Bereits am Freitagabend um 18:30 Uhr startet die Bezirksliga Nord mit der Partie des SK Lauf gegen den FSV Stadeln in die 12. Runde. Freilich gehen dabei die Stadelner Gäste als Favorit ins Rennen, konnte sich die Dedaj-Elf mittlerweile bis auf den dritten Tabellenplatz vorarbeiten und könnte die beiden Topteams der Liga mit einem Erfolg gegen Lauf zumindest ein wenig unter Druck setzen, doch auch der SKL befindet sich im Aufwind und konnte zuletzt drei Siege in Folge bejubeln - eine Serie, die aus Laufer Sicht natürlich auch nach diesem Spieltag Bestand haben soll.
Weiter geht es dann am Samstag um 16 Uhr mit vier Begegnungen, in denen unter anderem auch der Tabellenführer aus Herzogenaurach ins Geschehen eingreift. Bei der in dieser Saison deutlich hinter ihren Erwartungen zurückbleibenden SG 83 Nürnberg Fürth sind drei Punkte für den Spitzenreiter Pflicht, um auch weiterhin den Platz an der Sonne genießen zu können.
Ebenfalls als Underdog wird der ASV Pegnitz bei Türkspor Nürnberg vorstellig. Zwar begegnen sich dabei die beiden Landesliga-Absteiger, die Akklimatisierung in der Bezirksliga hätte bei diesen beiden Teams aber kaum unterschiedlicher laufen können, denn während Türkspor auf einem stabilen 6. Platz rangiert, steckt der ASV tief im Tabellenkeller fest und konnte bislang erst magere fünf Punkte erbeuten. Eine Bilanz, die schleunigst aufgebessert werden muss.
Einen gewissen "Anti-Lauf" hat momentan auch der bislang beste Kreisliga-Aufsteiger, ASV Weisendorf, zu beklagen, musste den Platz in den vergangenen drei Spielen jeweils als Verlierer verlassen und hat prompt nur noch drei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Um wieder in ruhigere Gewässer zu steuern, braucht die Appelt-Elf nun dringend ein Erfolgserlebnis beim SV Schwaig, der seinerseits ebenfalls dreifach punkten muss, um sich weiterhin im oberen Tabellendrittel festzusetzen.
Fast dieselben Vorzeichen ergeben sich beim Duell des FC Hersbruck und des ASV Fürth. Während der FCH mit 22 Punkten auf Platz 4 rangiert, rutschten die Fürther am vergangenen Wochenende auf einen Abstiegsplatz ab. Kein Wunder, holte der ASV aus den vergangenen fünf Spielen doch nur einen mickrigen Zähler.
Eine noch schlechtere Bilanz bietet einzig der TSV Kirchehrenbach auf, der in der gleichen Zeitspanne keinen einzigen Punkt auf sein Konto buchen konnte und folgerichtig das Tabellenende ziert. Höchste Zeit also, diese Durststrecke zu beenden und am Sonntag gegen den FC Bayern Kickers, der seinerseits in dieser Spielzeit allem Anschein nach ebenfalls um den Klassenerhalt bangen muss, den ersten Saisonsieg einzufahren.
Aus dem Gröbsten raus ist auch der TV 48 Erlangen noch nicht, obwohl dieser immerhin drei Punkte über dem Strich steht - ein dünnes Polster, vor allem wenn man bedenkt, dass man am Sonntag bei Cagrispor und damit bei einer der formstärksten Mannschaften der Liga antreten muss, die sich nach gehörig verpatztem Saisonstart mit zuletzt vier Siegen in Folge bereits auf Rang 7 hochkatapultiert hat.
Auf dieselbe Siegesserie kann momentan die SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf zurückblicken, die aber im Gegensatz zu Cagri keinen Fehlstart hinlegte und folgerichtig den 2. Platz belegt. Kaum vorstellbar, dass die Hüttenbacher ihre Serie in dieser Woche nicht ausbauen werden, empfängt die SpVgg mit dem SC Adelsdorf doch einen Abstiegskandidaten, der bereits sechs Punkte Rückstand auf das rettende Ufer hat.
In jenen Regionen, in denen Hüttenbach nun zu finden ist, sahen viele vor Saison den FC Kalchreuth. Die unbestritten hoch veranlagten Alm-Kicker konnten ihre Klasse allerdings nur sporadisch abrufen und finden sich daher auf einem unbefriedigenden 10. Platz wieder. Gegen den ASV Zirndorf, der nach seinem perfekten Saisonstart zuletzt ein wenig an Konstanz vermissen ließ, will die Lutz-Elf nun endlich den ersten Schritt auf dem Weg nach oben gehen. Kurioserweise wird es jenes Duell, dann in Zirndorf, auch Ende Oktober im Toto-Pokal auf Kreisebene geben.
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