Kontinent der Gegensätze: Eine Reise in das Land von Didier Drogba - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 26.03.2020 um 18:00 Uhr
Kontinent der Gegensätze: Eine Reise in das Land von Didier Drogba
MAGAZIN Dass die Fußball-Uniauswahl der Otto-Friedrich-Universität Bamberg des Öfteren die Welt im Rahmen des Ballsportes bereist, ist allseits bekannt. Vor der Reise fehlte dem Auswahltrainer Otto J. Band in seiner Vita nur noch der Kontinent Afrika - das ist kurz vor seiner Pension mittlerweile Geschichte. Denn mit der Reise in die Elfenbeinküste konnte er auch hinter den zweitgrößten Erdteil nach Asien einen Haken setzen.
Von Stanimir Bugar

Trotz Reisestrapazen beachtliches Unentschieden

Früh morgens ging es von der Feldkirchenstraße aus nach Frankfurt am Main zum Flughafen. Nach einem Zwischenstopp in Paris landete man schließlich nach insgesamt etwa neun Flugstunden in Abidjan, der Hauptstadt der Elfenbeinküste mit etwa viereinhalb Millionen Einwohnern. Hinzu kam eine Ortstemperatur von 34 Grad bei einer Luftfeuchtigkeit von über 80 Prozent. Lange Zeit blieb den akademischen Kickern jedoch nicht zur Akklimatisierung, denn bereits zwei Tage nach der Ankunft spielte die Band-Elf ihr erstes von vier geplanten Spielen.

Auf einem schwer bespielbaren Untergrund fand die Bamberger Auswahl gegen den Opponenten der ivorischen Universität zunächst kaum ins Spiel. Der Gegner präsentierte sich äußerst laufstark und technisch versiert. Großchancen blieben in der ersten Halbzeit auf beiden Seiten Mangelware. In den zweiten 45 Minuten machten sich die Bamberger ihre körperliche Überlegenheit jedoch zunutze und entwickelten fortan ein spielerisches Übergewicht. Der Führungstreffer fiel nichtsdestotrotz und völlig überraschend auf der Gegenseite: nach einem Flankenlauf über die rechte Seite der Bamberger köpfte ein Ivorer vom Sechzehnereck aus per Bogenlampe in den linken Torwinkel ein - 1:0 für die Hausherren. Der Jubel kannte keine Grenzen. Die Auswahlkicker zeigten sich davon jedoch unbeeindruckt und kreierten fortlaufend immer wieder gute Torchancen und bewahrten vor allem Ruhe. Belohnt werden für ihre Mühen sollten sie letztendlich jedoch nicht aus dem Spiel heraus. Eine Viertelstunde vor dem Ende der Partie trat Simon Allgaier nach einem Pfiff an den Elferpunkt und bugsierte den Ball sicher in den Maschen. Der Ausgleich war gleichbedeutend mit dem Endergebnis.

Der Moment des Ausgleichs durch Simon Allgaier von der DJK Don Bosco Bamberg.
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"Marakana" als Trainingseinheit für das zweite Spiel

