Die
Erstaustragung des Wettbewerbs erfolgte 1971/72, damals noch unter dem Namen
UEFA-Cup, der auch heute umgangssprachlich noch verwendet wird. Es gab bereits
einige deutsche Sieger und es gab auch schon ein - so wie jetzt wieder möglich - rein deutsches Finale. Nämlich
1980 zwischen dem späteren Sieger Eintracht Frankfurt, der auch jetzt wieder
nicht die schlechtesten Chancen hat, und Borussia Mönchengladbach. Der Rekordsieger des Wettbewerbs ist der FC
Sevilla. Der kann diesmal zwar nicht mehr gewinnen, weil er nicht im Halbfinale
steht - aber zumindest findet das Endspiel im Estadio Ramon Sanchez- Pizjuan in
Sevilla statt. Und zwar am Mittwoch, den 18. Mai. Titelverteidiger ist der FC
Villarreal, der in der laufenden Serie für viel Furore in der Champions League
sorgt, weil er nämlich Juve und die Bayern eliminiert hat und jetzt im
Halbfinale steht.
Welche
sind die Favoriten in den Sportwetten ?
Bis
jetzt in diesem Jahrtausend dominierten spanische und gelegentlich englische
Manschaften die Favoritenrollen bei den Buchhaltern. Spannenderweise sind die
üblichen Favoriten nicht mehr im Rennen. Mit den Tipps von wetten.com kann man sich einen Überblick über die momentanen Anwärter auf den Sieg
verschaffen.
Schwere,
aber machbare Aufgaben für die deutschen Teams
Die
Frankfurter Eintracht sorgte mit dem Auswärtssieg beim FC Barcelona für einen
Paukenschlag. Die vielen hessischen Fans machten das Spiel in Spanien zu einem
Heimspiel. Für Trainer Oliver Glasner wird es nicht zuletzt darum gehen, seine
Spieler neu zu fokussieren und vielleicht sogar wieder ein wenig auf den Boden
der Tatsachen zurückzuholen. Bevor es der kommende Gegner West Ham United
macht. Auch, wenn der nicht so einen klangvollen Namen wie Barcelona hat,
handelt es sich um einen unangenehmen, schwierigen Gegner. "The
Hammers" werden von David Moyes trainiert und wollen als Siebter der
Premiere League natürlich mit aller Gewalt ins Endspiel einziehen. Die
Spielweise ist geprägt von einem Defensivdenken, gepaart mit schnellem
Umschalten. Wie das allerdings zuhause in England aussehen wird, wird sich
zeigen. Die Eintracht trennte sich bei der Generalprobe in der Bundesliga 2:2
von Hoffenheim - und Trainer Glasner schonte im Laufe des Spiels einige seiner
Schlüsselspieler durch Auswechslung. Grundsätzlich gilt jedenfalls: Wer in
Barcelona bestehen kann, der braucht sich auch vor West Ham nicht zu
verstecken.
Lautstarke
schottische Fans erwartet
Auch
im zweiten Halbfinale stehen sich mit Leipzig eine deutsche und eine Mannschaft
von der Insel gegenüber: Der schottische Meister Glasgow Rangers, der 20/21 seinen bereits 55. Meistertitel einfahren konnte
und vom ehemaligen holländischen Nationalspieler Giovanni van Bronckhorst
trainiert wird. Mehrere Tausend ihrer Anhänger werden in Leipzig erwartet und
werden ihr Team traditionell mit lautstarken Gesängen unterstützen. Der
Ibrox-Park ist sowieso ein Hexenkessel. Umso wichtiger wird es sein, dass die
Leipziger - anders als in den vorhergehenden Runden - diesmal zuhause vorlegen
und ein gutes Ergebnis, also einen Vorsprung mit in die Fremde nehmen können.
Trainer Domenico Tedesco und seine Mannschaft müssen am 28. April bereit sein,
am 5. Mai finden die Rückspiele statt. Das letzte Duell der beiden Teams fand
in der Saison 18/19 statt - und wurde von RB Leipzig mit 2:0 gewonnen.
Ein
gutes Omen. Die
Glasgow Rangers eliminierten in der vorhergehenden Runde Sporting Braga aus
Portugal. Das Hinspiel gewannen die Portugiesen sogar, bevor die Schotten im
Rückspiel die Partie eindrucksvoll drehten. In der Liga haben die Rangers einen
Rückstand von sechs Punkten auf Lokalrivale Celtic. Die Leipziger setzten sich mit 1:1 und 2:0 gegen Atalanta
Bergamo durch. Allerdings war der Gegner eine härtere Nuss, als es der
zu-Null-Sieg im Rückspiel erwarten lassen würde.
Spannung
auf Augenhöhe
Die Halbfinal-Duelle in der Europa-League sind Begegnungen (weitgehend)
auf Augenhöhe, die also viel Spannung garantieren für die Zuschauer in den Stadien
und an den Bildschirmen. Hoffen wir, dass die Saison 21/22 in diesem Wettbewerb
als eine von deutschen Teams geprägte eingehen wird. Denn beide gehen zumindest
nicht als Außenseiter ins Rennen, für Leipzig sehen die Experten sogar eine
Favoritenrolle. Das hat auf diesem Niveau und in Spielen, in denen ein
besonderer Druck herrscht, manchmal aber wenig zu sagen. Tagesform,
Spielverlauf, mögliche Verletzte oder Ausfälle - es können
Nuancen entscheiden, wer schlussendlich ins Endspiel einziehen wird
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