Wer hält am längsten durch?: Aus acht sind drei geworden - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 20.10.2016 um 12:00 Uhr
Wer hält am längsten durch?: Aus acht sind drei geworden
Aus zuletzt acht Mannschaften sind nur noch drei geworden, die Mitte Oktober noch keinen einzigen Punkt abgeben mussten. Der TSV Lengfeld in der Bezirksliga Unterfranken West, die SG Randersacker in der A-Klasse 1 und der FC Iphofen in der A-Klasse 3 weisen derzeit noch eine lupenreine weiße Weste auf. Es beginnt der ligenübergreifende Wettstreit: Wer hält seine Serie mit einer vollen Ausbeute nach längsten durch?
Von Jürgen Sterzbach
TSV Lengfeld (Bezirksliga Unterfranken West)

Sind die Fußballer aus dem Würzburger Stadtteil auf ihren Weg zurück in die Landesliga Nordwest noch aufzuhalten? Diese Frage darf derzeit mit Fug und Recht gestellt werden, denn mit 36 Punkten aus zwölf Spielen und 35:4 Toren ziehen die Lengfelder an der Spitze der Bezirksliga Unterfranken West einsam ihre Kreise. Der Vorsprung auf den Zweiten, die FG Marktbreit-Martinsheim, beträgt bereits elf Punkte, doch scheint der erste Verfolger aufgrund schwankender Leistungen in den letzten Wochen derzeit nicht in der Lage, mit dem Tabellenführer Schritt zu halten. Aber auch die Souveränität Lengfelds nahm zuletzt zumindest anhand der Ergebnisse etwas ab. Auf 4:0, 5:0 und 7:1 folgten 3:2, 2:0 und 2:1.

Am Wochenende steht Michael Hochreins Mannschaft der schwere Gang nach Heimbuchenthal bevor. Der in aktueller Tabelle auf Platz drei stehende Konkurrent aus dem Spessart kassierte in zwölf Spielen nur neun Gegentore, so dass zwei defensiv starke Mannschaften aufeinandertreffen. Zwei Wochen später duelliert sich zum Abschluss der Hinrunde die Nummer eins der Liga mit dem nächsten Verfolger in Marktbreit. Für die Rotweißen aus Würzburgs Norden spricht die herausragende Tordifferenz mit nur vier Gegentoren. Obwohl Topstürmer Igor Mikic in den letzten drei Spielen kein Tor mehr erzielte, erledigen die Mitspieler wie Tim Schedel und Artem Magel die Arbeit vor dem gegnerischen Tor.

Höchster Sieg: 7:1 gegen TuS Leider.
Bester Torschütze: Igor Mikic (9 Tore in 11 Spielen).
Zuschauer pro Spiel: 103 (bei sechs Heimspielen).

Lengfelds Tim Schedel (re.) behauptet den Ball gegen zwei Gegenspieler.
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SG Randersacker (A-Klasse 1)

Obwohl die SG Randersacker alle sieben Spiele gewonnen und daraus 21 Punkte gezogen hat, steht die Mannschaft von Spielertrainer Okan Delihasan und Co-Trainer Rodolfo Ramos nur auf dem zweiten Platz in der Würzburger A-Klasse 1, ist aber punktgleich mit der SG VfR Burggrumbach/DJK Erbshausen-Sulzwiesen, die am letzten Wochenende ihre erste Niederlage zu Hause gegen den SC Lindleinsmühle kassierte, der beide mit Abstand von zwei Punkten verfolgt. Jedoch absolvierte der Dritte bereits mehr Spiele als die beiden Führenden, deren Spitzenspiel wegen einer Platzsperre in Randersacker ausfallen musste und nun am 27. November, sofern es die äußeren Bedingungen zulassen, nachgeholt werden soll.

