Der ATSV Erlangen um Stephan Schreiber (links) ist zu Hause noch ohne Gegentor.
Sebastian Baumann
Sechs Siege, zwei Remis, noch keine Niederlage - die Zwischenbilanz der SG Quelle Fürth ist wieder einmal mehr als vorzeigbar. Indes werden die 20 Punkte, die das Team von Patrick Frühwald bislang eingesackt hat, aktuell noch von zwei weiteren Mannschaften übertroffen. Am Freitagabend können die Dambacher aber wieder einmal vorlegen, wenn an der Coubertinstraße um 18 Uhr der 10. Spieltag eröffnet wird. Zu Gast in Fürth ist dann die SpVgg Bayreuth II, für die in erster Linie der Klassenerhalt zählt. Sollte die Quelle ihre Favoritenstellung auch auf den Platz bringen, würde sich dies freilich auch auf die Partie, die dann am Samstag in Erlangen folgt, auswirken.
Setzt sich der ATSV ab oder rückt die Spitze zusammen?
Denn um 16 Uhr kommt es dann an der Paul-Gossen-Straße zu einem echten Kracher: Der ATSV Erlangen, zu Hause noch ohne Gegentor, empfängt den SC Feucht (fussballn.de berichtet ausführlich), der mit der Empfehlung von sechs Siegen am Stück als aktuell Tabellenzweiter vorfährt. Für die Gastgeber bietet sich die große Chance, den Verfolger auf sieben Punkte zu distanzieren. Rechnet man die drei Punkte gedanklich aber der Zietsch-Elf durch, würde die Spitze - möglicherweise mit der SG Quelle - eng zusammenrücken.
Während der SC 04 Schwabach am Freitag in Memmelsdorf weiter "über dem Strich" bleiben möchte, sucht der Baiersdorfer SV am Samstag in Lichtenfeld den Weg aus der bedrohten Zone.
Buch kämpft um den Anschluss
Am Sonntag folgt dann das letzte Drittel des Spieltags. Dabei muss der TSV Buch beim FSV Bayreuth voll punkten, damit das mittelfränkische Trio an der Spitze in Sichtweite bleibt. Das 1:1 gegen Sonnefeld schmeckte für die Jungs aus dem Knoblauchsland bitter, weitere Punktverluste sollten angesichts der bisherigen Konstanz der Konkurrenz ganz oben möglichst vermieden werden.
Veitsbronn braucht dringend den ersten Sieg
Den ersten Dreier strebt der ASV Veitsbronn an, wenn am Sonntag ein Wiedersehen mit dem einstigen Rivalen aus der Bezirksliga, die SpVgg Erlangen, ansteht. 2013 machte das Team von Markus Hütter mit einem 1:0-Sieg bei der Spieli den Aufstieg in die Landesliga perfekt. Vier Jahre später folgten die Erlanger nach. Doch für den Aufsteiger aus der Unistadt liest sich die Tabelle mit elf Punkten ordentlich, während in Veitsbronn kaum jemand gerne aufs Tableau schaut. Nur zwei Zähler sprangen aus acht Partien heraus. Sollte der ASV auch gegen die SpVgg zweiter Sieger bleiben, wäre das rettende Ufer für längere Zeit nicht zu erreichen, und vielmehr würde auch die Lücke zu den Relegationsrängen sich nicht schließen lassen.
Kommentar abgeben
Leser-Kommentare