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Kurzmeldung vom 23.07.2015
Ansgar Brinkmann liest in Nürnberg
"Wenn ich Du wäre, wäre ich lieber ich"
Von Andreas Bär
„Wenn ich Du wäre, wäre ich lieber ich“ – Ansgar Brinkmann konnte die Dinge immer schon auf den Punkt bringen, als Fußballprofi auf dem Platz und als Persönlichkeit daneben. Authentische Charaktere habe der Fußball nicht mehr zu bieten, heißt es in unserer Zeit der durchgestylten und rhetorisch bügelfreien Stars vom Kaliber Marco Reus oder Mario Götze.

                                           
Der "weiße Brasilianer": Ansgar Brinkmann. Am 30. Juli in Nürnberg.
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Der etwas andere Profi

Ansgar Brinkmann war zu seiner aktiven Zeit das Gegenmodell. Kaum jemand wechselte so oft den Verein (14-mal in 20 Profijahren von 1987 bis 2007) wie der lange Flügelspieler, der über eine herausragende Technik verfügte. Und immer wieder sorgte er für Schlagzeilen: Eine Flucht vor der Polizei, nächtliche Handgemenge, Geldstrafen – Brinkmann galt als Enfant Terrible der Szene. Der auch nie ein Blatt vor den Mund nahm. Seine Sprüche: Legende! Sein Humor: Einzigartig!  Ansgar Brinkmann wurde zum Kult-Profi. Die Fans liebten ihn, ob nun in Mainz, Osnabrück, Münster oder Dresden. In Bielefeld hält er noch immer den Rekord für das meistverkaufte Trikot. In einer Umfrage der Zeitschrift 11 Freunde wurde Brinkmann neben Paul Breitner, Mehmet Scholl und Günter Netzer zu einem der großen ‚Echten Typen‘ des deutschen Fußballs gewählt.

Der weiße Brasilianer

In „Der weiße Brasilianer“ erzählt er nun seine Geschichte. Auf Brinkmanns Anrufbeantworter hieß die Ansage lange Zeit: „Bin bis 5 Uhr früh in meiner Stammkneipe zu erreichen“. Am Donnerstag, 30. Juli kann man ihn schon ab 19.30 Uhr im Garten des Zeitungs-Café Hermann Kesten erleben. Sie finden die Location in der Peter-Vischer-Str. 3/ Eingang neben Katharinenruine, 90403 Nürnberg. Der Eintritt: 5 € / 3 € (ermäßigt); Tickets nur an der Abendkasse.

Veranstalter: Deutsche Akademie für Fußball-Kultur in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Nürnberg

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