Während beide bei den Gegentoren fast gleichauf liegen, erzielte Randersacker 4,7 Tore pro Spiel, Burggrumbach dagegen 6,7 Tore pro Partie. Neben souveränen Siegen gegen die zweiten Mannschaften aus Oberpleichfeld, den ETSV aus Würzburg und Heidingsfeld mühte sich Randersacker zuletzt zu einem 1:0 über Kleinrinderfelds Reserve, die sich als Aufsteiger ebenfalls im vorderen Bereich der Tabelle platzieren kann. Am Wochenende steht der SG ein schwieriges Spiel beim Post-SV Sieboldshöhe 2 bevor. Die Kreisliga-Reserve steht nur drei Punkte hinter dem Konkurrenten, absolvierte aber ebenso schon drei Spiele mehr. Die letzten Spiele der Vorrunde gehen gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte.

Höchster Sieg: 8:1 gegen SV 09 Würzburg.
Bester Torschütze: Okan Delihasan, Rodolfo Ramos (7 Tore in 6 Spielen).
Zuschauer pro Spiel: 43 (bei drei Heimspielen).

Okan Delihasan (li.) und die SG Randersacker wollen die Verfolger auf Abstand halten.
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FC Iphofen (A-Klasse 3)

Während Randersacker trotz bisheriger Erfolge einem anscheinend ebenbürtigen Konkurrenten gegenübersteht, befindet sich der FC Iphofen in der Würzburger A-Klasse 3 mit großem Abstand vor den folgenden Teams an der Spitze. Das Team von Trainer Elmar Most sammelte mit 37:6 Toren 30 Punkten in den bisherigen zehn Spielen. Der Abstand auf die wechselnden Verfolger beträgt aktuell zehn Zähler, wobei der SV Hoheim an zweiter Stelle steht. Jedoch absolvierten die Iphöfer bislang ein Spiel mehr als die in der Tabelle folgenden Mannschaften. Das gleich sich aber an diesem Wochenende aus, denn der Kreisklassen-Absteiger ist spielfrei, doch kann äußerst gelassen den Spieltag verfolgen.

Denn hinter ihm kommt es zwischen Dettelbach und Ortsteile 2 und Hoheim zum Verfolgerduell, wodurch sich die Konkurrenten gegenseitig Punkte abnehmen. Wie es sich für einen souveränen Spitzenreiter gehört, vereint Iphofen weitere Superlative auf sich: die meisten erzielten Tore und die wenigsten kassierten Gegentore. Doch mühte sich Mosts Mannschaft in den letzten beiden Auswärtsspielen zu einem knappen Sieg. In Markt Einersheim gewannen die Iphöfer mit 2:1 und in Schernau setzten sie sich mit 1:0 durch. Nach dem spielfreien Wochenende stehen gegen Teams auf den Plätzen zwei bis acht schwierige Wochen bevor.

Höchster Sieg: 8:1 gegen SSV Kitzingen 2.
Bester Torschütze: Lukas Weigand, Lutz Ziegler (7 Tore in 7 bzw. 10 Spielen).
Zuschauer pro Spiel: 72 (bei fünf Heimspielen).

Marschieren die Frickenhäuser Felix Hofmann und Philipp Meintzinger in die A-Klasse?
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Ein Blick in die B-Klassen

Der TSV Aub macht seine Sache in der B-Klasse 2 weiterhin sehr souverän. Der A-Klassen-Absteiger steht mit 27 Punkten aus neun Spielen an der Spitze und zählt dabei 48:2 Tore. In der B-Klasse 3 stehen die Zeichen beim TSV Frickenhausen auf Aufstieg. 24 Punkte aus acht Spielen und 53:4 Tore stellen eine astreine Bilanz dar. Etwas weniger torreich, doch ebenso erfolgreich spielt die SG Buchbrunn-Mainstockheim 2 derzeit in der B-Klasse 4. 27 Punkte sammelte die Bezirksliga-Reserve in neun Spielen ein und war mit 28:4 Toren recht effizient. Auch die DJK Retzstadt 2 in der B-Klasse 7 steht mit einer vollen Ausbeute von 24 Punkten aus acht Spielen und 58:6 Toren an der Spitze ihrer Liga.

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