Der neue Trainer beim FWK: Bernhard Trares im Portrait - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 01.12.2020 um 20:30 Uhr
Der neue Trainer beim FWK: Bernhard Trares im Portrait
PR-ARTIKEL Beim FC Würzburger Kickers wird es Zeit für einen Neubeginn: Mit Bernhard Trares bekommt nun der dritte Trainer in dieser Saison die Chance, die Rothosen vom letzten Platz der Tabelle zu retten. Eindeutig läuft es für die Kickers als Aufsteiger in der zweiten Liga alles andere als rund. Wie man so schön sagt, sind aller guten Dinge drei, damit könnte der dritte Trainer das große Los sein.
Von Manni Meisenkaiser
Hat Trares das Zeug, aus dem Club, der bereits alle Hoffnung aufgegeben zu haben schien, aus ihrem Tief herauszuziehen? Wir stellen den gebürtigen Bensheimer vor.

Wird er das Wunder vollbringen können?

Die Situation beim FC Würzburger Kickers ist alles andere als vielversprechend. Nachdem sie erfolgreich den Aufstieg in die zweite Liga geschaffen hatten, folgte eine Niederlage nach der anderen. Bereits nach dem zweiten Spieltag trennten sie sich von Trainer Michael Schiele, Marco Antwerpen sollte in seine Fußstapfen treten. Obwohl dieser einen Vertrag bis 2022 unterzeichnete, wurde auch er nach dem siebten Spieltag der Saison wieder entlassen. Nun scheint Bernhard Trares als neuer Cheftrainer die Hoffnung zu schüren. Nach insgesamt 24 erfolglosen Spielen in der zweiten Liga – 17 davon zuletzt in der Rückrunde der Saison 2016/17 – holten sich die Rothosen unter Trares Leitung am 22. November mit einem 2:1 den Sieg gegen Hannover 96.

Trotz des wichtigen Erfolgs zeigte sich der neue Trainer nicht euphorisch. Es bestehe noch kein Anlass für übergroßen Jubel, es sei schließlich erst der erste kleine Schritt in die richtige Richtung für die Würzburger. Der Weg ist allerdings noch lang. Sie stehen weiterhin auf dem letzten Platz der Tabelle. Mit Blick auf die Einschätzungen der Experten wird auch weiterhin kein Erfolg prophezeit: Bei den Online Sportwetten stehen die Würzburger Kickers mit einer Quote von 201.00 (Stand 27.11.) auf dem letzten Platz unter den möglichen Titelanwärtern der zweiten Liga. Trares hat mit seiner Mannschaft viel vor und hat direkt von Tag eins wichtige Veränderungen auf dem Spielfeld vollzogen. Ob sich der dritte Trainerwechsel innerhalb von acht Spieltagen bewähren wird? Die Hoffnung ist da. Schauen wir einmal auf die Karriere des neuen Trainers.

Der Mittelkreis am Dallenberg.
Fotolia

Bernhard Trares – der neue Trainer des FWK

Der heute 55-Jährige begann seine Karriere im Profifußball bereits 1985. Damals spielte er als Mittelfeldspieler beim SV Darmstadt 98 in der zweiten Liga. Nach einem Wechsel zur Alemannia Aachen und dem Abstieg in die dritte Liga ging er zum TSV 1860 München. Mit den Bayern sollte er zunächst erneut absteigen, doch nach zwei erfolgreichen Aufstiegen spielte er bei ihnen drei Jahre lang in der Bundesliga. Bei Werder Bremen konnte er in der Abwehr wesentlich zum Erfolg der Mannschaft beitragen. Nach sieben Jahren Bundesliga ging es für ihn zurück in die zweite Liga. 2004 hing er nach insgesamt 183 Bundesliga- und 275 Zweitliga-Spielen seine Karriere als Spieler an den Nagel und begann seinen Werdegang als Fußballtrainer.
Als Co-Trainer ging er zurück zum TSV 1860 München, wo er zwei Jahre lang unter Reiner Maurer das Team trainierte. Anschließend wurde er zum Cheftrainer bei der Wormatia Worms und gewann mit ihnen direkt in der ersten Saison den Südwestpokal, bevor er 2010 beim FSV Frankfurt II anheuerte. Zwischen 2011 und 2014 trainierte er bei Schalke 04 II an 110 Spielen und war im Anschluss kurzzeitig als Scout beim FC Schalke 04 tätig. Zuletzt war er von 2015 bis 2016 beim Hamburger SV Co-Trainer unter Bruno Labbadia und zwischen 2018 und 2020 Cheftrainer beim SV Waldhof Mannheim. Mit ihm gelang ihnen 2019 der direkte Aufstieg in die 3. Liga, nachdem sie in der Vorsaison den Aufstieg in der Relegation knapp verpasst hatten. Nun steht er bei den Kickers am Spielfeldrand und hat eine große Aufgabe vor sich.

Der gebürtige Bensheimer hat bereits eine lange Karriere hinter sich, die ihn dazu befähigen soll, die Rothosen vom letzten Platz der Tabelle zu retten. Bereits mit dem ersten Spiel macht er Spielern und Fans Hoffnung. Wird er es schaffen, das Würzburger Team in der zweiten Liga zu halten?

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