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Artikel veröffentlicht am 04.12.2019 um 14:30 Uhr

“Da wäre mehr drin gewesen”: Dennis Weiler ist nicht ganz zufrieden

Als bester Aufsteiger wird der SC Adelsdorf die Bezirksliga Nord zur Winterpause abschließen. Vor der Runde wäre Dennis Weiler mit dem aktuellen Tabellenplatz richtig zufrieden gewesen, vor dem letzten Spiel gegen Gutenstetten ist der Spielertrainer nach der Hinserie nicht ganz zufrieden. anpfiff.info sagt Ihnen warum.

Von Sebastian Baumann

Souverän hat sich der SC Adelsdorf als Aufsteiger mittlerweile schon fast den Klassenerhalt gesichert. Ein, zwei Siege fehlen noch, dann ist auch das letzte Rechnen vorbei und der Neuling kann für die kommende Runde planen. “Auch wenn der Verein immer nur vom Klassenerhalt gesprochen hat und das auch unser Ziel war, war ich von Anfang an überzeugt, dass wir schon besser sind”, erklärt Dennis Weiler und sollte im Nachhinein auch recht behalten. Dass der Defensivmann dabei nicht ganz zufrieden klingt, hat einen einfachen Grund. “Wir haben schon den ein oder anderen unnötigen Punkt liegen lassen, es wäre deutlich mehr drin gewesen.” Damit meint der 31-Jährige auch Spiele wie gegen den Tabellenführer TSCS Nürnberg, das Adelsdorf zwar vom Ergebnis her deutlich verloren hatte, aber durchaus die Chance hatte, dem Tabellenführer ein Bein zu stellen. Selbst einen Elfmeter verschossen die Gäste und verpassten damit den möglichen Ausgleich. Ein weiteres Beispiel war das Spiel gegen Hüttenbach, in dem der SCA schon mit 2:0 führte, um dann doch noch 2:3 zu verlieren.

Dennis Weiler trainiert im zweiten Jahr den SC Adelsdorf.

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Der Trainer fordert mehr Einstellung

“Das waren unnötige Punktverluste, denn wir waren in keinem der Spiele chancenlos und hätten, wenn wir alles abrufen, jede Mannschaft schlagen können.” Damit kritisiert der Trainer auch sich und seine Mitspieler indirekt. “Ich will immer das Maximum herausholen und das haben wir eben nicht, weil wir manchmal nicht die richtige Einstellung gehabt haben”, begründet der Trainer seine Worte und ärgert sich vor allem, dass die beiden Spitzenteams aus Nürnberg und Gutenstetten schon so weit in der Tabelle enteilt sind. “Die beiden Mannschaften waren eben zuletzt konstant und wir nicht.” Immerhin konnte der Übungsleiter zuletzt einen leichten Aufwärtstrend seiner Mannschaft ausmachen, denn gegen Weisendorf gelang ein Unentschieden, nach den vorherigen Spielen eine deutliche Leistungssteigerung. Und jetzt am Wochenende gelang dem SCA auch wieder ein Sieg in Hüttenbach. Mit der teilweise fehlende Einstellung meint Dennis Weiler aber auch die Trainingsbeteiligung in den letzten Wochen. Seit sechs Wochen muss der Neuling auf seinem Sandplatz trainieren und kann nicht mehr auf den Rasen und schon ist die Trainingsbeteiligung bei den Spielern gesunken. “Da haben eben andere Vereine schon einen Vorteil, die dann auf Kunstrasen oder Rasen trainieren. Auf dem Sandplatz ist es schon deutlich schwieriger mit dem Training.” Und eben auch mit der Motivation der Spieler.

Zweiter Spielertrainer in Adelsdorf ist Andi Mönius.

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Ruhige Rückrunde

Kein Wunder, dass sich das Trainerteam in den Wintermonaten intensiv Gedanken zusammen mit dem Verein machen will, wie die Zukunft aussehen soll - zum einen die kurzfristige als auch die langfristige. Dank des großen Abstands nach oben und auch nach unten dürfte der SCA zumindest eine sorgenfreie Rückrunde spielen und muss sich keine Gedanken um den Klassenerhalt machen. Allerdings birgt die tabellarische Lage auch die Gefahr, dass die Mannschaft sich hängen lässt, weil es gefühlt um nichts mehr geht. “Ich will immer das Maximum herausholen, das wollte ich schon als Spieler und will ich jetzt auch als Trainer.” Klingt fast als hätte Dennis Weiler noch einiges vor mit dem SC Adelsdorf. Und kurz vor der Winterpause will der Defensivmann sicherlich auch noch den SV Gutenstetten ordentlich ärgern.