Vergleichsspiele in Großbardorf: Sander Nachwuchs stark gegen Profi-NLZ - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 24.05.2019 um 12:00 Uhr
Vergleichsspiele in Großbardorf: Sander Nachwuchs stark gegen Profi-NLZ
Ein Hauch von Bundesliga wehte am vergangenen Wochenende über das Sportgelände des RSV Wollbach. In Vergleichsspielen trafen Lokalmatador TSV Großbardorf und der FC Sand mit ihren U14-Teams auf den Nachwuchs des Drittligisten VfR Aalen und des Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth, die jeweils mit ihrer U13 in die Rhön gereist waren.
Von Marco Heumann
Nach der kurzfristigen Spielabsage am vergangenen Wochenende durften die Sander 2005er – ergänzt um drei Akteure des älteren Jahrgangs – am Sonntag in Wollbach ran. Dort ging es – auf Einladung des TSV Großbardorf – gegen renommierte Gegner. Neben dem Auftaktspiel gegen die Gastgeber standen auch Duelle mit den U13-Teams aus den Bundesliga-Nachwuchsleistungszentren des VfR Aalen und der SpVgg Greuther Fürth an. Eine echte Herausforderung, die von den Sander hervorragend gemeistert wurde.

FC Sand - TSV Großbardorf 2:0

Los ging es gegen die U14 des TSV Großbardorf, die, mit Blick auf den wahrscheinlichen Bayernliga-Aufstieg, mit einigen Gastspielern verstärkt worden war. In der Anfangsphase taten sich die von Matthias Zull und Marco Heumann betreuten Jungs schwer. Zwar ließ man kaum gefährliche Szenen der Gastgeber zu, konnte sich nach vorne aber ebenso nicht entscheidend durchsetzen. Erst ein Fernschuss von Kapitän Lukas Stumpf, der sich aus gut 20 Metern als Bogenlampe genau unter die Latte senkte, brachte die Führung. Jetzt waren die Sander überlegen und belohnten sich nach einem Foul an Maximilian Schonunger mit dem 2:0 durch den von Lukas Stumpf sicher verwandelten Elfmeter.

FC Sand - VfR Aalen 1:0

Durch den Auftaktsieg ging man mit viel Selbstvertrauen und Mut ins Doppel gegen den VfR Aalen und die SpVgg Greuther Fürth, das man ohne Pause – bei hohen Temperaturen – absolvieren musste. Tief, eng und sicher stehend ließ man die Baden-Württemberger überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Die versuchten es immer wieder mit langen Bällen, agierten aber viel zu ungenau, um für Gefahr vor dem FC-Tor sorgen zu können. Ganz anders die Sander, die immer wieder mit schnellen und zielstrebigen Angriffen für Verwirrung in der VfR-Hintermannschaft sorgen. Einige Chancen wurden vergeben, ehe Nils Hartmann nach einem tollen langen Ball von Lukas Zull genau im richtigen Moment quer legte und Louis Wagner direkt verwandelte. Mit viel Geschick wurde das 1:0 verteidigt.

Stark in den Vergleichsspielen in Großbardorf: Die mit drei Spieler des älteren Jahrgangs ergänzte U14 des FC Sand
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FC Sand - SpVgg Greuther Fürth 0:0

Taktisch ähnlich spielte man gegen die zuvor bärenstarken Fürther. Die schafften es gegen die äußerst engagiert auftretenden Sander nicht, ihr zuvor zu sehendes Tempospiel aufzuziehen. In den gesamten 27 Minuten gab es keine einzige klare Torgelegenheit für den Bundesliga-Nachwuchs. Aber auch die Sander kamen nicht gefährlich vor den Greuther Kasten, sodass man sich torlos trennte und im Finale erneut aufeinandertraf. Das hatten die Fürther bereits zuvor durch das knappe 1:0 gegen den VfR Aalen und das 4:0 gegen den den TSV Großbardorf erreicht.


FC Sand - SpVgg Greuther Fürth 1:0


Ein Spiel, das ähnlich ablaufen sollte wie das erste Duell. Optisch überlegene Fürther schafften es nicht, die Abwehr der Sander auszuhebeln. Die kämpften erneut leidenschaftlich und wurden diesmal nicht nur mit einem Remis belohnt. Als Noah Nestmann im Strafraum schneller als die Gegner schaltete ging der Außenseiter in Führung und gab diese bis zum Schlusspfiff nicht mehr ab.

Zuvor hatte der TSV Großbardorf wie schon in der Gruppenphase den VfR Aalen bezwingen können. Erst hießt es 3:1 für die Lokalmatadoren, dann setzte man sich im Elfmeterschießen durch.

Als Turniersieger ohne Gegentor in vier Partien a 27 Minuten konnten die Sander mit sich mehr als zufrieden sein. Der Underdog hatte bewiesen, dass man, taktisch diszipliniert, auch gegen den Nachwuchs von Profiklubs erfolgreich bestehen kann.

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