Was passiert bei den Rothosen: Thorsten Fischer tritt als AR-Vorsitzender zurück - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 24.01.2022 um 14:06 Uhr
Was passiert bei den Rothosen: Thorsten Fischer tritt als AR-Vorsitzender zurück
Im neuen Jahr wollen die Rothosen den Abstieg in die Regionalliga vermeiden. Ob das gelingt, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Nach dem 1:2 gegen Mannheim folgt der nächste Tiefschlag: Thorsten Fischer tritt als Aufsichtsratsvorsitzender zurück. Alles, was in der Winterpause bei den Kickers passiert, erfahrt ihr hier.
Von Felix Maier
Thorsten Fischer tritt als Aufsichtsratsvorsitzender zurück
Knall am Dallenberg: Thorsten Fischer legt sein Amt als Aufsichtsratsmitglied und -vorsitzender zurück. Das vermeldete der Verein per Pressemitteilung.

Die Meldung im Wortlaut:
Seiner Initiative und seinem ausergewöhnlichen Engagement ist die Rückkehr des FWK nach Jahrzehnten der Abstinenz in den Profifusball im Jahr 2015 zu verdanken. In seiner Amtszeit führte er Würzburg zurück auf die Landkarte des Profifusballs. Seit sieben Jahren spielen die Würzburger Kickers nun im bezahlten Fusball, zweimal gelang sogar der Sprung in die 2. Bundesliga.

Thorsten Fischer hat als Aufsichtsratsvorsitzender nicht nur die Geschicke des Clubs mitgeprägt, sondern mit dem Sponsorship seiner Unternehmensgruppe FLYERALARM zur wirtschaftlichen Grundlage und Sicherung des Clubs für eine kontinuierliche Weiterentwicklung masgebend beigetragen. Durch Einbringen persönlicher und beruflicher Kontakte hat er Aufbau und Entwicklung professioneller Strukturen in allen Bereichen der Kickers entscheidend gefördert. „Ich halte den Zeitpunkt für gekommen, dass sich die strategischen und operativen Verantwortlichkeiten bei den Kickers neu ordnen und breiter aufstellen sollten“, begründet Thorsten Fischer seine Entscheidung (das gesamte Statement im Wortlaut).

Vorstand und Aufsichtsrat von Verein und AG respektieren die Entscheidung, wenn auch mit grosem Bedauern. Die Nachfolgeregelung im Aufsichtsrat soll möglichst zeitnah gefunden werden. Die Gesellschafterstruktur der AG bleibt vom Ausscheiden Thorsten Fischers aus dem Aufsichtsratsgremium unberührt. Die Kickers-Familie dankt Thorsten Fischer für seinen Beitrag zur Professionalisierung des Clubs und sein persönliches Engagement. "Thorsten ist seit über 13 Jahren mehr als nur Sponsor oder Funktionär der Kickers. Er ist vielmehr untrennbar mit der Kickers-Familie verbunden und aus dieser nicht wegzudenken. Mit viel Herzblut und natürlich auch grosem finanziellen Engagement hat er dem Verein in allen Bereichen voran geholfen!“ so Michael Grieger, Präsident des Kickers e.V.

Dem FWK wird er auch künftig als Sponsor-Partner – insbesondere im Jugend- und Nachwuchsbereich – sowie Ratgeber freundschaftlich verbunden bleiben.  „Die Würzburger Kickers sind mir eine Herzensangelegenheit. Insbesondere der weitere Ausbau unseres Nachwuchsleistungszentrums und der Jugendarbeit ist mir ein wichtiges Anliegen“, so Thorsten Fischer abschliesend.

Der vierte Neue: Andre Becker kommt aus Regensburg
Der FC Würzburger Kickers hat Mittelstürmer André Becker vom SSV Jahn Regensburg ausgeliehen. Der 25-Jährige geht bis zum Sommer für die Kickers auf Torejagd. Zuletzt spielte der Angreifer für Regensburg. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe bei den Kickers. Durch meine Spielweise möchte ich versuchen, dem Team schnellstmöglich zum Erfolg zu verhelfen. Wir haben eine knifflige Aufgabe vor uns, aber ich gebe alles dafür, diese zu bewältigen“, so der Mittelstürmer Becker. Kickers-Cheftrainer Danny Schwarz ist froh über eine weitere Option für den Angriff: “Er ist ein typischer Strafraumstürmer. Er ist vorne immer anspielbar und macht die Bälle gut fest. Damit kriegen wir noch mehr Wucht in unserem Angriffsspiel.“

Der nächste Nackenschlag: 1:2 gegen Mannheim
Die Kickers belohnen sich erneut nicht und kassieren wieder in der Schlussminute das 1:2. Wie Steffen Krapf die Partie gesehen hat, lest Ihr hier.