Nun war die Auswahl also auch sportlich endgültig angekommen. Neben obligatorischen Programmpunkten wie unter anderem die Besuche des Akademischen Auslandsamtes, der Universitätsleitung oder auch der Deutschen Botschaft in Abdidjan - wie bei jeder Reise agierten die Spieler auch heuer als Botschafter der Uni Bamberg - konnten die Spieler durch Marktbesuche oder Regenwaldtouren genügend Lokalkolorit aufsaugen, um auch das "echte" Afrika kennenzulernen und mit den Einheimischen in Kontakt zu treten. Genügend Raum für Kultur war demnach gegeben. Ein Land der krassen Gegensätze. Besonders deutlich wurde dies ebenfalls beim Tagesausflug zur Kinder- und Jugendfußballschule in Abobo, einem eher ärmlichen Stadtteil Abidjans. Von den Kleinen bis hin zu den ganz Großen wurde die Mannschaft besonders herzlich empfangen und konnte sogar das Gespräch mit den beiden ehemaligen Trainern bzw. Entdeckern des Fußballstars Gervinho suchen, der diese Fußballschule im Zuge seiner großartigen Karriere mit Stationen bspw. in Lille, bei AS Rom oder Arsenal London ins Leben gerufen hat. Außerdem wurde für Otto Band ein Telefonat mit dem Fußballstar ermöglicht, um weitere Verfahren bzgl. zukünftiger Sachspenden abzuklären. In der Zwischenzeit hielten sich die Spieler für die kommenden Spiele zusätzlich im ansässigen Fitnessstudio des Campus, auf dem sie ebenfalls nächtigten, fit. Außerdem folgten sie der Einladung des Uni-Dekans, um gegen zwei sehr starke Auswahlen im in der Elfenbeinküste sehr beliebten und hochangesehenen "Marakana" anzutreten. Hierbei handelt es sich um ein Spiel auf Handballtoren im Sechs gegen Sechs ohne Torwart auf einem Betonplatz mit einer markierten Endzone. Es zählen nur diejenigen Tore, die innerhalb dieser festgelegten Endzone erzielt werden. Zudem spielte parallel zum Spiel auf Anordnung des Präsidenten der Universität ein Blasorchester mit tanzenden Cheerleadern, wodurch eine einzigartige Stimmung auf dem engen Spielfeld entstand. Ein Kurzturnier, bei dem die Straßenkicker ihr gesamtes Können unter Beweis stellten und den Fußball in seinen wahren Zügen erlebten. Die Bamberger Auswahl konnte dieses Turnier für sich entscheiden.

Spielszene aus dem "Marakana".
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Zweites Spiel, zweites Unentschieden

Gut vorbereitet ging es somit in das zweite Spiel der Reise. Bei heißen Temperaturen trafen die Bamberger Jungs erneut auf die Uniauswahl der Universität von Abidjan mit insgesamt weit über 50 000 Studierenden zum Rückspiel. Wie auch im ersten Spiel war das Spielfeld sehr hart, äußerst huppelig und sehr trocken, sodass ein Kombinationsspiel nur sehr schwierig aufzuziehen war. Dies spiegelte sich auch im Gesamtverlauf des Spiels wider. Es wurden maximal Halbchancen auf beiden Seiten verzeichnet, sodass auch das zweite Spiel mit einem leistungsgerechten 0:0-Unentschieden endete. In diesem Spiel stand der Kampf im Vordergrund, den beide Mannschaften annahmen und sich vor allem im Mittelfeld immer wieder gut bearbeiteten und egalisierten.

Viel Kampf im Mittelfeld. Am Ende trennen sich beide Mannschaft erneut mit einem Unentschieden.
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Verfrühte Abreise wegen des Coronavirus

Gleich nach dem Ende des zweiten Spiels dann die Hiobsbotschaft per Pushnachricht für die Bamberger Fußballer: auf Anraten der Deutschen Botschaft in Abidjan wurde den Fußballern freundlichst nahegelegt, innerhalb von 72 Stunden das Land durch Selbstorganisation zu verlassen, damit eine geregelte Heimreise nach Deutschland überhaupt noch möglich ist. Von diesem Moment an war klar, dass die Reise fast zehn Tage vorher als geplant zu Ende sein würde und man viele der geplanten Dinge leider nicht mehr realisieren konnte. Nach einer anfänglichen Schockstarre entwickelte sich jedoch eine "Jetzt erst recht"-Einstellung unter den jungen Akademikern. Im Clubhaus spielte man bis tief in die Nacht hinein Schafkopf, ließ die Reise und das Erlebte im Schnelldurchlauf mit allen Teilnehmern Revue passieren und sich keines Falls die gute Stimmung zerstören. Auch der ivorische Gegner feierte zahlreich mit. Man hielt sich vor Augen, dass man das Privileg besaß, auf dem äußerst fußballbegeisterten Schwarzen Kontinent, genauer gesagt an der Elfenbeinkünste, dem Land von Didier Drogba, sich gegen andere Studenten fußballerisch messen zu dürfen. Außerdem wurden neue Freundschaften geschlossen, eine neue Kultur kennengelernt und Erinnerungen geschaffen, die die Mannen um Otto Band niemals in ihrem Leben vergessen werden. Ein gelungener Abschluss war dabei der vorgezogene Strandtag, um mit einem leichten Sonnenbrand zumindest ein Stück weit schmerzloser die Heimreise anzutreten und sich die Reise im Flieger nochmals vor Augen führen zu können.

