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Artikel veröffentlicht am 19.04.2018 um 22:00 Uhr

Adelsdorf mit Transfercoup: Der verlorene Sohn kehrt heim

UPDATE In der kommenden Saison dürfte mit dem SC Adelsdorf zu rechnen sein - egal in welcher Liga. Denn nach den beiden Spielertrainern Dennis Weiler und Andi Mönius, die von Jahn Forchheim nach Adelsdorf kommen, wird auch ein Landesligagoalgetter zu seinen Wurzeln zurückkehren. anpfiff.info sagt Ihnen, um wen es geht und hat sich mit dem Stürmer unterhalten.

Von Sebastian Baumann

Pascal Benes wird in der kommenden Saison wieder für Adelsdorf jubeln.

Sebastian Baumann

Pascal Benes wird in der kommenden Saison wieder für den SC Adelsdorf spielen. Der Torjäger, der aktuell für den ASV Vach in der Landesliga stürmt, wird seinen Heimatverein ab der kommenden Saison wieder verstärken. “Er wird zu uns zurückkehren”, freut sich Abteilungsleiter Helmut Wölfel ob des Transfercoups. 15 Treffer in der Landesliga Nordwest und sechs Vorlagen stehen aktuell am Konto das 23-Jährigen, der vor der Saison nach Vach gegangen war, um sich höherklassig auszutesten. “Ich hätte nicht gedacht, dass er zurückkommt”, sagt deswegen auch der Abteilungsleiter. Vielleicht lag es aber auch daran, dass der Stürmer mit der Schwester des neuen Spielertrainers Andi Mönius liiert ist. "Das war aber nicht ausschlaggebend und hat vielleicht zu einem ganz kleinen Teil reingespielt. Er ist einfach Ur-Adelsdorfer und wollte wieder mit seinen Freunden zusammen spielen." Mit Benes und den beiden Bayernligaspielern Andi Mönius und Dennis Weiler als Spielertrainer wird der SC Adelsdorf auf alle Fälle in der kommenden Saison eine gute Rolle spielen - in welcher Liga die Mannschaft dann auch spielen wird. “Ich denke, dass wir in der kommenden Saison dann fast eine bessere Mannschaft haben als in dieser. Da könnten wir gut in der Bezirksliga mitspielen”, ergänzt Wölfel, der aber die Hoffnung auf den Klassenerhalt immer noch nicht aufgegeben hat, weiter.

Pascal Benes (rechts) kehrt zu seinem Heimatverein zurück.

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Mit einem lachenden und einem weinenden Auge

So überraschend der Wechsel zurück auch klingt. Pascal Benes hat sich den Schritt wohlüberlegt. "Zum einen wollte ich wieder mit meinen Kumpels zusammenspiele, aber ich trainiere auch seit dem Winter wieder meine Damenmannschaft in Adelsdorf", erklärt der Stürmer seine Gründe für die Heimkehr. Zudem geht der 23-Jährige demnächst den Trainer-B-Schein an und hat deswegen auch deutlich weniger Zeit. "Ich habe gemerkt wie mir das Trainersein gefehlt hat. Das alles dann zu Verbinden mit Bayernliga, das wäre schon schwer." Denn Pascal Benes geht davon aus, dass es sich von seiner aktuellen Mannschaft mit dem Aufstieg in die Bayernliga verabscheidet. Der ASV Vach ist aktuell Tabellenzweiter und erwartet Spitzenreiter TSV Abtswind noch daheim. Mit einem Sieg könnte der ASV auch den direkten Vergleich entscheiden und nach Punkten gleichziehen. "Das wird schon noch spannend", freut sich Benes auf die letzten Spiele der Saison. Sein Trainer hätte den Offensivmann gerne behalten. "Norbert Hofmann hätte gerne weiter mit mir zusammen gearbeitet und ich schon auch mit ihm. Aber er konnte mich dann auch verstehen."

Steigt Pascal Benes (links) noch in die Bayernliga auf?

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Adelsdorf verkürzt den Rückstand

Denn nach dem knappen 1:0-Sieg per Elfmeter gegen die SG 1883 Nürnberg-Fürth ist der SCA auf einmal nur noch fünf Zähler vom rettenden Ufer weg. “Wenn wir komplett sind, dann sind wir in der Liga konkurrenzfähig. Schade, dass wir das erst in der Rückrunde waren”, sagt der Abteilungsleiter und bedauert damit die Hinserie seiner Truppe. Denn da musste der Neuling mit einem Rumpfkader auskommen und verlor deswegen deutlich an Boden. Besonders ärgert den Funktionär die Niederlage gegen Hüttenbach am Sonntag. Denn das Spiel hatte der SCA eigentlich im Griff und machte wie so oft seine Chancen nicht. “Da hatte Hüttenbach eigentlich nichts vom Spiel und wir müssen das Spiel entscheiden. Mit dem Sieg wären wir jetzt richtig dran gewesen.” Dazu kamen knappe Niederlagen gegen Lauf und Hersbruck, die auch vermeidbar gewesen wären. “Wir haben noch sieben Spiele. Mal sehen was noch geht”, gibt sich der Funktionär kämpferisch, der mit seiner Mannschaft bei einem Abstieg in die Kreisliga sicherlich einer der Favoriten wäre. Und auch im Bezirksliga-Abstiegskampf haben die Adelsdorfer spätestens mit dem Sieg gegen die SG 1883 klargemacht, dass mit der Mannschaft noch zu rechnen ist. Auch Pascal Benes hofft, dass sein Heimatverein den Klassenerhalt noch schafft. "Es sind ja noch sieben Spiele. Da ist noch viel drin. Die Mannschaft muss jetzt einfach gewinnen. Da langen dann nicht nur gute Spiele, sondern es müssen auch mal dreckige Siege her. Ich hoffe natürlich, dass sie es noch schaffen und die Klasse halten."