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Artikel veröffentlicht am 19.12.2018 um 18:00 Uhr

Marco Scheder zieht Bilanz: „Die Leistungen waren zu wechselhaft!“

HALBZEIT-BILANZ Bei einem Punkt Vorsprung auf die drei Abstiesgplätze ist der Klassenerhalt in der Bayernliga für die U19 des FC 05 Schweinfurt zur Winterpause in Reichweite, aber noch lange nicht in trockenen Tüchern. Im Gespräch mit anpfiff.info zieht Marco Scheder, seit dem Sommer Coach der kleinen „Schnüdel“, Bilanz und sagt, was er im neuen Jahr auf jeden Fall verbessern möchte.

Von Marco Heumann

Herr Scheder, auf einer Skala von 10 (top) bis 0 (Flop) - wie schätzen Sie Ihre Halbserie ein?
Marco Scheder: 5 – wir konnten bisher keine Kontinuität in unsere Spiele bekommen und die Leistungen waren zu wechselhaft.

Bisher eine 5 für die Serie: Marco Scheder.

anpfiff.info

Welches Spiel war das beste und warum?
Marco Scheder: Die beiden Unentschieden gegen Unterhaching und 1860 waren von der Einstellung und der kämpferischen und phasenweise spielerischen Leistung am besten.

Und welches das schlechteste?
Marco Scheder: Die 0:4 Heimniederlage zu Saisonbeginn gegen Deisenhofen.

Was machen Ihre Jungs schon richtig gut?
Marco Scheder: Das Spiel gegen den Ball funktioniert zum Großteil sehr gut.

Was muss 2019 in jedem Fall besser werden?
Marco Scheder: Unser Umschaltverhalten offensiv und defensiv sowie die Durchschlagskraft nach vorne. Wir müssen unsere positiven Leistungen stabilisieren, um kontinuierlich zu punkten.

An welchen Moment der Hinserie erinnern Sie sich gerne zurück?
Marco Scheder: Das Spiel in Unterhaching, in dem die Mannschaft nach der 0:4-Auftaktniederlage eine überragende Reaktion gezeigt hat.

Unser „Tor des Jahres“ schoss bislang...
Marco Scheder: Ein Tor, das dieses Prädikat verdient hätte, konnten wir bislang noch nicht erzielen, aber vielleicht ja in der Rückrunde.

Schweinfurts Luca Reck (grün) beim Ball abschirmen gegen den Hofer Alexander Seidel (weiß).

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Welcher Spieler eines Gegners hat Sie denn am meisten geärgert?
Marco Scheder: Wenn, ärgern mich immer nur meine eigenen Spieler. (schmunzelt)

Und über welchen aus Ihrem Team haben Sie sich am meisten gefreut? Wer hat sich definitiv ein Lob verdient?
Marco Scheder: Da möchte ich keinen Spieler hervorhaben, da jeder Spieler ein wichtiger Mosaikstein im Kader ist.

Gibt es in der Winterpause Zu- oder Abgänge, kehren verletzte oder lange fehlende Spieler zurück?
Marco Scheder: Nach aktuellem Stand werden alle Verletzten wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen. Da muss man abwarten, wie das Ganze anläuft.

Mit welcher Zielsetzung starten Sie ins Fußball-Frühjahr 2019?
Marco Scheder: An der Einstellung und den oben genannten Dingen, die noch nicht so funktionieren, wie ich mir das vorstelle, zu arbeiten.

Daniel Sedlacek (re.) versuchte im zentralen Mittelfeld der Hofer die Bälle zu verteilen, wurde aber desöfteren von Nicolas John (li.) dabei gestört.

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Wem trauen Sie am ehesten den Meistertitel zu und warum?
Marco Scheder: Die SpVgg Greuther Fürth – sie waren mit Abstand die spielerisch stärkste Mannschaft.

Was muss am Saisonende erreicht werden, damit Sie sich zufrieden zurücklehnen können?
Marco Scheder: Wir müssen über dem Strich stehen und man muss eine Entwicklung der Spieler sehen können. An einer konkreten Platzierung möchte ich das nicht festmachen.

Ist schon klar, ob Sie über das Saisonende hinaus Trainer bleiben?
Marco Scheder: Wir befinden uns aktuell in Gesprächen, die normalerweise bis Weihnachten beendet sein werden.

Vielen Dank für das Gespräch!

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Leser-Kommentare

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Jetzt mal ehrlich...

Neben zahlreichen sportlichen Fragen hat anpfiff.info die Trainer der Liga auch in diesem Jahr wieder mit Fragen konfrontiert, bei denen ausdrücklich Antworten mit einem gewissen Augenzwinkern verlangt waren.

Vom Fußball mal abgesehen, in welcher Sportart würde Ihr Team noch eine gute Figur machen?
Marco Scheder: Kein Kommentar, da ich meine Spieler nicht „beleidigen“ möchte! (lacht)

Wenn es nach Ihnen ginge, dann müsste nach den Spielen in den Kabinen immer welches Lied laufen?
Marco Scheder: Cordula Grün

Hand aufs Herz, wer ist denn nach dem Training und nach dem Spiel der Spieler, der in der Kabine am längsten braucht und warum?
Marco Scheder: Da muss ich sagen, dass da alle ziemlich schnell sind. Manchmal sogar schneller als in der Einheit vorher.

Wenn Sie Ihr Team mit drei Adjektiven beschreiben müssten, welche wären das und warum?
Marco Scheder: Motiviert, aufgrund der Trainingsbeteiligung! Wechselhaft, aufgrund der Leistungsschwankungen. Mitteilunsgbedürftig, nachdem sie untereinander so gut wie nie die Klappe halten. (lacht)

Was war denn die kurioseste Entschuldigung, die Sie je für ein Fernbleiben vom Training gehört haben?
Marco Scheder: Richtig kurios fällt mir gerade nichts ein, wobei aber „Ich kann heute nicht kommen!“ auch immer sehr informativ ist!

Wenn der Coach im Eckla einen Beinschuss bekommt, dann…
Marco Scheder: Das kommt nicht vor, da ich kein Eckla spiele. (grinst)