Am letzten Tag ließen es sich die Uni-Kicker trotz der verfrühten Rückreise nochmal so richtig gutgehen.
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Das Aufgebot

Trainer Otto J. Band (Uni Bamberg)
Stanimir Bugar (FC Strullendorf)
Philipp Maurer (FC Strullendorf)
David So (SV/DJK Tütschengereuth)
Marc Eckstein (DJK Don Bosco Bamberg)
Lennart Wagner (FSV Phönix Buttenheim)
Gabriel Jessen (FC Eintracht Bamberg)
Maximilian Hoffmann (SV Memmelsdorf)
Julian Glos (DJK Don Bosco Bamberg)
David Müller (vereinslos)
Tobias Eisgrub (SV Buckenhofen)
Johannes Rosiwal (DJK Don Bosco Bamberg)
Christian Pätz ( SpVgg Selbitz)
Denis Karakas ( FC Strullendorf)
Simon Allgaier (DJK Don Bosco)
Christoph Barth (FC Strullendorf)
David Reinhart(TV Haßfurt)
Christoph Ampferl (TSV Ober-/Unterhaunstadt)


Bericht der Otto-Friedrich-Uni

Ein Stimmungsbericht von der Afrika-Reise der Uni-Auswahlmannschaft

Seit Jahren reist die Fußballmannschaft um Otto J. Band aus dem Akademischen Auslandsamt zum Austausch mit Partner-Universitäten in ferne Länder. Dieses Mal ging es an die afrikanische Elfenbeinküste, nach Abidjan. Bis ins kleinste Detail durchgeplant sollten sie insgesamt 18 Tage unterwegs sein – ausgefüllt mit Fußball-Turnieren, hochschulpolitischen Events und kulturellen wie sozialen Aktionen.

Heute wäre für die Uni-Spieler der erste Tag nach ihrer Ankunft in Bamberg – doch das Corona-Virus hat auch hier alles verändert. Die Reise musste auf Empfehlung der Deutschen Botschaft bereits am 18. März abgebrochen werden. Andernfalls hätten alle auf unbestimmte Zeit in Afrika festgesessen.
Die BWL-Studenten Julian Glos und Philipp Maurer waren dabei und erzählen uns von ihren Eindrücken – nicht von ihren Erlebnissen an der Elfbeinküste, sondern auch von dem Abenteuer, in eine Corona-verändertes Deutschland zurückzukommen…

