Diese sicherte er sich durch den überzeugenden 4:1-Sieg bei Schalke 04 und hat nach einem turbulenten Start inklusive Impfskandal um Trainer Anfang nun alles in der eigenen Hand. Viele Traditionsklubs tummeln sich in dieser Spielzeit in der Zweiten Fußballbundesliga. Und einige würden es gerne dem VfL Bochum gleichtun, denn der ist noch immer der aktuelle Zweitliga-Meister und Aufsteiger in die Bundesliga. Die er in dieser Saison auch halten wird. Bis zu Platz sechs, nämlich bis zum 1. FC Nürnberg, dürfen sich die Teams im oberen Drittel noch Hofnungen darauf machen, in der kommenden Spielzeit Erstligist zu sein. Auf Rang zwei liegt aktuell der FC Schalke 04, der genauso wie die Bremer auf die sofortige Rückkehr in Liga eins brennt. Während es zwei direkte Aufstiegsränge gibt, so berechtigt Platz drei zur Teilnahme an der Relegation mit dem Drittletzten der Bundesliga. Aktuell wäre das der SV Darmstadt 98, aber in den drei Spielen, die noch ausstehen, kann viel passieren. Denn in Lauerstellung liegen die beiden Hamburger Vereine St. Pauli und HSV. Gerade der ehemalige Bundesliga-Dino tut sich schwer mit der Rückkehr, er nimmt nach dem Abstieg bereits den vierten Anlauf - und ist kurz vor Schluss auf Schützenhilfe angewiesen. Nur noch Außenseiterchancen hat auch der FC Nürnberg mit seinen 50 Punkten und damit vier Zählern Rückstand auf den Relegationsrang. Um die Chance zu wahren, muss allerdings am kommenden Wochenende ein Sieg her, wenn es gegen den Tabellenvierten St. Pauli geht. So steht im Aufstiegskampf der Zweiten Liga eine wohl bis zur letzten Minute spannende Endphase bevor. In jedem Fall solltet ihr euch den Vergleich beim Wettbonus von SpieloTV.com nicht entgehen lassen.
Ingolstadt ist bereits abgestiegen
Im Tabellenkeller herrschen kurz vor Schluss der Saison 21/22 weitgehend klare Verhältnisse. Insbesondere der FC Ingolstadt kann bereits für die dritte Liga planen. Denn bei zehn Punkten Rückstand und noch neun zu vergebenden Punkten ist der Abstieg rechnerisch besiegelt. Für den FC Erzgebirge Aue gilt eigentlich das Gleiche, wenngleich hier rechnerisch noch eine Restchance besteht. Sieben Punkte Rückstand sind allerdings eine Hausnummer. Denn die SG Dynamo Dresden hat immerhin 30 Punkte auf dem Konto und liegt auf dem 16. Tabellenplatz. Der Drittletzte geht in die Abstiegsrelegation gegen den Teilnehmer aus der 3. Liga.
Viele Teams mit großer Fan-Base
Die Zweite Liga ist insgesamt in den letzten Jahrzehnten deutlich attraktiver geworden, eben weil sich viele Traditionsvereine in ihr tummeln, die über einen großen Zuschauerstamm verfügen. So stiegen die durchschnittlichen Besucherzahlen in den Stadien seit Mitte der Neunziger kontinuierlich an. Insofern ist das Interesse an der einzigen Liga in Deutschland, in der schon Teams aus allen Bundesländern vertreten waren, nach wie vor hoch.
Die meisten Punkte seit der Gründung der Zweiten Liga sammelte bisher übrigens die SpVgg Greuther Fürth. Und das Sammeln geht in der kommenden Serie weiter, denn die Fürther stehen bereits als direkter Absteiger in der Bundesliga fest. Die beste Saisonbilanz aller Zeiten weist die Hertha in der Saison 12/13 auf, als die Berliner 22 Siege einfuhren, sich zehn Mal die Punkte teilten und nur zwei Mal als Verlierer vom Feld gingen. Der Rekortorschütze heißt Simon Terodde - und die meisten Treffer, die ein einzelner Spieler in einer Spielzeit erzielte, waren 42. Geschossen - oder besser geköpft - hat sie Horst Hrubesch und zwar in der Saison 77/78 im Trikot von Rot-Weiß Essen. Die Zweite Liga ist also eine Spielklasse, in der Leben herrscht und die viele Geschichten zu erzählen hat.
Und die eben auch mit einer hohen Qualität aufwarten kann - schließlich gehört jeder Teilnehmer zu den 36 besten Fußballmannschaften in Deutschland.
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