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Artikel veröffentlicht am 12.05.2019 um 22:09 Uhr

Der Meistermacher des Spieltags: Ausgerechnet Rapid Ebelsbach!

SPIELTAG AKTUELL Dass die Nachbarn Rapid Ebelsbach und Spfr. Steinbach eine gesunde Rivalität zueinander pflegen, ist bekannt. Von der Kreisklasse stiegt man nacheinander in die Kreisliga auf und lieferte sich stets rassige Duelle. Kommende Saison entfallen die. Denn ausgerechnet Rapid schoss den Nachbarn aus Steinbach zum Meistertitel in der Kreisliga 2.

Von Alexander Glos

Am Sonntagnachmittag war es traurige Gewissheit für den TSV Knetzgau - die Achterbahnfahrt der letzten Wochen wird nach der Heimniederlage gegen den SV Rapid Ebelsbach definitiv nicht mit der Kreisligameisterschaft enden. Mehr noch, jetzt ist sogar der Relegationsrang wieder in Gefahr, nachdem der FC Sand II sein Auswärtsspiel beim FC Neubrunn gewann und nunmehr punktgleich mit dem TSV auf dem dritten Tabellenplatz steht.

Luka Hornung Doppelschlag sitzt

Doppelpacker: Luka Hornung.

anpfiff.info

Dabei hatte sich der TSV im Heimspiel so viel vorgenommen und kam eigentlich auch gut in die Partie. Martin Schwemler brachte die Hausherren in der 4. Spielminute mit 1:0 in Front. Eine Führung, die aber nicht die erhoffte Sicherheit brachte. Die Gäste hielten jederzeit gut dagegen, ließen wenig Chancen der Hausherren zu und schafften es immer wieder, gefährlich vor dem TSV-Gehäuse aufzutauchen. So auch nach einer guten Viertelstunde, als Luka Hornung den Ausglich für die Rapidler herstellte (16.) mit dem es auch in die Halbzeitpause ging.
Der Genickschlag für Knetzgau gab es dann bereits kurz nach dem Wechsel, als erneut Luka Hornung die Gäste in Führung brachte (46.). Danach schien bei den Hausherren irgendwie der Stecker gezogen, zumal auch noch Alexander Barth verletzungsbedingt den Platz räumen musste.

Knetzgau kam nur noch zu einer Möglichkeit, als Jakob Dumrauf nach einem Kopfball am Querbalken scheiterte (54.), ansonsten waren es immer wieder Ungenauigkeiten im Spielaufbau, oder der fehlende letzte Paß, die die TSV-Anhänger verzweifeln ließ. So schaffte es Ebelsbach, den knappen Vorsprung zu verwalten und machte mit dem Auswärtsdreier ausgerechnet den langjährigen Nachbarschaftsrivalen Spfr. Steinbach, der zeitgleich in Prappach mit 2:1 gewann, zum Meister und damit Aufsteiger in die Bezirksliga Ost, dem größten Vereinserfolg in der Steinbacher Geschichte.