Wie war die Situation, als vor Ort die Reiseabbruchempfehlung ausgesprochen wurde? Wie ging es Dir und Euch damit – im ersten Moment und später?
Julian: Wir hatten die Situation in Deutschland natürlich stets gespannt mitverfolgt. Da die Thematik bei uns allerdings noch überhaupt nicht aktuell war, waren die Geschehnisse und Erzählungen aus der Heimat ziemlich surreal für uns, nicht wirklich greifbar. Über den Kontakt zur deutschen Botschaft in Abidjan wurde uns dann zugetragen, dass am Abend ein Meeting der Botschafter anstünde, um über unseren, aber auch über den Verbleib anderer Europäer im Land zu entscheiden. Das war am Montagmorgen. Man setzt sich dann natürlich schon mit dem Gedanken auseinander nach Hause zu müssen, allerdings hatten wir am Nachmittag unser zweites Spiel, worauf wir uns dann primär fokussierten. Mit dem Wissen, dass es vielleicht der letzte Auftritt in Afrika sein könnte, erspielten wir uns ein 0:0 gegen die Universität von Abidjan. Anschließend wurden wir dann von der Empfehlung der Deutschen Botschaft in Kenntnis gesetzt, dass wir innerhalb der nächsten 72 Stunden das Land verlassen sollten. Die Mannschaft war natürlich schwer enttäuscht. Zum einen hatten wir der Reise sehr lange entgegen gefiebert, waren sehr gut vorbereitet und hatten uns gerade so richtig akklimatisiert und die doch teilweise gewöhnungsbedürftigen Umstände angenommen, zum anderen konnten wir noch gar nicht abschätzen, was uns in Deutschland tatsächlich erwartet.
Direkt nach dem Spiel, als jeder  erleichtert war und Lust hatte miteinander anzustoßen und zu feiern, so eine Nachricht zu bekommen war schon ein herber Dämpfer. Wir hatten uns für die Reise viel vorgenommen, wollten viele neue Eindrücke gewinnen und neue Bekanntschaften knüpfen. Dass die Reise dann ein so abruptes Ende nehmen würde, schockte uns zunächst schon. Wir waren enttäuscht, hatten aber relativ schnell noch am gleichen Abend eine Art Jetzt-erst-recht-Mentalität entwickelt. Da wir nicht wussten, wann genau wir abreisen würden, konnte das unter Umständen schon der letzte Abend sein. Und so haben wir diesen Abend nochmal in vollen Zügen genossen. Letztendlich sind wir einen Tag später geflogen und konnten vorher sogar noch einen Strandtag einlegen.

Angekommen im „Corona-Deutschland“ seid ihr alle in eine völlig unerwartete Ausnahme-Situation geworfen worden. Wie schwer ist es für Dich, sich in die aktuelle Lage einzufinden, wenn man die ganzen Entwicklungen gar nicht miterlebt hat?
Julian: Wir wussten bereits von unseren Familien und Freunden, was uns in etwa hier erwartet, trotzdem war die Umstellung riesig… Zunächst mal kamen wir in München ohne unser Gepäck an, das sollte uns erst zwei Tage später nachgesandt werden. Spätestens am Flughafen in Brüssel haben wir gemerkt, was Corona mit dem Alltag anstellt. So gut wie alle Flüge, unter anderem auch unser Anschlussflug nach München, wurden gestrichen. Wir wurden dann kurzfristig auf einen anderen Flug umgebucht, der allerdings schon mit dem Boarding begonnen hatte. Es war alles in allem ziemlich hektisch und chaotisch, aber unser Teammanager Otto J. Band hat in dem Bereich der Organisation, gerade was große Gruppen wie unsere betrifft, sowieso Erfahrung für vier. Nach so vielen Reisen, die er schon geplant und abgewickelt hat, bringt ihn sowas auch nicht mehr aus der Ruhe. Wir saßen schlussendlich alle im Flieger und kamen gut in München an. Zurück in Deutschland haben wir uns als Mannschaft sehr schnell darauf geeinigt, in freiwillige Quarantäne zu gehen. Einer unserer Mannschaftskollegen hat sich auf Corona testen lassen, um Gewissheit zu haben und niemanden in Gefahr zu bringen. Bis das Ergebnis da ist, bleiben alle zuhause. Da wir an der Elfenbeinküste für 10 Tage 24/7 aufeinandergesessen waren, kann man davon ausgehen, dass das Ergebnis unseres Kollegen gleichbedeutend für uns alle ist. Den ganzen Tag zuhause zu sitzen ist schon gewöhnungsbedürftig. Glücklicherweise haben wir eine große Wohnung, in der mein Mitbewohner Christoph, der übrigens auch mit an der Elfenbeinküste war, und ich nicht besonders eingeschränkt sind. Ich bin tagsüber im Homeoffice, treibe Sport, und am Abend spielt die Mannschaft zusammen online Schafkopf. Wir sitzen ja doch alle im selben Boot: jeder ist gerade zuhause. Und außerdem verstehen wir uns auch neben dem Platz ausgezeichnet. Der harte Kern des Teams kennt sich seit vielen Jahren, viele haben schon gegeneinander oder miteinander im Verein gespielt oder tun das immer noch. Da baut man sich auch in so einer Ausnahmesituation gegenseitig auf.
Ich denke die Ausgangsbeschränkungen sind sehr sinnvoll und werden sich auch noch einige Wochen hinziehen. Jeder sollte sich mittlerweile mit der Situation arrangiert haben. Wir haben eine Verantwortung für die Leute um uns herum, und dieser sollte sich jeder bewusst sein, denke ich.

