TSV Duttenbrunn: Philipp Knorr: Endlich zurück in der Kreisklasse - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 17.05.2018 um 06:00 Uhr
TSV Duttenbrunn: Philipp Knorr: Endlich zurück in der Kreisklasse
Der TSV Duttenbrunn hat sein Meisterstück gemacht, selbst wenn es die offizielle Tabelle des BFV noch nicht hergibt. Doch den Blauweißen werden noch die Punkte aus dem ausgefallenen Spiel gegen Greußenheim/Hettstadt 2 mit Sicherheit noch zugesprochen. Damit stand mit dem Erfolg bei der SpVgg WARo der Titelgewinn vorzeitig fest und wurde nach Spielende ausgiebig gefeiert. Schließlich sind aller guten Dinge nun drei.
Von Alexander Rausch
Es war angerichtet: Ein Sieg fehlte dem TSV Duttenbrunn vor der Partie bei der SpVgg Waldzell/Ansbach/Roden am vergangenen Sonntag noch zum lange ersehnten Titel – und das, obwohl der Blick auf die offizielle Tabelle des BFV diesen Schluss nicht zuließ. Denn die Blauweißen wiesen in dieser nur zwei Punkte Vorsprung auf den direkten Verfolger aus Oberndorf aus. Allerdings wurden die Zähler gegen die SG Greußenheim/Hettstadt 2 noch nicht berücksichtigt, so dass der Elf von Hans-Peter Hain ein Erfolg zur Meisterschaft reichte. „Es ist schon ärgerlich, dass das so lange dauert, weil so nicht direkt ersichtlich war, dass wir Meister werden können“, ärgerte sich auch Duttenbrunns Sportleiter Philipp Knorr.

Große Erleichterung


Philipp Knorr 
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Die Vorfreude ließen sich Verantwortliche und Spieler aber nicht nehmen. Natürlich sei auch eine gewisse Nervosität zu spüren gewesen, so Knorr, aber die Jungs hätten diese schnell abgelegt. Bereits nach drei Minuten legte Routinier Jürgen Bauer den Grundstein, Christian Röder ließ nur neun Zeigerumdrehungen später den zweiten Treffer folgen. „Wir haben schnell gemerkt, dass bei WARo nicht viel geht und dann war die Partie durch unsere Tore frühzeitig entschieden“, blickt Knorr zurück. Als dann die Leibold-Brüder – erst Leon (35.) und dann Jonas (38.) – noch vor der Pause die Führung verdoppelten, „war der Käse gegessen“. Maximilian Straub sorgte im zweiten Durchgang in einer einseitigen Begegnung – die Gastgeber hatten keine einzige Tormöglichkeit – für den Endstand.

Die Erleichterung, sich diesmal zum Meister zu küren, war groß. Denn in den vergangenen beiden Spielzeiten verspielten die Blau-Weißen eine mögliche Relegationsteilnahme jeweils am letzten Spieltag. „Das war in den Hinterköpfen definitiv noch da. Aber spätestens nach dem 3:0 ist dann bei jedem die Last abgefallen. Das war deutlich zu merken“, war Knorr merklich stolz auf die Mannschaft, die noch im Sommer einen kleinen Umbruch vornehmen musste. Denn mit Benjamin Knorr und Giovanni Porceddu hängten zwei Routiniers ihre Fußballschuhe an den Nagel. Die Lücken schließen sollten vornehmlich Jugendspieler wie Leon und Jonas Leibold, die bereits nach wenigen Wochen nicht mehr wegzudenken waren aus der Duttenbrunner Startelf.

Von den Fans chauffiert

„Dass die Jungs so schnell zusammengefunden haben und so erfolgreich sind, ist schon der Wahnsinn. Zudem sind es nahezu nur Einheimische in der Mannschaft. Das ist ebenfalls außergewöhnlich“, so der beeindruckte Sportleiter, der die ersten Feierlichkeiten nach Schlusspfiff sichtlich genoss. Bereits in Ansbach waren erste Liter Bier geflossen, ehe die Mannschaft von Fans und Zuschauern per Bulldog und Postwagen nach Duttenbrunn chauffiert wurde. Zwar setzten just auf dem Weg Regen und Gewitter ein, aber das habe keinen interessiert, so Knorr. Ein Ende fanden die spontanen Feierlichkeiten erst in den frühen Morgenstunden im TSV-Sportheim.


Jubelten am vergangenen Sonntag in Ansbach über den lange ersehnten Titel: die Kicker des TSV Duttenbrunn.
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Kritische Fans

„Die eigentliche Feier findet am kommenden Sonntag nach unserem letzten Heimspiel statt. Da werden sich die Fans sicherlich auch wieder etwas einfallen lassen“, freut sich der Sportleiter auf die Partie gegen Bavaria Trennfeld. Denn schließlich sei am Montag Feiertag und man könne die Meisterschaft in vollen Zügen genießen. Denn trotz nur vierer nicht gewonnener Spiele sei die Arbeit der Verantwortlichen oftmals kritisch hinterfragt worden. Denn die Blau-Weißen hätten, laut Knorr, ein sehr anspruchsvolles Publikum. Daher werde wohl auch in der kommenden Saison der Klassenerhalt vorausgesetzt. Aber bis dahin genießen Verantwortliche und Spieler den lange ersehnten Erfolg. Denn dieser ist nach den zwei verpassten Chancen der vergangenen beiden Spielzeiten hochverdient.

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Pl.
Team
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Tore
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20
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50
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22
64:33
48
3
21
57:21
48
4
21
62:21
45
5
21
55:35
35
6
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59:48
31
8
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3 Sp
9 Pkt
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