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Artikel veröffentlicht am 03.10.2019 um 19:08 Uhr

Der Kantersieg des Tages: Lange stark, aber am Ende abgewatscht

SPIELTAG AKTUELL Nachdem es in der Kreisliga 2 bereits am Mittwochabend einen Führungswechsel gab, stand am Feiertag ein weiteres Spiel auf dem Plan. Der TSV Aidhausen traf auf den Aufsteiger VfR Hermannsberg-Breitbrunn und legte einen furiosen Auftritt hin. Gleich sieben Gegentreffer musste das Team aus den Heiligen Ländern hinnehmen. Beim TSV dürfte der Derbyfrust vom Sonntag damit vergessen sein.

Von Marco Heumann

1:2 zur Pause und viel Druck danach - eigentlich hatte sich der VfR Hermannsberg-Breitbrunn lange nicht viel vorzuwerfen. Die Mannschaft von Stefan Stretz versuchte mitzuspielen und hatte durchaus Chancen, die Partie auch in ihre Richtung zu lenken. Am Ende jedoch wurde man mehr als deutlich abgewatscht.

Drei Treffer vor der Pause

Sein Elfer war der Knackpunkt: Fabian Burger.

anpfiff.info

Nach einer Anfangsphase mit Gelegenheiten auf beiden Seiten profitierten die Gastgeber in der 19. Minute von einer Unachtsamkeit in der VfR-Hintermannschaft. Nach einer Flanke von Chris Back segelten sowohl Abwehrspieler als auch der Keeper der Gäste am Ball vorbei. Tobias Burger stand goldrichtig und traf. Kurz vor dem Wechsel wurde es dann richtig unglücklich für die Hermannsberger. Ein Freistoß von Kevin Bulheller wurde mit dem Kopf von einem Akteur des Aufsteigers unglücklich ins eigene Netz verlängert. Doch nur eine Minute später hatte man die passende Antwort parat. Moritz Kundmüller war nach einem schnell ausgeführten Freistoß zur Stelle und verkürzte.

Elfmeter als Knackpunkt

Eine Treffer, der dem VfR auch nach dem Wechsel noch neuen Schwung verlieh. Die Gäste pressten und versuchten zum Ausgleich zu kommen. Hinnehmen mussten sie aber nach 55 Minuten das 1:3 durch einen von Fabian Burger verwandelten Elfmeter. Der Knackpunkt im Spiel. Nur sechs Minuten später wurde Kevin Bulheller bei einem Angriff schön freigespielt und konnte überlegt einschieben. Die Entscheidung. Nachdem sich Hermannsberg durch eine gelb-rote Karte für Dominik Greul (76.) selbst dezimiert hatte, brachen in der Schlussphase alle Dämme. Erst traf Philipp Albert (85.), dann Youngster Kevin Schwappacher (87.) und schließlich noch einmal Philipp Albert (90.) zu einem verdienten aber ein wenig zu hoch ausgefallenen Heimsieg für den TSV, der sich damit im vorderen Mittelfeld der Tabelle festsetzen konnte.