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Artikel veröffentlicht am 12.05.2018 um 17:10 Uhr

Spieltag aktuell - die Regionalliga: Altstädter müssen in die Relegation!

SPIELTAG AKTUELL Bereits vor dem letzten Spieltag der Regionalliga Bayern standen die Münchener Löwen bereits als Meister fest. Viel spannender war dagegen die Frage, wer muss die Liga in Richtung Bayernliga verlassen. Vier Kandidaten mussten vor dem Saisonfinale noch bangen. Am Ende erwischte es den SV Seligenporten. Aber auch die Altstädter sind noch nicht aus dem Schneider! Adam Jabiri holte sich derweil die Torschützenkrone.

Von Thomas Nietner

Mit Rosenheim, Bayreuth, Memmingen und Seligenporten waren gleich noch vier Mannschaften in der Verlosung was das Thema Abstieg, Relegation oder Klassenerhalt betrifft. Erst am letzten Spieltag sollte sich in einem Fernduell der vier Mannschaften klären, wer am Ende in den sauren Apfel beißen und die Liga in Richtung Bayernliga verlassen muss. Dabei standen die Zeichen nicht unbedingt für die Klosterer. Denn die Oberpfälzer mussten schon bei den kleinen Bayern gewinnen, um sich noch in die Relegation retten zu können. Der Glaube daran, zerbrach aber als die kleinen Bayern nach der Pause wieder mit 2:1 in Führung gingen. Vor dem Seitenwechsel hatte Stanislaus Herzel die Gäste noch hoffen lassen. Als dann auch noch Milos Pantovic zum 3:1 für die Bayern traf, war die Entscheidung gefallen: Seligenporten steigt ab! Während sich die kleinen Bayern auf den Weg zur Meisterfeier der großen Bayern machten, müssen die Klosterer nach zwei Jahren wieder in die Bayernliga zurück. Noch im letzten Jahr konnte sich die Elf von Trainer Roger Prinzen über die Relegation retten - dieses Mal bekommt sie diese zweite Chance nicht.

Milos Pantovic (li.) schickte Seligenporten mit seinem Tor zum 3:1 endgültig in die Bayernliga.

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Bayreuth und Memmingen in der Relegation

In die Relegation dürfen - oder im Altstädter Fall wohl vielmehr müssen - Memmingen und Bayreuth. Denn während den Schwaben lange Zeit der direkte Abstieg drohte, mutierten die Gelb-Schwarzen im Saisonverlauf nach einem sensationellen Saisonstart vom Löwenjäger zum Abstiegskandidaten. Den Worst Case Abstieg konnten die Wagnerstädter am Ende noch knapp abwenden, weil eben die Klosterer nicht bei den kleinen Bayern gewinnen konnten. Aus eigener Kraft hätte es nur noch gereicht, wenn man selbst den frisch gebackenen Meister aus München geschlagen hätte und Rosenheim in Burghausen gepatzt hätte. Danach sah es sogar lange Zeit aus: Julian Kolbeck hatte die Bayreuther gegen die zurückhaltenden und neu formierten Löwen in der ersten Halbzeit in Führung gebracht. Da roch es nach dem Pokalerfolg bereits nach einem erneuten Coup der Bayreuther Elf, die zu jenem Zeitpunkt den Klassenerhalt in der Tasche hatte. Denn Burghausen war gegen Rosenheim in Führung gegangen. In der zweiten Halbzeit bissen die bis dahin zahnlosen Löwen dann aber doch noch zu: Mit vier Toren machten es die Münchener dann doch noch meisterlich und zerschlugen jjäh die Altstädter Hoffnungen auf den Klassenerhalt. Der war sowieso schon nicht mehr drin, denn Rosenheim sicherte sich an der Salzach ein 1:1-Unentschieden. Das reichte den Oberbayern zum Klassenerhalt und den Altstädtern immerhin zur Teilnahme an der Relegation. In die retteten sich auch die Memminger mit einem 3:1-Erfolg gegen Schalding-Heining.

Als Julian Kolbeck (gelb) die Altstädter in Führung brachte, durften die Gelb-Schwarzen auf den direkten Klassenerhalt hoffen. Den Traum davon ließen jedoch Markus Ziereis und die Löwen in der zweiten Halbzeit schnell platzen.

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Jabirie Torschützenkönig

Ehe die Altstädter aber nun in der Relegation ran müssen, wartet am Pfingsmontag noch das Pokalfinale auf die Bayreuther. Dann heißt der Gegner Schweinfurt. Und die Schnüdel bewiesen zum Saisonfinale noch einmal eindrucksvoll ihre Formstärke und fegten Absteiger Unterföhring mit 7:2 aus dem Willy-Sachs-Stadion. Der Tabellendritte avancierte damit noch einmal zur Torfabrik der Liga. Was abermals an Torjäger Adam Jabiri lag: Denn der 33-Jährige sorge wieder einmal für die Superlativen in einer einseitigen Begegnung. So schnürrte er in der Anfangsviertelstunde binnen fünf Spielminuten einen lupenreinen Hattrick. Nach 15. Spielminuten war die Partie beim Stand von 4:0 bereits gelaufen. Vor der Halbzeitpause legte der Angreifer dann noch einen nach, um kurz nach der Pause seinen Arbeitstag zu beenden. Den Rest erledigten beim 7:2-Erfolg dann seine Teamkollegen. Für den Schnüdel-Stürmer reichte es auch so zur Törjägerkrone. Mit 28 Toren hatte er schließlich am Ende großen Vorsprung vor der Konkurrenz. Nun will er im Pokal noch weitere Tore folgen lassen.

Nicht zu stoppen: Adam Jabiri knipste gegen Unterföhring gleich vier Mal und sicherte sich damit die Torjägerkanone.

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Ergebnisse Regionalliga Bayern

Samstag, 12.05.2018

1:3

1:1

3:1

1860 München

1:4

3:1

4:1

3:3

2:0

Unterföhring

7:2

Tabelle Regionalliga Bayern

Pl.

Team

Tore

Pkt

TSV 1860 München (A)