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Artikel veröffentlicht am 12.09.2021 um 20:55 Uhr

Mann des Tages: FVWA setzt Höheflug dank Römlein fort

SPIELTAG AKTUELL Sieben Punkte aus den letzten drei Begegnungen hatte der FV Wernfeld/Adelsberg auf der Habenseite verbucht. Damit schwebt die junge Mannschaft von Jan Stoy momentan auf einem überraschenden Höhenflug. Diesen konnte das Team auch heute in Zellingen fortsetzen. Großen Anteil am Auswärtssieg hatte dabei Patrick Römlein, der sein Torekonto gleich deutlich anhob. anpfiff.info sprach mit dem Matchwinner.

Von Thilo Wilke

Der Name Römlein ist im Fußballkreis Würzburg sicherlich vielen Fußballkennern ein Begriff. Schließlich spielte Manuel Römlein vor seinem Wechsel zum TSV Neuhütten-Wiesthal für den TSV Karlburg als Spielführer in der Bayernliga. Doch vielen ist dabei nicht bekannt, dass auch sein älterer Bruder ein talentierter Kicker ist. Der 33-jährige Patrick Römlein spielt nämlich schon seit Jahren für den FV Wernfeld/Adelsberg in der Kreisklasse und stellte heute mal wieder seinen Torriecher unter Beweis. Gleich dreimal trug sich der Offensivspieler beim 4:2-Auswärtssieg in Zellingen in die Torschützenliste ein. "Ich war sozusagen das letzte Glied in der Kette, der den Ball nur noch reinmachen musste. Das waren sehr schön herausgespielte Tore. Daher waren das für mich eher Teamtore", so Patrick Römlein, der damit bereits fünf Saisontore auf dem Konto hat. Dabei brauchte er für seinen Hattrick nur 29. Spielminuten, nachdem er die Mannschaft von Jan Stoy mit einem Doppelschlag bereits frühzeitig auf die Siegerstraße brachte. Dylan Wells sorgte zwischenzeitlich für den dritten FV-Treffer, ehe Manuel Wohlfahrt verkürzte. Doch dann war wieder der erfahrene Römlein, der in der jungen Wernfelder Mannschaft einen Sonderrolle einnimmt, zur Stelle.

Wernfeld/Adelsberg auf Erfolgskurs

Patrick Römlein (am Ball) hatte mit seinem Hattrick großen Anteil am FV-Auswärtssieg.

anpfiff.info

Zellingens Spielertrainer Mirco Gensch gelang es mit seinem Treffer in der Schlussphase noch das Ergebnis aus FSV-Sicht zu verbessern. "In der ersten halben Stunde haben wir aus jeder Chance einen Treffer gemacht. Danach sind wir schludrig geworden, weshalb der Trainer trotz der vier Tore in der Halbzeit nicht ganz zufrieden war. Die zweite Halbzeit war spielerisch schwach von uns, auch wenn wir nicht viel zugelassen haben. Offensiv haben wir zu wenig gemacht. Daher war es dann kein schönes Spiel mehr", analysierte Römlein das Spiel rückblickend. Mit dem Dreier ist der Fusionsverein aber mittlerweile bereits Vierter. Eine Überraschung, nachdem das Team mit Maximilian Franz vor Saisonbeginn auch den besten Torjäger verloren hatte. Doch Patrick Römlein scheint diese Rolle momentan gut auszufüllen. Doch auch der FSV Zellingen steht mit neun Punkten im Soll und hat bereits einen Vorsprung auf die gefährdete Zone.