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Artikel veröffentlicht am 05.05.2022 um 14:30 Uhr

Mögliche Meisterentscheidungen: Mehrere Teams stehen vor der Krönung

Die Spielzeit geht in ihre letzten Spieltage. Einige Meister wie der FC Geesdorf in der Landesliga Nordwest oder der SV Kürnach in der Kreisklasse 1 stehen bereits fest. Am Wochenende können weitere hinzukommen. anpfiff.info gibt einen Überblick über die möglichen Meisterentscheidungen im Spielkreis Würzburg.

Von Alexander Rausch

Vier Teams können sich am Sonntag aus eigener Kraft die Meisterkrone aufsetzen, ohne auf Patzer der Konkurrenz hoffen zu müssen. Zeitlich den Anfang könnte dabei der SV Kist machen. Die Rot-Weißen spielen bereits um 12:00 Uhr gegen Homburgs Reserve. Bei noch drei ausstehenden Partien hat das Team von David Hedtstück drei Zähler Vorsprung in der A-Klasse 4. Da Verfolger FV Bergrothenfels/Hafenlohr nur noch zwei Spiele auszutragen hat und der direkte Vergleich an die Kister geht, reicht ein Dreier zum Titelgewinn. Zu Hause ist der SVK eine Macht und hat acht von neun Begegnungen am Waldsportplatz gewonnen.

FTW und Ülkemspor vor letztem Schritt

Eine Stunde später sind die FT Würzburg und FV Ülkemspor Kitzingen gefordert. Den Turnern reicht bei Grombühls Reserve ein Punkt, um als Meister der A-Klasse 1 in die Kreisklasse zurückzukehren. Denn den direkten Vergleich gegen Verfolger TSV Rottenbauer hat die Friesacher-Elf für sich entschieden. Es wäre zudem ein Novum in der Geschichte des Würzburger Vereins: Noch nie zuvor feierten die Rot-Weißen eine Meisterschaft.

Ähnlich dominant wie die Würzburger marschiert auch die Mannschaft von Tolga Arayici durch die A-Klasse 3. Nur eine Niederlage kassierten die Kicker vom Bleichwasen. Gelingt bei Dettelbachs Reserve ein Sieg, kann Verfolger TSV Mainbernheim die Fußballvereinigung nicht mehr vom Platz an der Sonne verdrängen. Sollten die Bärenstädter ihre Freitagspartie bei der Reserve des SSV Kitzingen nicht gewinnen, machen die Siedler die FV-Kicker auf dem Sofa zum Meister.

Homburg fehlt ein Punkt

Ebenfalls ohne Schützenhilfe möchte TSV Homburg, Spitzenreiter der Kreisklasse 4, in Veitshöchheim auskommen. Fünf Punkte liegt die Elf von Christoph Zanetti aktuell vor dem Zweiten SV Waldbrunn, der aber ein Spiel mehr ausgetragen hat. Selbst mit einem Remis im Würzburger Vorort – den direkten Vergleich gegen die Finger-Truppe haben die Homburger nämlich für sich entschieden –würde der TSV nach elf Jahren wieder in die Kreisliga zurückkehren. Bei Kellerkind SV Veitshöchheim, das zu Hause erst einen Sieg feierte, scheint das nur Formsache.

Christoph Zanetti hat mit seinen Homburgern die Meisterschaft vor Augen.

anpfiff.info

Stetten/Binsfeld-Müdesheim und Frammersbach brauchen Schützenhilfe

Jubeln könnten diesem Wochenende auch die FV Stetten/Binsfeld-Müdesheim und die Frammersbacher Reserve. Die Tabellenführer der Kreisklasse 3 liegt aktuell sechs Zähler vor Verfolger SV Sendelbach-Steinbach. Holt die Elf von Michael Weber am Sonntag mehr Punkte als der Zweitplatzierte, kehrt sie bereits zwei Spieltage vor Saisonende in die Kreisliga zurück. Allerdings haben beide schwere Aufgaben vor der Brust. Stetten/Binsfeld-Müdesheim trifft auf den Dritten FV Wernfeld/Adelsberg und Sendelbach-Steinbach muss zum Vierten Wombach.

Ähnlich ist die Konstellation auch in der A-Klasse 5: Frammersbachs Reserve liegt sechs Punkte vor der Zweitvertretung des TSV Neuhütten-Wiesthal. Holt die Mehrlich-Elf mehr Zähler als sein Jäger, ist sie Meister. Die TuS empfängt dabei die Zweite des FV Gemünden-Seifriedsburg und der TSV reist zur SpVgg Waldzell/Ansbach/Roden.