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Artikel veröffentlicht am 24.10.2017 um 08:30 Uhr

Nach Ü50, Ü45 nun auch Ü40: FC Stein ist Mittelfrankens AH-Triple-Champion

Die Senioren des FC Stein haben das mittelfränkische Triple perfekt gemacht! Nachdem man im Mai bereits den Titel bei den Ü50-Meisterschaften geholt hatte und vergangenen Woche die Meisterschaft bei den Ü45 nachlegte, konnte das Team von Trainer Jürgen „Jupp“ Kintzel am Samstag in Berngau auch noch die Meisterschaften bei den Senioren B (Ü 40) einfahren.

Von Dirk Schaefer

Die Ü40-Senioren des FC Stein holten in Berngau die Bezirksmeisterschaft.

FC Stein

In einem spannenden und spielerisch sowie kämpferisch sehr ansprechenden Finale hatten die Steiner am Ende das glücklichere Ende für sich und gewannen gegen den FSV Berngau mit 5:4 im Elfmeterschießen.

Überraschenderweise bestimmten von Anfang an nicht etwa die favorisierten Gastgeber das Spielgeschehen, sondern die Gäste aus Stein, immer wieder angetrieben vom agilen und quirligen Bäumler, setzten die Akzente. So gingen die Gäste auch bereits in der 11. Minute mit 1:0 in Front. Szapowal hatte zuvor Bäumler auf der rechten Seite auf die Reise geschickt, dieser schaltete den „Turbo“ ein und legte quer auf Paukert, der im Nachsetzen verwandelte. Auch danach waren die Steiner spielbestimmend, ohne dabei aber zu weiteren nennenswerten Chancen zu kommen.
Gefahr für die Gäste drohte lediglich bei Distanzschüssen, denn die Offensivkräfte der Berngauer waren bei der sattelfesten Abwehr um die Innenverteidiger Kroll, Schwab und Güttler bestens aufgehoben. Zweimal hätten die Distanzschüsse jedoch beinah zum Erfolg geführt, aber in der 25. Minute zauberte der erneut glänzend aufgelegte Brenner ein Ball aus dem Winkel und kurz darauf verhinderte das Lattenkreuz den Ausgleichstreffer.

Erst nachdem Bäumler in der 35. Minute nach einem Foulspiel verletzungsbedingt den Platz verlassen musste, bekamen die Gastgeber Oberhand und bestimmten fortan den Spielverlauf. Immer wieder fanden die Angriffe aber ihr Ende in der vielbeinigen Abwehr der Faberstädter oder bei Torhüter Brenner. Zudem setzten die Gäste immer wieder wenige, aber dennoch gefährliche Nadelstiche durch den aufopferungsvoll kämpfenden Alleinunterhalter Patrick Kaniewski im Angriff. Einer dieser Angriffe hatte auch beinahe das 2:0 zu Folge. Der Schuss von Kaniewski nach guter Vorarbeit von Szapowal verfehlte das Gehäuse der Gastgeber allerdings um Zentimeter.

In der 67. Minute wurden die Gastgeber für unermüdliches Anrennen aber doch noch belohnt. Nach glänzender Vorarbeit von Kraft war Schmid mit dem Kopf zur Stelle und sorgte für den auf Grund des Spielverlaufs sicher verdienten Ausgleichstreffer. Danach rannten die Gastgeber weiter vehement an und versuchten den Sieg zu erzwingen. Mit einer kämpferisch hervorragenden Leistung, Glück und Geschick gelang es den Kintzel-Schützlingen, trotz Unterzahl – Boris Grötsch war mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen worden – aber auch diese Phase zu überstehen, so dass es nach 90 Minuten beim 1:1-Unentschieden blieb.

Das Triple ist perfekt: Auch die Ü40-Senioren des FC Stein gewannen die Bezirksmeisterschaft.

FC Stein

Der mittelfränkische Meister bei den Senioren B musste also im Elfmeterschießen ermittelt werden. Auch hier sollte die Spannung auf den Höhepunkt getrieben werden. Die ersten drei Schützen beider Mannschaften verwandelten souverän. Dann setzte sich erneut Brenner in Szene, als er den vierten Elfmeter der Gastgeber parierte. Kaniewski hatte es nun auf dem Fuß, für die Vorentscheidung zu sorgen, verzog seinen Schuss aber knapp rechts am Gehäuse vorbei. Nun hatte Schmid die Chance erneut vorzulegen. Er jagte seinen Elfmeter aber über das Tor, so dass der Versuch zum Lucky Punch erneut auf Seiten der Gäste lag. Dirk Schaefer setzte dem spannungs- und teilweise auch emotionsgeladenen Endspiel mit seinem Elfmeter dann den Schlusspunkt.

Mit diesem Erfolg setzt der FC Stein einen krönenden Abschluss unter eine herausragende AH-Saison. Besonders erwähnenswert ist hierbei sicherlich, dass viele Spieler in allen vier Wettbewerben, Senioren A (Ü 32) wurde ja auch noch gespielt, eingesetzt waren.