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DJK-SC Vorra

A-Klasse 1 Bamberg - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 03.06.2010 um 00:00 Uhr

A-Klasse 1: Rückkehr unter Dach und Fach

Nach nur einem Jahr in der A-Klasse 1 kehrt die DJK-SC Vorra als Meister in die Kreisklasse zurück. Der Aufstieg konnte bereits am 22. Spieltag und somit zwei Partien vor Rundenende gefeiert werden. Für die Jungs um Spielertrainer Thomas Beck war es ein ungefährdeter Start-Ziel-Sieg. Bis auf eine Niederlage wurden alle restlichen Begegnungen gewonnen!

Von Ralf Riemke

Meister 2010 DJK/SC Vorra

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Im Mai 2009 herrschte in Vorra tiefe Traurigkeit. Nach zehn Jahren in der Kreisklasse musste die DJK-SC nach einer desaströsen Rückrunde den bitteren Gang in die A-Klasse antreten. Das war ein Abstieg, mit dem niemand gerechnet hatte und der den Verein unvorbereitet traf. Kurzfristig trennte man sich vom damaligen Spielertrainer Gerd Emrich und verpflichtete mit Thomas Beck einen neuen Übungsleiter. Die Mannschaft zeigte Charakter und brach nicht auseinander. Sie schwor sich, ihr Missgeschick selbst wieder gut zu machen. So blieb der Kader ohne weitere Neuzugänge zusammen. Das große Ziel sofortiger Wiederaufstieg wurde ausgegeben und in Angriff genommen. Dazu standen auch wieder die vormals lange verletzten Leistungsträger Dominik Goppert und Antoni Lhelohonolo zur Verfügung.

11 Spiele, 11 Siege

Nach sechs Spieltagen an denen man nur gegen 2. Mannschaften antreten musste, hatten die Vörrer schon sechs Siege zu verzeichnen. Dabei tat man sich lediglich gegen den SV Frensdorf II etwas schwerer. Am zweiten Spieltag gab es einen knappen 2:1 Erfolg. Die restlichen Partien wurden allesamt klar siegreich gestaltet. Die nächsten fünf Partien liefen genau so ab. Nach elf Spieltagen hatte man also die Maximalausbeute von 33 Punkten erreicht. Die Höhe der Siege sprach Bände. Unter anderem gab es ein 11:1 gegen die DJK Steinsdorf II, ein 10:1 gegen die DJK Stappenbach II, zweimal ein 8:0 gegen den FC Wacker Trailsdorf II und den SV Ober-/Unterharnsbach II. Dazu kamen weitere Erfolge mit vier bis fünf Toren Unterschied. Auch das Überraschungsteam des SC Reichmannsdorf II wurde auf eigenem Platz im damaligen Topspiel mit 5:0 deklassiert. Die Vörrer schienen die Liga nach Belieben zu beherrschen.

Die einzige Niederlage

Am 12. Spieltag kam es zum Gipfeltreffen in Vorra. Der FV Elsendorf, Tabellenzweiter, reiste an und sorgte für eine Überraschung. Das Team gewann beim Spitzenreiter mit 2:0 und kam bis auf Tuchfühlung an den Ersten heran. Dabei gelang den Gästen erst kurz vor Schluss das 1:0, anschließend schickte der Schiedsrichter drei Heimakteure vorzeitig zum Duschen und die Elsendorfer erhöhten noch um ein Tor. Doch die Vörrer zeigten sich unbeeindruckt und strickten eifrig an einer neuen Siegesserie. Die restlichen vier Spiele bis zur Winterpause wurden mit einem Torverhältnis von 20:3 wiederum gewonnen. Der Lohn war Platz 1 am Ende des Jahres 2009 mit einem Vorsprung von fünf Punkten auf den FV Elsendorf, der zu diesem Zeitpunkt allerdings ein Spiel weniger absolviert hatte. Bereits mit deutlichem Abstand folgte der FC Pommersfelden auf Platz 3.

MEISTERBILD
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Bereits nun war klar, dass der Verein mit seinem neuen Trainer einen Volltreffer gelandet hatte. Vorstandschaft und Mannschaft waren voll des Lobes für Thomas Beck. Der erfahrene und im Spielkreis bestens bekannte Spielertrainer hat es verstanden, seine Truppe taktisch und spielerisch weiter zu entwickeln. Neben seiner offenen Umgangsart mit den Spielern war er ihnen vor allem auf dem Spielfeld eine große Hilfe. Mit 43 selbst erzielten Toren und etlichen Assists zählte er zu den Eckpfeilern der Elf. Mit ihm ist ein großes Stück Torgefahr und Unberechenbarkeit zurückgekehrt.

Vorzeitige Meisterschaft

Der Start in das Punktspieljahr 2010 knüpfte nahtlos an die Leistungen aus dem Vorjahr an. Trotz dreier Auswärtsspiele hintereinander startete man mit drei Siegen und 19:1 Toren. Da gleichzeitig auch der ärgste Konkurrent FV Elsendorf schwächelte, war der Weg zur Meisterschaft geebnet. Nach dem 3:1 ausgerechnet gegen eben jene Elsendorfer stand die Meisterschaft vorzeitig fest. Bereits zwei Spieltage vor dem Ende der Saison konnte der Spitzenreiter nicht mehr vom Platz an der Sonne verdrängt werden. Der Jubel war groß und das ausgegebene Ziel souverän erreicht. Mannschaft, Trainer und Vorstandschaft mussten sich von Anfang an an ihrem Ziel messen lassen. Mit diesem Druck kamen sie prächtig zurecht. Lob gab es regelmäßig von anderen Trainern. Alle waren sich einig, dass die Vörrer das spielstärkste Team der A-Klasse 1 waren und völlig zurecht die Meisterschaft eingefahren haben.

Beeindruckende Statistik

Am Ende sollten sich nicht nur exzellente Einzelspieler, sondern der ausgeglichene Kader als großes Plus herausstellen. Zwar ragten Spielertrainer Thomas Beck und der zweite Torschütze vom Dienst, Dominik Goppert, heraus. Der eine mit 43, der andere mit 31 Toren. Doch die Mannschaft war auf jeder Position gut besetzt. Die Abwehr musste lediglich 16 Gegentore hinnehmen – ein außergewöhnlicher Wert. So wurde der Betriebsunfall Abstieg umgehend korrigiert. Die Kreisklasse kann sich auf einen spielstarken Aufsteiger freuen, der die Liga mit Sicherheit bereichern wird!