Hoffnungsschimmer? Zwei Neuzugänge bei den Kickers

Der FC Würzburger Kickers hat Marvin Stefaniak vom VfL Wolfsburg verpflichtet. Der offensive Mittelfeldspieler kommt ablösefrei von den Niedersachsen zu den Kickers.
Stefaniak, der bei Dynamo Dresden ausgebildet wurde und den Sprung zu den Profis schaffte, spielte zuletzt keine Rolle mehr beim VfL Wolfsburg. In den vergangenen Jahren kickte er unter anderem in Fürth und Nürnberg auf Leihbasis.

„Ich freue mich wirklich sehr über den Wechsel zu den Kickers. Der Trainer und die Verantwortlichen haben mir groses Vertrauen entgegengebracht. Ich werde alles dafür geben, das zurückzuzahlen und mit den Kickers den Klassenerhalt zu schaffen“, so der gebürtige Hoyerswerdaer, auf dessen Erfahrung Sportdirektor Sebastian Neumann hofft. Neuen Schwung erwartet hingegen Danny Schwarz für das harmlose Offensivspiel.

Dieses soll auch Peter Kurzweg ankurbeln, der zum dritten Mal zu den Mainfranken wechselt. Diesmal vom FC Ingolstadt. 2015 kam der Dachauer von 1860 München, seinem Ausbildungsverein, und blieb zwei Jahre. Für die Saison 2017/18 war er von Union Berlin ausgeliehen. „Es ist schön, wieder zurück zu sein bei den Kickers. Der Kontakt ist nie abgerissen. Ich habe mich sehr wohl gefühlt und hatte hier schöne und erfolgreiche Zeiten. Daran möchte ich anknüpfen und mit der Mannschaft den Klassenerhalt schaffen“, freut sich der Flügelspieler auf sein drittes Engagement bei den Rothosen.

„Ich kenne Peter aus gemeinsamen Zeiten hier bei den Kickers. Er ist eine hervorragende Persönlichkeit und ein unermüdlicher Kämpfer mit grosem Herz. Er war schon damals ein groser Sympathieträger und hat die Mannschaft mitgerissen. Er kennt die Gegebenheiten hier und wird uns mit seinen Qualitäten umgehend weiterhelfen“, so Sportdirektor Sebastian Neumann über die "Axt von Giesing".

Freuen sich auf ihre neue Aufgabe: Marvin Stefaniak und Peter Kurzweg (re.).
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Offenbarungseid in Lotte: 0:2 beim 17. Verl
Mit zwei späten Treffern unterliegen die Kickers im Kellerduell beim SC Verl. Wie unser Reporter Steffen Krapf die Partie sagt, lest Ihr hier.

Das Image des Chaos-Klub bleibt weiter bestehen
Wie kommen die Kickers aus der Winterpause? Steffen Krapf hat sich in seiner Kolumne Gedanken gemacht. Wirklich positiv fallen die aber nicht aus. Aber lest selbst und hinterlasst gerne Eure Meinung.

Kickers gehen mit Selbstvertrauen in den Abstiegsknaller in Verl
Positive Worte fand Danny Schwarz auf der PK vor der Partie gegen den SC Verl. Seine Elf hätte die richtige Balance zwischen Lockerheit und Aggressivität gefunden. Zugleich forderte er aber auch Neuzugänge. Dringend müsse der Kader nachjustiert werden.



Kickers schlagen Aalen mit 4:0

Mit Selbstvertrauen gehen die Kickers in die letzte Woche Vorbereitung. Mit 4:0 schlugen die Rothosen den VfR Aalen. Dabei zeigte die Elf von Danny Schwarz vor allem vor dem Seitenwechsel eine ansprechende Leistung und führte bereits zur Pause mit 3:0. Maximilian Breunig traf doppelt (7., 34.), Robert Herrmann besorgte das zwischenzeitliche 2:0 (20.). Vor allem offensiv zeigten die Gastgeber Spielfreude und liesen defensiv nahezu nichts zu gegen allerdings auch harmlose Aalener. Die waren nach dem Seitenwechsel dann zwar leicht verbessert und engagierter, Fanol Perdedaj erhöhte aber prompt auf 4:0 (50.). Letztlich hielt Hendrik Bonmann trotz einiger gefährlicher Momente die Null und "alle Mannschaftsteile tankten Selbstvertrauen", wie Christian Strohdiek hinterher feststellte.

