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Artikel veröffentlicht am 08.02.2022 um 14:49 Uhr

Kontinuität in Münnerstadt: Weiter mit Goran Mikolaj und Simon Snaschel

Der TSV Münnerstadt hat die Weichen für die kommende Saison gestellt. In der bleibt beim aktuellen Tabellenzweiten der Bezirksliga Unterfranken-Ost, der durchaus noch in Richtung Landesliga schielen darf, alles beim Alten. Sowohl der Chef als auch sein spielender Co haben ihre Verträge gemeldet, wie der Verein in einer Pressemitteilung berichtet.

Von Marco Heumann

Zum Trainingsauftakt nach der Winterpause können die Verantwortlichen des TSV Münnerstadt frohe Kunde vermelden. Goran Mikolaj wird seine seine Arbeit bei den Lauerstädtern auch in der neuen Saison fortführen. Der erfahrene Coach hatte, von der U19 des FC Schweinfurt 05 kommend, im Sommer 2019 Klaus Keller abgelöst, nachdem er zuvor unter anderem in der Spielzeit 2017/2018 bei der DJK Gänheim an der Linie stand, mit der er den aufgrund des folgenden Rückzug bedeutungslosen Titel in der A-Klasse 1 holen konnte. Goran Mikolaj ist Inhaber der Trainer-A-Lizenz und war über viele Jahre hinweg als Spieler und Trainer in den beiden höchsten Spielklassen Kroatiens beschäftigt.

Weiter Coach beim TSV Münnerstadt: Goran Mikolaj.

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Der Chef stand vergangene Saison noch zweimal auf dem Platz

Neben dem "Chef", der in der vergangenen Saison, auch wenn er schon über 50 ist, noch zweimal als Spieler in der Bezirksliga auf dem Platz stand, bleibt auch der Co beim TSV. Und der ist ein wichtiger Faktor. Schließlich handelt es sich um Simon Snaschel. Der 31-Jährige war vor dieser Runde zu seinem Heimatverein zurückgekehrt, nachdem er zuvor drei Jahre lang für den TSV Großbardorf in der Bayernliga aufgelaufen war und in dieser Zeit 39 Tore in 61 Spielen erzielen konnte. Von seiner Treffsicherheit profitiert auch der TSV Münnerstadt. Zur Winterpause steht der Angreifer bei 18 Treffern aus 16 Partien. Topwert in der Bezirksliga Unterfranken-Ost. Unter anderem gelang ihm in den Rhön-Duellen gegen den SV Rödelmaier und Frankonia Thulba jeweils ein Dreierpack.

Dank der Treffer, aber auch durch starke Leistungen hat sich der TSV Münnerstadt in der Spitze der Bezirksliga Unterfranken-Ost etabliert. In 16 Partien gab es neun Siege, drei Unentschieden und nur vier Niederlagen. Macht 30 Zähler, mit denen das Team auf Rang zwei überwintert. Zwar fehlen neun Punkte auf den souveränen Spitzenreiter DJK Dampfach. Aber Rang zwei erscheint bei einem Vorsprung von vier Zählern auf die Verfolger (SG) DJK-SV Oberschwarzach/FC Wiebelsberg und DJK Altbessingen mehr als machbar. Die mit der Vizemeisterschaft verbundene Teilnahme an der Relegation zur Landesliga wäre ein echtes Highlight der Vereinsgeschichte.

„Aufgrund der positiven Entwicklung der letzten Monate war für uns schnell klar, die Zusammenarbeit weiterführen zu wollen“, erklärt Rainer Schmittzeh. „Die Jungs sind begeistert von der Konstellation mit Goran Mikolaj und Simon Snaschel.“ Die Rückkehr des Torjägers habe genau das gebracht, was sich der TSV erhofft hatte. „Er macht einen Riesenjob, macht auf dem Platz die meisten Meter, nimmt die Jungs in die Pflicht und lässt den gewissen Funken überspringen“, lobt der Abteilungsleiter den Stürmer.

Kader bleibt größtenteils zusammen

Bleibt in Münnerstadt: Simon Snaschel.

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Für Simon Snaschel selbst war die Verlängerung nur eine Formsache. „Die Entwicklung läuft überraschend gut. Da gab es keinen Grund, die Verlängerung an bestimmte Bedingungen zu knüpfen“, sagt der spielende Co. „Goran Mikolaj und ich kommen hervorragend miteinander aus und ergänzen uns super.“ Der Kroate besitze fachlich ein unheimlich großes Wissen. Der Angreifer dagegen übernehme in erster Linie den kommunikativen und organisatorischen Part.“ Auch, dass der Kader größtenteils zusammenbleiben soll, habe die Zusage noch einmal erleichtert. „Die Spieler hatten allesamt ihre Bereitschaft erklärt, über den Sommer hinaus im blau-weißen TSV-Trikot auflaufen zu wollen, sollten keine beruflichen Gründe entgegenstehen. Das war für das Trainerteam ein wichtiges Signal.“

Auch von Seiten Goran Mikolajs war war die Verlängerung schnell klar. „Jetzt müssen wir den Fokus auf die bevorstehende Rückrunde lenken. Unser Ziel muss sein, die gute Performance und die Punkteausbeute der Hinrunde mindestens zu wiederholen“, sagt der erfahrene Coach. „Nur dann haben wir eine realistische Chance, den Relegationsplatz zu behaupten, ohne die Leistungen der Konkurrenten beeinflussen zu können.“