Ratlosigkeit herrscht aktuell bei
den Fanlagern von Arminia Bielefeld und der Spielvereinigung aus Fürth. Nur
etwas mehr als ein Jahr ist es her, dass die Letzteren mit furiosem Fußball
unter Ex-Coach Stefan Leitl den Aufstieg ins Oberhaus bejubelten, während
zeitgleich die Bielefelder mit viel Kampfgeist und Leidenschaft die Klasse
hielten. Von diesen Erfolgen ist aktuell nichts mehr zu spüren. Vier (Fürth),
bzw. 5 (Bielefeld) Punkte nach acht Spieltagen bedeuten in der Liste der
schlechtesten Saisonstarts in der 2. Bundesliga Platz zwei und fünf. Aktuell
sieht es nicht gut für beide Mannschaften aus, was sich auch in den Quoten bei Wettanbietern
auswirkt. Wer dennoch in das Können der Spieler vertraut, kann mit diesem Bonuscode bei Bet365 wetten und mit den Fans
auf die sportliche Wende hoffen. Doch wie kam es eigentlich zu diesen
historisch schlechten Umständen?
Neuer Trainer am Ruder
Der Aderlass im Kader der
Spielvereinigung ist stets ein Problem, das den konstanten Erfolg gefährdet.
Vor nur zwei Jahren kickte Nationalspieler David Raum noch im Sportpark Ronhof,
jetzt ist er für RB Leipzig in der Champion’s League am Ball und trifft auf
Teams wie Real Madrid. Im Vergleich zur letzten Saison ist besonders eine
Position bei den Fürthern interessant: die des Trainers. Nach der Trennung von
Stefan Leitl, der bei Ligakonkurrent Hannover 96 anheuerte, hatte der Schweizer
Marc Schneider bisher wenig Glück. Der neuen Youngster-Offensive um Ragnar
Ache, Armindo Sieb und Co. fehlt die Durchschlagskraft, in der Abwehr wackelt
es gewaltig und im Mittelfeld scheint der Abgang von Paul Seguin (Union Berlin)
nicht kompensierbar. All diese und noch mehr Faktoren sind ausschlaggebend
dafür, dass die Fürther noch ohne Sieg in der neuen Saison dastehen und sogar im
Frankenderby gegen den ebenfalls strauchelnden Club aus Nürnberg letztlich
chancenlos waren.
Auf der Alm regiert Uli Forte
Auch bei der Arminia von der Alm
ist die Trainerposition mit einem großen Fragezeichen versehen. Uli Forte, der
vor der Saison als neuer Übungsleiter verpflichtet wurde, musste seine Stuhl
bereits nach fünf Partien räumen. Als Ersatz holte man Daniel Schernig aus
Osnabrück unter welchem zumindest ein leichter Aufwärtstrend absehbar ist.
Dennoch fällt es beim Blick auf den Bielefelder Kader schwer sich diese Spieler
am Ende der Tabelle vorzustellen. Mit Robin Hack und Janni Serra konnten zwei
junge, aber etablierte Zweitligaspieler ihre besten Leistungen noch nicht
abrufen. Auch Masaya Okugawa konnte noch nicht zeigen, dass er auch in dieser
Saison der Unterschiedsspieler bei der Arminia sein kann. Es bleibt abzuwarten,
ob Trainer Schernig aus den guten Einzelspielern eine funktionierende
Mannschaft formen und das Ruder herumreißen kann.
Für beide Teams werden die
nächsten Spiele entscheidend dafür sein, ob man die Saison sorgenfrei gestalten
kann, oder ob es direkt wieder in den Abstiegskampf geht. Klar ist jedoch, dass
sowohl die Spielvereinigung, als auch die Arminia zurzeit unter ihren
Möglichkeiten spielen.
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