Rothosen schlagen sich beim 1:3 in Ingolstadt wacker
Zufrieden wirkte Danny Schwarz nach dem 1:3 in Ingolstadt. Vor allem die erste Halbzeit hat dem Kickers-Cheftrainer gefallen. Er sah seine Elf sogar dominant. Gegen den Zweitligisten hatten die Mainfranken vor der Pause optische Vorteile und führten durch Robert Herrmann verdient (38.). Zum Seitenwechsel wechselte Schwarz dann achtmal, was den Spielfluss merklich hemmte. Niklas Hoffmanns Eigentor sorgte für den Ausgleich (54.). Dennis Eckert Ayensa (73.) und Merlin Röhl (76.) trafen dann per Doppelschlag für den Favoriten. Vor allem offensiv brachten die Rothosen im zweiten Durchgang nur noch wenig zustande, obwohl Leon Schneider sogar die erneute Führung vergab. Dennoch sah Schwarz eine Leistung, die für die kommenden Tage Mut macht. Am Sonntag geht es für die Kickers zu Hause gegen Aalen weiter. Der Test findet allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Danny Schwarz bei KickersTV: "Sehr guter Eindruck"
Bei KickersTV spricht Danny Schwarz über den ersten Neuzugang und freut sich über eine engagierte Mannschaft.



Hausjell erster Neuzugang, Nikolov wechselt nach Wien

Der erste Kickers-Winterneuzugang steht fest: Vom FC FLYERALARM Admira wechselt Flügelspieler Marco Hausjell nach Würzburg. Im Tausch geht Stürmer Vladimir Nikolov den umgekehrten Weg und schließt sich dem österreichischen Bundesligisten an.

„Wir freuen uns, mit Marco einen Spieler zu gewinnen, der uns mehr Variabilität in der Offensive gibt. Gleichzeitig möchten wir uns bei Vladimir Nikolov für seinen Einsatz für die Kickers bedanken und wünschen ihm viel Erfolg bei der Admira in der verbleibenden Spielzeit“, so Kickers-Sportdirektor Sebastian Neumann zu dem Tausch in einer Pressemitteilung.

Auch Kickers-Cheftrainer Danny Schwarz freut sich auf den Neuzugang: „Mit Marco bekommen wir zusätzliche Optionen für unsere Spielweise. Deshalb freue ich mich sehr, dass der Wechsel so schnell geklappt hat. Zudem möchte ich mich bei Vladimir für sein Engagement bedanken und hoffe, dass er bei der Admira zu mehr Spielzeit kommt.“

Geht zukünftig für die Admira auf Torejagd: Vladimir Nikolov.
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Toko bald Sportinvalide

Nzuzi Toko wird ebenfalls nicht mehr für die Rothosen auflaufen. Der Schweizer laboriert an einer hartnäckigen Knieverletzung, die nun zur Sportinvalidität führt. Das sagte Schwarz gegenüber den Journalisten. Er solle die Mannschaft nun neben dem Platz unterstützen.

Danny Schwarz bestätigt Pourié-Aus
In einer Medienrunde nach dem Trainingsauftakt bestätigt Kickers-Coach Danny Schwarz das Aus von Marvin Pourié: „Wie in jeder Ehe kommt der Punkt an dem es vielleicht besser ist getrennte Wege zu gehen.“ Der Angreifer soll sich, laut Informationen der Main-Post, mit der Mannschaft überworfen haben. Damit wird der Angreifer, dem schon vor seinem Wechsel an den Dallenberg ein schwieriger Charakter nachgesagt wurde, die Kickers wohl im Winter verlassen. Vier Treffer hat er für den Zweitliga-Absteiger erzielt und war damit torgefährlichster Stürmer beim schwächsten Offensivteam der Liga.

Moritz Heinrich im Video-Interview: "Wir packen das"
Im Zuge des Wohnzimmer-Cups war Moritz Heinrich am Montag live im Gespräch mit Spielkreisleiter Alexander Rausch und versprühte große Hoffnung, den Klassenerhalt noch zu schaffen. Die Stimmung im Team sei gut und fokussiert. Auch zu seiner bisherigen Leistung fand er klare Worte.


Pouriè trainiert individuell

Marvin Pourié trainiert individuell, während die gesamte Mannschaft auf dem Hauptplatz übt. Die Zeichen stehen klar auf Trennung.

Trainingsauftakt am 3. Januar
Am Montag geht es für die Kickers wieder auf den Platz, um sich akribisch auf die restliche Saison in der dritten Liga vorzubereiten. Ob der Turnaround gelingt, bleibt indes abzuwarten.

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