Sieg und so ging das weiter bis zum Winter. Unsere tolle Ausgangssituation haben wir uns damit bis zum Winter verspielt,“ ärgert sich der einstige Torhüter. „In der Vorrunde waren wir einfach noch nicht stabil genug. Das lag vielleicht auch daran, dass unser Kapitän Matthias Heid verletzt ausgefallen ist.“ Das sollte in der Rückrunde anders sein.


Die Wintervorbereitung – der Grundstein für den Titel

„Wir wussten genau, dass wir topfit sein müssen, um unsere Ziele zu erreichen,“ so der 41-Jährige. Dementsprechend intensiv habe man auch in der Vorbereitung gearbeitet, gerade im konditionellen Bereich. Der Grundstein für eine fulminante Rückrunde. „Natürlich kam uns da der Kunstrasen zugute, wir konnten immer auf dem Platz trainieren,“ lobt Martin die hervorragende Infrastruktur des Vereins.

Der Rückrundenauftakt – the same procedure as…

Wie schon im August startete die BOL-Reserve hervorragend. Einem 3:1-Erfolg bei den Sportfreunden folgte „ein eindrucksvolles 5:1 gegen den TSV Scheßlitz, der zu diesem Zeitpunkt ja selbst noch beste Aussichten auf den Titel hatte.“ Doch der Doppelspieltag am Osterwochenende versetzte den Hoffnungen der jungen Elf erneut einen Dämpfer.
Das Osterwochenende – Angst vor der neuerlichen Achterbahn?
„Das war schon bitter,“ konstatiert der Meistercoach im Nachhinein. „Wir hatten uns an jenem Doppelspieltag vier Punkte zum Ziel gesetzt.“ Am Ende war es nur einer – einer bitteren 0:3-Niederlage bei Meisterschaftskonkurrent Teuchatz folgte am Ostermontag ein Remis gegen Giech.

MEISTERBILD
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Der Knackpunkt – „das beste Spiel der Saison“

Noch heute, Wochen später, merkt man Christian Martin die Begeisterung an, wenn er „vom besten Spiel der Saison,“ wie er selbst sagt, erzählt. Der 18. April sollte ein denkwürdiger Tag werden, am Ende stand ein schier unglaublicher 6:4-Sieg gegen den SC Heiligenstadt. „Ein wahnwitziges Spiel. Wir führten, der SCH drehte das Spiel, wir drehten das Spiel erneut. So ging das 90 Minuten. Für meine Nerven als Trainer war das kein Zuckerschlecken.“ Philipp Reichenberg, Kapitän der „Schnecken“, hielt seine Farben mit drei direkt verwandelten Freistößen im Rennen. „Doch wir kamen immer wieder zurück,“ lobt Christian Martin. Für ihn der Knackpunkt nach der Winterpause: „Wir haben uns nicht unterkriegen lassen und am Ende gewonnen. Da hat die Mannschaft verinnerlicht: wenn wir unser Ding durchziehen und weiter an uns glauben, werden wir belohnt und können unsere Ziele erreichen.“ Mit dem Sieg gegen die „Schnecken“ und dem Erfolg in der Vorwoche gegen Roßdorf legte die DJK Don Bosco II einen Endspurt von neun (!) Siegen in Serie hin. Und sicherte sich so die Meisterschaft.

Die Mannschaft – ein hervorragendes Kollektiv

„Es wäre unfair, einen herauszuheben,“ erklärt er diplomatisch. Im Gegenteil: „Ich habe ganz bewusst oft durchgewechselt, es gab eigentlich keinen, der alle Spiele absolviert hat. Und die Jungs haben das klasse aufgenommen und akzeptiert. Davor ziehe ich meinen Hut.“ Eine wichtige taktische Maßnahme in der Rückrunde sei jedoch die Neubesetzung der Innenverteidigung gewesen: „Mit Michel Bendel, der bis zur Winterpause keine Partie gespielt hatte, und Janos Wunder standen wir bombensicher.“ Auch die Rückkehr des Langzeitverletzten Matthias Heid habe ihren Teil zum Gesamtkunstwerk Meisterschaft beigetragen.

Das Fazit – „Eine starke Saison in einer starken Liga“

„Ich bin jetzt seit einigen Jahren in der Kreisklasse tätig, aber so etwas wie heuer habe ich noch nicht erlebt. Und das sage ich nicht, weil wir Meister geworden sind.“ Bis zur Winterpause hatten sieben Mannschaften berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg, selbst kurz vor Saisonende waren es deren vier: „Die Liga war heuer sehr anspruchsvoll besetzt, da waren einige, richtig starke Teams dabei. Wir haben unsere starke Leistung mit der Meisterschaft krönen können.“

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen außer: Gratulation!


Die obligatorische Weißbier-Dusche aus dem XXL-Glas musste auch Meistertrainer Christian Martin (re.) über sich ergehen lassen. Torjäger Lennart Wunder hat die Verfolgung aufgenommen und bereitet seinem Coach bei angenehmen Temperaturen eine erfrischende Abkühlung.
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Leser-Kommentare

Tabellenplatzierung

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Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber

Keine Daten vorhanden

Team in Zahlen

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Eigentore
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Elfmetertore
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Gelbe Karten
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Gelb-rote Karten
2
Rote Karten
1
Eingesetzte Spieler
37
Zuschauer
1125
Zuschauerschnitt
75

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
seit 05.04.2010
10 Sp
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34:10 Tore
Am längsten ohne Sieg
03.04.2010 - 05.04.2010
2 Sp
1 Pkt
0:3 Tore
13.09.2009 - 17.09.2009
2 Sp
0 Pkt
1:5 Tore
Die meisten Siege in Folge
seit 11.04.2010
9 Sp
27 Pkt
34:10 Tore
Meiste Niederlagen in Folge
13.09.2009 - 17.09.2009
2 Sp
0 Pkt
1:5 Tore
Zuhause ungeschlagen
seit 15.11.2009
10 Sp
28 Pkt
43:12 Tore
Auswärts ungeschlagen
08.08.2009 - 30.08.2009
3 Sp
7 Pkt
8:4 Tore

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Übersicht enthält nur Verbandsspiele.



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