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Artikel veröffentlicht am 21.11.2021 um 18:11 Uhr

1:1-Remis bei Viktoria Berlin: Kickers unter Schwarz weiter ungeschlagen

SPIELTAG AKTUELL Der FC Würzburger Kickers bleibt unter seinem Cheftrainer Danny Schwarz auch im vierten Spiel ungeschlagen. Im Berliner Jahnsportpark spielten die Kickers am Sonntagmittag gegen den Drittliga-Aufsteiger Viktoria Berlin 1:1-Unentschieden.

Von Steffen Krapf

Das Corona-Virus suchte in den vergangenen Wochen auch die Würzburger Rothosen ein, mit mehreren positiven Fällen und Quarantäne-Maßnahmen für Spielern. Im ersten Spiel nach dem 2:0-Auswärtssieg gegen den 1.FC Kaiserslautern, war Coach Danny Schwarz zum Improvisieren gezwungen. Leon Schneider, Moritz Heinrich und Dildar Atmaca rutschten neu in die Anfangself. Lars Dietz, Fanol Perdedaj und Robert Herrmann konnten die Reise in die Hauptstadt nicht mit antreten.

Pepic bringt die Kickers in Führung

Die Widrigkeiten der letzten beiden Wochen waren den Kickers auf dem Platz aber zunächst überhaupt nicht anzumerken. Die Schwarz-Elf begann mutig und offensiv gegen die Viktoria, die nur vier Punkte aus den letzten sechs Partien einfahren konnten. Auch FWK-Torjäger Marvin Pourié scheint seinen Quarantäneaufenthalt gut verkraftet zu haben. Schon in der vierten Spielminute gab der 30-Jährige, auf Zuspiel von Moritz Heinrich, einen ersten Warnschuss in Richtung des Berliner Tors ab. Vier Zeigerumdrehungen durften die mitgereisten Würzburger im Gästeblock dann jubeln. Nach einem Ballgewinn von David Kopacz im Mittelfeld ging es ganz schnell. Youngster Atmaca setzte sich über rechts durch, legte im Strafraum dann mit viel Übersicht auf Mirnes Pepic zab, der den Ball mit seinem ersten Treffer für im Würzburger Trikot zum 0:1 versenkte. Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs entwickelte sich ein munteres Spiel, mit Offensivaktionen auf beiden Seiten. Bei den Hausherren überzeugte vor allem der ehemalige Kickers-Spieler Enes Küc.

Tobias Kraulich kam im Strafraum gegen Pasqual Verkamp zu spät.

anpfiff.info

Cigerci trifft vom Punkt

Nach dem Seitenwechsel bot sich ein gänzlich anderes Bild. Die Würzburger Kickers verbarrikadierten sich förmlich in der eigenen Hälfte und hatten kaum noch gelungene Ballbesitzaktionen zur Entlastung. „So wollen wir eigentlich nicht spielen, aber die äußeren Faktoren haben uns dazu gezwungen“, sagte Coach Schwarz später. Lange ging die Taktik auch auf. Bis FWK-Abwehrspieler Tobias Kraulich den eingewechselten Berliner Pasqual Verkamp in der 74. Minute im eigenen Sechzehner elfmeterwürdig zu Fall brachte. Den fälligen Strafstoß verwandelte der ebenfalls eingewechselte Tolcay Cigerci mit seinem achten Saisontor sicher.

Nach dem 1:1-Ausgleich hatten sich beide Teams nichts mehr Entscheidendes entgegen zu setzen. In den letzten Sekunden des Spiels rettete Kickers-Schlussmann Hendrik Bonmann noch einmal gegen Cigerci und somit den, nach der Zwangspause aufgrund der starken ersten Hälfte, nicht unverdienten Punktgewinn. „Den Punkt nehmen wir mit, besser als keiner. Einfach weiter machen“, meint Torschütze Pepic nach Abpfiff. Weiter geht es für die Kickers am kommenden Samstag gegen den SV Meppen.