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Artikel veröffentlicht am 14.05.2017 um 18:52 Uhr

Meister der Bezirksoberliga: Die Unbesiegbaren steigen auf!

Die Frauen der SpVgg Stegaurach krönten am 15. Spieltag eine beeindruckende Saison und kürten sich drei Runden vor Schluss selbst zum Meister der Bezirksoberliga Oberfranken. Den letzten Schritt gingen die Serien-Meister der vergangenen Jahre durch ein überzeugendes 5:0 über die SpVgg Ebing, wodurch die Aurachtalerinnen uneinholbar an der Spitze stehen!

Von Bernd Riemke

Das 5:0 über die SpVgg Ebing am 15. Spieltag der Saison war in mancherlei Hinsicht ein Spiegelbild der zu Ende gehenden Serie. Die SpVgg Stegaurach dominiert eine Partie, in der sie geduldig auf die sich bietenden Chancen lauert, um schließlich durch technisch und spieltaktisch überlegenen Fußball folgerichtig die entscheidenden Tore zu erzielen. Dass diese auch gegen Ebing wieder zweimal durch Helene Bogensperger vorbereitet und immerhin einmal durch Katrin Schäder abgeschlossen wurden, bestätigt nur die überragenden Statistiken der Aurachtalerinnen, die in den beiden genannten Protagonistinnen die besten Knippser und Vorlagengeber der Liga in ihren Reihen haben.

Ein Team ohne Schwachpunkte

An Superlativen mangelt es ohnehin nicht. Ohne eine einzige Niederlage spazierte die SpVgg zur Meisterschaft und darf sich natürlich folgerichtig beste Heim- und beste Auswärtsmannschaft nennen. Bei einem Torverhältnis von 84:10 - das entspricht 5,6 eigenen Treffern pro Partie - verfügen die Aurachtalerinnen selbstredend auch über den besten Angriff sowie die beste Hintermannschaft. Im Angriff ragt Katrin Schäder mit 29 Toren noch heraus - vier Teams gelangen im bisherigen Saisonverlauf nicht so viele Tore wie der SpVgg-Spielführerin alleine. Nach gerade einmal zehn Gegentoren sah es indes lange nicht aus. Während der gesamten Vorrunde stand kein einziges Mal die defensive Null. Doch 2017 sollte auch dieser winzige Makel pulverisiert werden. Das 5:0 über Ebing war der sechste Zu-Null-Erfolg in Serie. Das letzte Gegentor liegt exakt 570 Minuten zurück, wobei die Damen mit dem Karpfen auf der Brust im laufenden Kalenderjahr auf eine beeindruckende Bilanz von 41:1 Toren bei sieben Siegen in sieben Spielen blicken können.

"Ohne Stegaurach wär hier gar nichts los!" - Die Meister-Mädels der SpVgg strahlen nach dem letzten Schritt zum Titel um die Wette.

anpfiff.info

Die SpVgg Stegaurach steht am 15. Spieltag vorzeitig als Meister fest und feiert damit einen souveränen Start-Ziel-Sieg. Mit einem 11:1 über die SpVg Eicha 2 am ersten Spieltag setzte sich die SpVgg an die Tabellenspitze und baute diese sukzessive aus. "Mir war nach der zweiten Trainingseinheit klar, dass wir in diesem Jahr eine gute Rolle spielen werden, weil die Mannschaft hungrig war und die Defizite aus dem Vorjahr aufgearbeitet hat", so Meistermacher Steffan Seidler voller Stolz auf seine junge Truppe, die mehr als nur das Maß aller Dinge darstellte. Der Uralt-Rekord des SV Reitsch aus der Saison 2008/09 als die Oranjes alle 18 Saisonspiele gewannen ist für die Aurachtalerinnen zwar nicht mehr greifbar, doch seither knackte kein Meister mehr die magische 50-Punkte-Grenze. Ein Ziel, das Stegaurach bei derzeit 41 Zählern auf der Habenseite und noch drei ausstehenden Spielen, anvisieren kann. Doch auch ohne solche Rekorde ist die Entwicklung der SpVgg Stegaurach kaum in Worte zu fassen. Der vorzeitige Titelgewinn in der Bezirksoberliga stellt die fünfte Meisterschaft in den vergangenen sechs Spielzeiten dar und verkörpert somit einen nahezu ungebremsten Durchmarsch von der Kreisklasse bis in die Landesliga Nord.

anpfiff.info gratuliert dem überlegenen Meister der Bezirksoberliga Oberfranken auf das Herzlichste!