Alle verstehen sich – hast Du, Philipp, das als Neuling im Team das genauso erlebt?
Philipp: Ja, ich wurde sofort als neues Teammitglied anerkannt und musste mich nicht erst sportlich beweisen. Die Geschlossenheit innerhalb der Mannschaft ist wirklich toll – gleichzeitig auch die Offenheit für jeden und alles.

Welche Erwartungen hattest Du vor Abreise?
Philipp: Ich hatte eigentlich keine großen Erwartungen an die Reise, da ich bis kurz vorher krass im Klausuren-Stress war und ich deshalb wenig an den Trip dachte. Trotzdem hab´ ich mich natürlich riesig gefreut. Und ich war auch ein bisschen aufgeregt, weil es mein erstes Mal in Afrika war.

Was hat Dich dann dort am meisten beeindruckt – und was nimmst Du aus den Erfahrungen für Dich mit, Philipp?
Philipp: Am meisten beeindruckt hat mich die unvorstellbare Dankbarkeit der Kinder und die Freude über aus unserer Sicht ganz einfache Dinge wie Stifte, T-Shirts oder Leibchen. Das ist schon extrem anders als bei uns. Toll war auch die Hingabe, mit der beispielsweise Tische, Stühle und sogar Besteck von den Straßenverkäuferinnen für uns zusammengesucht und von überall hergeholt wurde. Die Gastfreundlichkeit und die Freude, die uns entgegengebracht wurden, nehme ich auf jeden Fall als sehr positiv für mich mit. Und ich werde versuchen, das auch in meinen Alltag miteinfließen zu lassen.

Und was war Dein bestes Erlebnis auf der Reise, Julian?
Julian: Für mich persönlich war das Spiel gegen die Universität von Abidjan ein absolutes Highlight, da ich nach sechsmonatiger Verletzungspause mein Comeback geben durfte. Ich hatte mir im September eine schwerwiegende Knieverletzung zugezogen und musste zweimal operiert werden. Nach zahlreichen Komplikationen war ich heilfroh, wieder zurück auf dem Platz zu sein, auch wenn es nur für ein paar Minuten war. Allgemein, und da stimmen mir, denke ich, alle zu, war die ganze Reise ein Highlight. Was Otto hier seit Jahren für diese Institution auf die Beine stellt, ist schier unglaublich. Man kennt die Auswahl-Mannschaft dieser Universität auf der ganzen Erde, und das ist in aller erster Linie Otto zu verdanken.

Nach all den schönen Erlebnissen seid Ihr jetzt umso mehr gefordert mit dem Kontrast-Programm „Corona-Isolation“ klar zu kommen. Wie machst Du das Beste aus der Situation, Philipp?
Philipp: Die Zeit in der „Corona-Isolation“ verbringe ich zuhause bei meinen Eltern in Darmstadt. Es tut gut, einfach mal abschalten zu können und an nichts denken zu müssen. Ein bisschen Indoor-Fitness machen und Zeit mit der Family haben. Es ist auch entspannt, ausschlafen zu können und nicht unter Lernstress oder wegen Hitze mit rund 30 Grad wie in Abidjan aufzuwachen ;-) Ich spreche allerdings, denke ich, für alle von uns, dass wir die afrikanischen Temperaturen gerne noch länger ausgehalten und mehr Zeit an der Elfenbeinküste verbracht hätten. Aber trotzdem: Was wir dort erlebt haben, nimmt uns keiner mehr!“

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