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Artikel veröffentlicht am 01.10.2022 um 19:31 Uhr

Spieltag aktuell Landesliga NW: FC Fuchsstadt und FC Coburg setzen sich ab

SPIELTAGANALYSE Der FC Fuchsstadt und der FC Coburg marschieren an der Spitze der Landesliga Nordwest weiter im Gleichschritt. Am Samstag konnten sowohl der Spitzenreiter als auch sein erster Verfolger ihre Heimspiele gewinnen. Da der TSV Karlburg spielfrei war, wuchs der Vorsprung des Duos ganz oben auf fünf beziehungsweise sechs Zähler an.

Von Marco Heumann

Der doppelte Doppelpack des Tages

Auch der TSV Lengfeld konnte den Lauf des FC Fuchsstadt nicht stoppen. Vor 230 Zuschauern gab es für die Schützlinge von Martin Halbig schon das 13 Spiele ohne Niederlage und den fünften Sieg im siebten Heimspiel. Maßgeblichen Anteil am klaren 5:1 über Kellerkind TSV Lengfeld hatten die doppelten Doppelpacker Christoph Schmidt und Yanik Pragmann. Erstgenannter erzielte schon nach neun Minuten das 1:0 und legte kurz vor dem Wechsel das 2:0 nach. Und als die Gäste unmittelbar nach Wiederanpfiff durch Raphael Fuss auf 1:2 verkürzten, trat Yanik Pragmann, der nach dem ersten Doppelpack die Führung in der internen FC-Torjägerliste abgeben musste, in Aktion. Nur vier Minuten nach dem Anschlusstreffer knipste er zum neunten Mal in dieser Saison und stellte den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Nach einer Stunde klingelte es dann zum vierten Mal im Lengfelder Kasten. Ein Enscheidung. Und Yanik Pragmann war mit jetzt zehn Toren wieder an Christoph Schmidt vorbeigezogen. Den Schlusspunkt setzte dann der eingewechselte Markus Mjalov, der nach 80 Minuten einen Foulelfmeter verwandeln konnte.

Doppelpacker: Christoph Schmidt (li.).

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Die Nummer sieben des Tages

Fünf Treffer konnte der FC Coburg zwar diesmal - man möchte fast sagen - ausnahmsweise nicht erzielen, aber die offensivstarken Vestestädter zeigten im Verfolgerduell gegen Alemannia Haibach, dass sie auch defensiv können. Die Null stand vor 120 Zuschauern im Dr.-Eugen-Stocke-Stadion. Die Gastgeber zeigten auch ohne die gesperrten Sertan Sener und Ricardo König sowie die beruflich verhinderten Maximilian Tranziska und Eric Heinze, dass sie auch mit ihrem breiten Kader auch die Ausfälle von Leistungsträgern verkraften können. Mann des Tages war dann diesmal keiner der üblichen Verdächtigen, sondern Jonas Kirchner. Dem gelang nach knapp einer Stunde das Goldene Tor. Nach einem Eckball von Aykut Civelek stand "Kirsche" goldrichtig am zweiten Pfosten und versenkte den Ball im Kasten. Am Ende gab es zwar einen knappen, aber verdienten Sieg, mit dem zugleich die weiße Heimweste auch im siebten Spiel gewahrt blieb.

Goldener Torschütze: Jonas Kirchner (li.)

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Der Spielertrainer des Tages

Spielertrainer in der Landesliga gibt es nicht alle Tage. Patrick Amhrein ist bei der TuS Frammersbach eine der seltenen Ausnahmen. Und was für eine. Der Ex-Profi ist Herz, Hirn und Triebfeder im Spiel des Aufsteigers. Das wurde auch in der Partie beim FC Sand wieder einmal deutlich. Die entschied der 32-Jährige mit seinem Doppelpack quasi im Alleingang. Erst verwandelte er in der 40. Minute einen Foulelfmeter, dann machte er, als die Gastgeber mehr riskierten, mit dem 2:0 nach 64 Minuten den Deckel drauf. "Wir haben uns viel zu weit nach hinten drängen lassen", urteilt Dominik Klauer, Coach des FC Sand, über die Leistung seines Teams vor der Pause. Erst nach dem Wechsel kamen die "Korbmacher" auch zu eigenen Gelegenheiten, spielten die aber nicht sauber zu Ende. Unter dem Strich gab es eine verdiente Heimniederlage, bei der Keeper Nils Nigbur, der einige starke Paraden zeigte, der beste Mann beim Schlusslicht war.

Doppelpacker: Patrick Amrhein (li.)

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Was es sonst noch gab

Durch die Siege der DJK Schwebenried-Schwemmelsbach (3:0) über den TSV Mönchröden und von Vatan Spor Aschaffenburg (4:0 über die TG Höchberg) bei gleichzeitigen Punkteteilungen (jeweils 1:1) zwischen dem SV Friesen und dem ASV Rimpar sowie dem 1. FC Lichtenfels und den FT Schweinfurt rückte das Mittelfeld noch enger zusammen. Vom obersten Relegationsrang, den aktuell Vatan Spor mit 16 Punken belegt, bis zum Tabellenvierten Alemannia Haibach sind es gerade einmal sieben Zähler.