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Artikel veröffentlicht am 27.04.2019 um 16:00 Uhr

Spieltag aktuell - die Reginoalliga: Ein Punkt reicht der Altstadt zum Klassenerhalt

SPIELTAG AKTUELL Die Altstädter können für eine weitere Saison in der Regionalliga plane. Das ist nun auch amtilch. Nach einem torlosen Unentschieden gegen Viktoria Aschaffenburg steht dies nun auch rechnerisch fest. Die Schnüdel dürften dagegen mit dem Last-Minute-Sieg in Eichstätt die Meisteschaft ein weiteres Stück in Richtung München verschoben haben.

Von Thomas Nietner

Ein kleiner Schritt fehlte der SpVgg Bayreuth vor der Partie gegen Viktoria Aschaffenburg noch, um auch alle theoretischen Zweifel am Klassenerhalt zu beseitigen. Im Duell der fränkischen Traditionsteams wollte Timo Rost daher mit seiner Elf wieder dreifach punkten, damit auch rein rechnerisch nichts mehr schief gehen kann: " Wir wollen den Fans einen Sieg schenken und mit ihnen zusammen den Sack endgültig zu machen. Das wäre eine unglaubliche Geschichte, wenn wir nach diesem Start drei Spieltage vor Saisonende den Klassenerhalt feiern könnten. Im Moment ist es schwer, gegen uns in Bayreuth mit unseren Fans im Rücken etwas zu holen.“ Dabei hofften die Bayreuther nicht zuletzt aufgrund einer Werbeaktion auf deutlich mehr Zuschauer als zuletzt gegen Schalding-Heining, als sich nur knapp 400 Zuschauer im Hans-Walter-Wild-Stadion verloren. An den jüngsten Leistungen der Gelb-Schwarzen kann es jedenfalls nicht liegen. Die Rost-Elf war vor der Partie bereits Vierter der Rückrundentabelle. Etwas mehr als eine Nullnummer gegen die Unterfranken hatte man sich daher schon erhofft. Aber zunächst wollte auf beiden Seite nicht so viel nach vorne gehen. Nach einer halben Stunde hatte Patrick Weimar die Altstädter Führung auf dem Fuß. Christopher Fenninger traf kurz darauf nur den Pfosten und auch Anton Makarenko hatte vor der Pause nicht mehr Glück. Auch der Kapitän traf nur das Torgehäuse der Gäste, die zu diesem Zeitpunkt mit dem Punkt gut bedient waren. Aber der Torabschluss war an diesem Tag nicht die Stärke der Altstädter. Auch Stürmer Ivan Knezevic hatte da nicht mehr Zielwasser getrunken. Den Elfmeter des Angreifers hielt Gästekeeper Birk, so dass es beim torlosen Unentschieden blieb. Das reicht den Altstädtern aber auch schon.

Stürmt auch in der kommenden Saison für die SpVgg Bayreuth: Ivan Knezevic (gelb) verlängerte diese Woche seinen Vertrag auf der Jakobshöhe.

anpfiff.info

Schnüdel schocken Eichstätt in letzter Minute

Das Restprogramm hat es für die Schnüdel in sich: Vor dem Heimspiel gegen die kleinen Bayern ging es für die Elf von Timo Wenzel nach Eichstätt. Jenen Gegner, den die Schweinfurter lange Zeit verfolgten, dann aber doch ziehen lassen mussten. Der Tabellenzweiten hat bereits das Ticket für den DFB-Pokal in der Tasche und will nun auch noch die Meisterschaft. Schweinfurt hatte dagegen bereits 15 Punkten weniger auf dem Konto, nachdem die Schnüdel zuletzt drei Mal in Folge daheim patzten.
„Es muss alles zusammenkommen, damit wir am Samstag eine gute Rolle spielen", nahm Timo Wenzel den Gegner als Beispiel dafür, wie es gehen könne: "Die haben einen Rhythmus und sagen sich Woche für Woche, dass sie am Wochenende nicht verlieren wollen. Das Selbstbewusstsein hat sich Eichstätt erarbeitet." Auch wenn es für die Schnüdel um nichts mehr ging, erwartete er von seiner Mannschaft trotzdem noch einmal einhundert Prozent. "Ich hoffe, dass die Jungs die Leidenschaft zeigen, die sie für den Fußball haben“, erwartete Chef-Trainer Timo Wenzel, dass seine Elf an die Leistung aus dem Fürth-Spiel anknüpfte. Enttäuscht wurde er jedenfalls nicht von seiner Elf, auch wenn der Beginn für die Heimelf sprach. Torjäger Fabian Eberle brachte den Tabellenzweiten nach 21. Spielminuten in Front. Stefan Maderer gab eine Viertelstunde hierauf die Antwort der Gäste, die kurz vor der Halbzeitpause durch einen Treffer von Stefan Kleineheismann die Partie sogar noch drehten. Volley nagelte der Schweinfurter dabei das Leder aus 16 Metern in das VfB-Tor. Vor über 1.600 Zuschauern bestimmten die Gäste auch nach dem Seitenwechsel die Partie, verpassten aber im weiteren Spielverlauf die Entscheidung. Das rächte sich: Nach einem Elfmeter von Fabian Eberle war die Partie in der Schlussphase wieder offen. Wie gut, dass Timo Wenzel noch einen Torjäger wie Adam Jabiri in der Hinterhand hatte. In der Nachspielzeit schlug der Joker zehn Minuten nach seiner Einwechslung zu und bescherte den Schnüdeln drei späte Punkte in Eichstätt. Die kleinen Bayern bleiben vor dem Gastspiel in Schweinfurt sechs Punkte vor der VfB-Elf.

Siegtor in der Nachspielzeit: Adam Jabiri (grün) traf zum 3:2 gegen Eichstätt.

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