Wieder Zweiter: SC Würzburg zerlegt Sand im Spitzenspiel - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 19.11.2019 um 14:00 Uhr
Wieder Zweiter: SC Würzburg zerlegt Sand im Spitzenspiel
Die Damen des SC Würzburg Heuchelhof haben ihre Durstrecke endgültig überwunden und sich in der Tabellenspitze zurückgemeldet. Gegen die Sander Reserve gelang ein überzeugender wie deutlicher 5:2-Erfolg. Einmal mehr zeigte das Duo Theresa Damm/Medina Desic seine außerordentliche Klasse. Auch die SC-Reserve konnte feiern im Derby gegen die DJK Würzburg, ebenso wie Hopferstadt gegen Gollhofen.
Von Alexander Rausch
Auf dem Papier empfingen die Würzburgerinnen als Dritter den Zweiten aus Sand. Spitzenspiel-Zeit also am Heuchelhof. Doch wirklich eng war es nie. Die Gastgeberinnen legten einen Raketenstart hin und Theresa Damm und Medina Desic trafen bereits in der Anfangsphase. Von diesem Doppelschlag sollten sich die überforderten Gäste nicht mehr erholen. Zwar verwaltete die Haubenthal-Elf in Folge den Vorsprung, in Gefahr geriet sie allerdings zu keinem Zeitpunkt.

Sand eigentlich ohne Chance


Das änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht. Vielmehr erhöhte erneut Desic auf 3:0 und unterstrich einmal mehr, weshalb sie kürzlich erstmals in die montenegrinische Nationalmannschaft berufen wurde. Auch Theresa Damm traf wenig später ein zweites Mal. Zwar verkürzten die Gäste auf 1:3 bzw. 2:4, mehr als Ergebniskosmetik waren die Treffer aber nicht, zumal Würzburg nie das Heft des Handelns aus der Hand gab. In der Nachspielzeit setzte Maria Ansmann sogar noch einen drauf und besorgte den verdienten 5:2-Endstand. Damit ziehen die Dragons wieder an Sand vorbei und klettern wieder auf Platz zwei hinter Freiburgs Reserve.

Durchgesetzt hat sich Medina Desic auch gegen die Sanderinnen. 
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Hopferstadt zittert sich zum Derbysieg

Platz zwei hat in der Bezirksoberliga weiterhin auch der FC Hopferstadt im Blick. Allerdings taten sich die FC-Damen auch im zweiten Derby gegen Neuling Gollhofen, der auf die für den Bayern-Treffer nominierte Simone Veeh verzichten musste, schwer. Dabei begannen die Gastgeberinnen stark, bestimmten die erste halbe Stunde und gingen durch Melina Endres Kopfballtor auch verdient in Führung. Doch anstatt das Tempo hochzuhalten und auf das zweite Tor zu spielen, zogen sich die Schwarz-Weißen zurück und die Gäste kamen besser ins Spiel – und glichen prompt aus. Melanie Torres traf nach Marie Schindlers Ecke. 

Gollhofen schien die Oberhand zu gewinnen, verlor aber nur eine Minute später den Ball im Aufbau und lag nur 50 Sekunden später wieder zurück. Denn Daniela Pehlert verwertete eiskalt zum 2:1. In der Folge drängte der Aufsteiger auf den Ausgleich und hatte durch Melanie Torres und Magdalena Seemann beste Möglichkeiten, zumindest noch einen Punkt mitzunehmen. Doch, wie im Hinspiel, nutzten die Golden-Schützlinge ihren wenigen Chancen nicht und bissen sich am FC-Abwehrbollwerk letztlich die Zähne aus. Dass der Vorsprung des Neulings nach unten nicht geschrumpft ist – sieben Punkte liegen die Gollhöferinnen vor dem ersten Abstiegsplatz, war auch der Reserve des SC Würzburg Heuchelhof zu verdanken.

Daniela Pehlert beschert ihren Hopferstädterinnen den schmeichelhaften Derbysieg.
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SC Würzburg auch in der BOL auf dem Vormarsch

Denn die kleinen Dragons besiegten im Stadtderby die DJK Würzburg deutlich mit 5:0. Dabei verlief vor allem die erste Hälfte weitestgehend ausgeglichen. Mit dem Selbstvertrauen des ersten Saisonsieges spielten die Grün-Weißen, wie von Manuela Hoch unter der Woche im anpfiff-Interview erhofft, frech auf, trafen aber nicht. Das gelang hingegen kurz vor dem Seitenwechsel Merle Dierks, die in dieser Saison bereits auf neun Regionalliga-Einsätze kommt.

Die DJK-Damen mühten sich nach der Pause um den Ausgleich, erlaubten sich aber eine 15-minütige Schwächephase, die die Heimelf gnadenlos ausnutzte und für klare Verhältnisse sorgte. Gleich viermal musste Meike Götzelmann das Leder aus den Maschen holen. Leandra Jägel, Regina Klopf, Emilia Scheder und Torjägerin Selin Kuruoglu erhöhten auf 5:0 für die Ungefuch-Truppe, die damit bereits deutlich über den Abstiegsplätzen liegt. Für die Grün-Weißen wird es hingegen sehr schwer, noch die Liga zu halten.

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Ergebnisse BOL Unterfranken


Tabelle BOL Unterfranken

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Team
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Tore
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9
31:17
19
6
8
26:18
14
7
10
18:25
13
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit


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