Schweinfurt | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

Artikel veröffentlicht am 23.09.2019 um 18:37 Uhr

Die Stimme des Tages: "Bei 80 Prozent reichten die Kräfte nicht!"

SPIELTAG AKTUELL Nachdem 1:3 beim VfR Hermannsberg-Breitbrunn steckt die SG Sennfeld erst einmal im Keller der Kreisliga 2 fest. Sieben Zähler hat die Mannschaft von Elio Trasente auf dem Konto und damit drei weniger als der Aufsteiger aus den Haßbergen, der sich am Sonntag über einen Kirchweih-Heimsieg freuen durfte.

Von Paulina Heumann

Vor stolzen 200 Zuschauern hatte es zur Pause nach Treffern von Dennis Baumann für die Platzherren und Marcial Weisensel für die Sennfelder noch 1:1 gestanden. In Halbzeit zwei jedoch wurde Mirco Schmitt zum Matchwinner. Der Außenbahnspieler markierte in der 76. und 88. Minute seine Saisontore vier und fünf, sorgte damit für den dritten Sieg des Aufsteigers und für ausgelassene Kirchweih-Stimmung nach dem Schlusspfiff. Die Sennfelder dagegen verloren nun schon zum vierten Mal in Folge und erneut bei einem Aufsteiger.

Das sagt Marc Wozny (Abteilungsleiter der SG Sennfeld): „Nach einer 1:3-Niederlage kann man sich sicher in Ausreden wühlen. Trotzdem glaube ich, dass wir anfangs die bessere Mannschaft waren. Leider schenkten wir das 1:0 her: unser Abwehrspieler verliert im 16er den Ball und Hermannsberg kommt aus dem Nichts zum Torschuss. Ein Lupfer über den Keeper und das 1:0 war besiegelt. Das 1:1 war ein starker Alleingang von unserem Marcial Weisensel und auch in den nächsten Minuten waren wir am Drücker. Beinahe hätten wir die 2:1-Führung erzielt, aber wir verpassten, den Ball ins leere Tor zu bekommen. In der zweiten Hälfte reichten dann bei 80 Prozent der Mannschaft die Kräfte nicht. Nach einer blöden und unnötigen Aktion im Strafraum bekamen wir einen Elfmeter gegen uns und fingen das 2:1. Vor dem 3:1 haben wir die Räume hinten aufgemacht und einen Konter bekommen. Ich glaube, dass wir insgesamt die Verletzungs- und Urlaubsausfälle einiger Spieler nicht kompensieren konnten. Außerdem trainieren einige von uns nicht voll und so mangelt es definitiv an der Fitness. Alles halb so schlimm, wenn das bei einem Spieler der Fall ist, aber nicht bei fünf. Am Ende gewann Hermannsberg, weil sie in der zweiten Halbzeit gieriger waren und das Quäntchen mehr Luft hatten, verdient und durften seinen Kirchweihsieg feiern.“