Franken | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

Artikel veröffentlicht am 07.10.2019 um 12:00 Uhr

Befreiungsschlag des Tages: Rimpar gibt rote Laterne ab

Endlich hat der ASV Rimpar eine gute Leistung auch wieder in Punkte umgemünzt und statt eines späten Gegentors selbst getroffen, nämlich zum 3:1 gegen den FC Fuchsstadt, was gleichzeitig den dritten Saisonsieg bedeutete. Und mit diesem gaben die Blau-Weißen die rote Laterne an Aufsteiger VfL Frohnlach weiter. Die Erleichterung in Reihen der Hausherren war nach sechs Pleiten aus den vergangenen neun Spielen spürbar.

Von Alexander Rausch

Gut sei die Stimmung weiterhin, fand Harald Funsch in der Vorwoche zum Zustand seiner Mannschaft. Auch die Moral sei, wie in Aschaffenburg zu sehen gewesen wäre, intakt. Nur die Erfolgserlebnisse fehlten, meist verhindert durch späte Gegentore. Bereits deren acht hatten die Rimparer in der Schlussviertelstunde gefangen. Ein weiteres sollte auch gegen den FC Fuchsstadt hinzukommen. Diesmal allerdings ohne Auswirkungen. Denn schließlich hatten die Blau-Weißen selbst zweimal getroffen in eben jenem Zeitraum.

Rimpar spielerisch überlegen

Und bis dahin hatten die Gastgeber vor allem in der ersten Halbzeit viel Ballbesitz und versuchten, gegen kampfstarke Fuchsstädter spielerisch zum Erfolg zu kommen. So war auch der Führungstreffer fein herauskombiniert. Johan Brahimi schickte Elias Harant, der auf den an der Strafraumkante lauernden Pascal Dlugaj querpasste. Der Angreifer nahm Maß und traf aus 17 Metern ins linke untere Eck. Rimpars Führung war sicherlich verdient, stand nach dem Seitenwechsel aber auf wackligen Beinen. Denn die Hausherren zogen sich etwas zurück und Fuchsstadt hatte etwas mehr vom Spiel. Allerdings blieb die Halbig-Elf insgesamt ungefährlich.

Pascal Dlugaj sorgte für die Rimparer Führung.

anpfiff.info

So besorgte Moritz Fischer mit einem sehenswerten Freistoßtor aus 18 Metern in den linken oberen Winkel für das beruhigende 2:0. Geschlagen waren die Gäste aber noch lange nicht. Erst prüfte Philipp Pfeuffer Robin Michel, ehe sich kurz darauf Dominik Halbig am rechten Strafraumeck resolut gegen Martin Eck durchsetzte und das Leder fulminant links oben einschoss. In einer dann doch spannenden Schlussphase hatten die Gäste durchaus die Chancen auf den Ausgleich. Das letzte Wort hatte aber der eingewechselte Jan Reich. Henry Stenzinger hatte einen zu kurzen Befreiungsschlag Leon Zwickls zum rund 40 Meter vor dem gegnerischen Tor wartenden Angreifer geköpft, der das Leder über den zurückeilenden Keeper hinweg in die Maschen hob.

Frohnlach nun Letzter

Groß war der Jubel hernach. Schließlich hatten die Funsch-Schützlinge die erneut kritische Schlussphase überstanden und sich für einen ansehnlichen Auftritt belohnt. Damit reichte der ASV die rote Laterne an Frohnlach weiter und fährt kommendes Wochenende etwas entspannter zum starken Aufsteiger nach Schweinfurt. Fuchsstadt steht hingegen weiterhin solide im Tabellenmittelfeld.