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Artikel veröffentlicht am 12.11.2021 um 06:00 Uhr

“Die müssen, wir können!”: Gipfeltreffen in der Bezirksliga Nord

Mit dem Tabellenzweiten ASV Weisendorf und dem Tabellenführer SV Buckenhofen treffen die beiden besten Mannschaften der laufenden Bezirksligasaison aufeinander. anpfiff.info hat sich mit beiden Trainern vor dem Duell unterhalten und einige Gemeinsamkeiten entdeckt.

Von Sebastian Baumann

An der Spitze könnte es auf einmal klarer werden, dann nämlich, wenn der SV Buckenhofen im Spitzenspiel der Bezirksliga Nord den Verfolger aus Weisendorf schlägt. “Wir haben sicherlich den Vorteil, dass Weisendorf mehr unter Druck steht und zumindest Unentschieden spielen muss. Wenn wir gewinnen, dann wäre der Abstand schon relativ groß”, sagt Gästetrainer Tobias Eisgrub vor dem Gigantenduell in der Bezirksliga. Selbst bei einer Niederlage in Weisendorf könnte der SVB mit einem Sieg im Nachholspiel gegen die DJK-SC Oesdorf wieder an den Weisendorfern vorbeiziehen.

Allerdings ist der Trainer auch gewarnt, denn im Hinspiel dominierte seine Mannschaft zwar in den ersten 20 Minuten die Partie und ging in Führung, doch dann drehten die Weisendorfer das Spiel und gewannen am Ende in Buckenhofen. “Ich habe sehr großen Respekt vor Weisendorf, das ist eine Mannschaft, die nie aufgibt und sich bei uns im Hinspiel wieder zurückgekämpft hat. Die Mannschaft hat eine super Mentalität. Aber natürlich haben wir vom Hinspiel noch etwas gutzumachen.”

Tobias Eisgrub (li.) freut sich auf das Gipfeltreffen der Bezirksliga Nord.

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Pause vs. schlechtestes Saisonspiel

Am letzten Wochenende musste der SV Buckenhofen pausieren, weil der eigene Platz gesperrt war. Von einem Nachteil will Tobias Eisgrub deswegen aber nicht sprechen. “Das war natürlich ein bisschen blöd wegen des Rhythmus. Aber wenn unser Platzwart, der den Platz immer sehr gut herrichtet, sagt, dass es nicht geht, dann ist das eben so.” Immerhin fand Eisgrub deswegen die Zeit, sich den kommenden Gegner in Hüttenbach anzusehen, doch der ASV schien dem Zaungast nicht seine Schokoladenseite zeigen zu wollen. “Das war unser schlechtestes Saisonspiel”, sagt deswegen auch Heimtrainer Bernd Fuchsbauer, der einen glücklichen Punkt in Simmelsdorf einsammeln konnte. “Wenn uns der gegnerische Torwart nicht hilft, dann verlieren wir sogar.” Mittlerweile ist die schwache Leistung aber aufgearbeitet, der Fokus liegt auf dem kommenden Spiel. Mit einer großen Vorfreude gehen Bernd Fuchsbauer und Co in die Partie.

Bernd Fuchsbauer will den Tabellenführer ärgern.

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Weisendorf will den Tabellenführer ärgern

Als Mannschaft, die zu Recht an der Tabellenspitze steht, bezeichnet Fuchsbauer den Ligaprimus. “Buckenhofen hat eine Riesenserie gespielt und auch alle schwierigen Spiele gewonnen. Die Mannschaft belohnt sich fast immer und bekommt kaum Gegentreffer”, sagt der Übungsleiter, der eine deutlich schlechtere Torbilanz aufweisen kann. “Wir sind immer für einen Gegentreffer gut”, schmunzelt der ehemalige Regionalligaspieler, weiß aber auch, dass seine Mannschaft offensive Qualitäten hat. “Wir sind aber auch immer für ein Tor gut.” Deswegen geht der Trainer der Heimelf auch nicht davon aus, dass das Spitzenspiel am Ende torlos endet. “Das ist ein 50/50-Duell zwischen zwei starken Mannschaften”, sagt Fuchsbauer, der dem Unentschieden gegen Hüttenbach auch etwas Positives abgewinnt, schließlich weiß seine Mannschaft nun, dass kein Gegner zu unterschätzen ist.

“Die Liga verzeiht keine Fehler. Buckenhofen hat allen Mannschaften voraus, dass sie am konstantesten spielen.” Vielleicht bis zum Sonntag, denn da wollen die Weisendorfer das zweite Mal gegen Buckenhofen gewinnen und diese Konstanz ein Stück weit unterbrechen. Egal wie das Duell ausgeht: Es scheint auf einen spannenden Zweikampf der beiden Mannschaften hinauszulaufen, denen vor der Saison von vielen nur Außenseiterchancen eingeräumt wurden.