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Artikel veröffentlicht am 25.08.2020 um 06:00 Uhr

Nachlese Testspiele: Altstädter machen kurzen Prozess

Mit einem deutlichen 7:0-Erfolg kehrte die SpVgg Bayreuth vom Gastspiel beim Bayernligisten FC Eintracht Bamberg zurück. Ebenfalls recht klar setzten sich die Neudrossenfelder in Kasendorf durch, wobei die Taschner-Elf die drei Tore erst nach der Pause erzielte. Und die SG Gesees hätte fast noch eine deutliche Führung hergegeben.

Von HB

Von einer klaren Sache wusste der Fränkische Tag beim Gastspiel der Altstädter in der Domstadt zu berichten: "Hatten die „Domreiter“ noch vor wenigen Monaten der SpVgg Bayreuth ein 2:2 Unentschieden abgerungen, so waren die Bamberger im Derby im Fuchs-Park-Stadion diesmal chancenlos. Die Gäste bezwangen den Bayernligisten klar mit 7:0 (3:0) und zeigten über weite Strecken eine anspruchsvolle Partie.
Es waren noch keine zehn Minuten in Bamberg gespielt, da führte der Regionalligist bereits mit 3:0. Die Bamberger waren in dieser Phase zu ängstlich, Bayreuth nutzte dies gnadenlos und markierten durch die schnellen Tore, die jeweils nach einer starken Vorarbeit über die Außenbahnen eingeleitet wurden. Nach dieser schwungvollen Anfangsphase zogen sich die „Wagnerstädter“ etwas mehr zurück und ließen damit der jungen Elf von Coach Michael Hutzler mehr Spielanteile. Bamberg nutzte diese, so dass sich bis zum Pausenpfiff im Fuchs-Park-Stadion ein ausgeglichenes Spiel entwickelte, in dem die Hausherren bei etwas mehr Glück durch zwei gute Chancen von Spielführer Marc Reischmann auch die Chance auf den Anschlusstreffer geboten hätte.

Nach dem Seitenwechsel zog Bayreuth das Tempo wieder an, einen Flankenball über die rechte Seite konnten die Bamberger nicht sauber klären, im anschließenden Zweikampf wurde ein Bayreuther Spieler im Strafraum gefoult. Der sehr gut leitenden SR Christopher Schwarzmann deutete auf den Punkt und Bayreuth verwandelte sicher zum 4:0. Die Rost-Truppe, die bereits am Vormittag eine Trainingseinheit absolviert hatte, schaltete nun einen Gang herab, die Hausherren nutzten dies und spielten gefällig mit, ohne sich allerdings nennenswerte Chancen zu erarbeiten.
Die Schlussminuten gehörten dann – auch bedingt durch zahlreiche Wechsel auf Bamberger Seite – wieder eindeutig dem Gast, die durch in der Schlussphase auf 7:0 stellen konnten."

TSV-Eigengewächs Manuel Hermsdörfer (re.) gelang in Kasendorf der erste Treffer.

anpfiff.info

Längerer Atem

Auch die Taschner-Elf gewann ihre Partie recht deutlich. Wie auf der Homepage der Grünweißen zu lesen ist, war aber eine Leistungssteigerung dafür notwendig. : "Mit einem 3:0 Sieg gegen den Bezirksligisten SSV Kasendorf feierte Landesligist TSV Neudrossenfeld den dritten Sieg im dritten Spiel nach der Corona-Pause. Doch vor allem vor dem Wechsel zeigte die Taschner-Elf eine der schwächsten Leistungen der jüngeren Geschichte. Man spielte mit wenig Tempo und leistete sich zudem noch viele Ballverluste im Spielaufbau. So baute man die Hausherren von Minute zu Minute mehr auf. Die Kasendorfer mussten sich zur Pause ärgern nicht zu führen die Möglichkeiten dazu hatten sie. Doch wurden größte Chancen, wie die von Jonas Friedrich (13.) der im 1:1 gegen Tobias Petschler am TSV-Schlussmann scheiterte, nicht genutzt. Von den Neudrossenfeldern kam offensiv fast gar nichts. So dauerte es bis zur 45. Minute bis man den ersten Torschuss abgab. Und mit diesem ging der Landesligist sogar fast in Führung, doch Kolb traf mit seinem Freistoß nur die Latte. Nach dem Seitenwechsel gehörte die ersten Torchance wieder den Gastgebern. Jahrsdörfer setzte den eingewechselten Schorn in Szene doch dieser scheiterte an der vielbeinigen Hintermannschaft der Gäste. Mit der ersten Offensivaktion des zweiten Durchgangs gingen die Grün-Weißen direkt in Führung. Manuel Hermsdörfer erkämpfte sich am Strafraum der Kasendorfer den Ball, ließ zwei Gegenspieler stehen und traf flach ins kurze Eck (52.). Der Landesligist legte nun an Tempo zu und riss so immer wieder Lücken in der Hintermannschaft des Bezirksligsten. So hatten kurz nach der Führung zuerst David Langlois und anschließend Finn Habel die Chance die Führung auszubauen. Nach einer Stunde war es dann aber soweit. Nach einer kurz ausgeführten dribbelte Nico Böhmer in den Strafraum der Hausherren fand mit seinem Pass in den Rückraum Hermsdörfer, konnte der SSV-Schlussmann dessen Abschluss noch entschärfen war er beim Nachschuss von Hahn machtlos. Als Richard Schneider in der 67. Spielminute sehenswert aus 20 Metern zum 3:0 traf war die Partie entschieden. In der Folgezeit hätten die Neudrossenfelder das Ergebnis in die Höhe schrauben können. Aber beste Chancen wurden liegen gelassen. Kurz vor dem Ende hätten die SSV´ler beinahe noch das 1:3 erzielt, doch Jahrsdörfer traf nur den Pfosten. Im Lager des Landesligisten war man mit dem zweiten Durchgang durchaus zufrieden über die Leistung vor der Pause wird sicher im Laufe der kommenden Trainingswoche noch zu reden sein. Am kommenden Freitag gibt dann die SpVgg Bayern Hof ihre Visitenkarte am Weinberg ab.

Traf gleich doppelt: Der Lanzendorfer Rückkehrer Franu Luthner (vorne).

anpfiff.info

TFC mit zweiter Luft

In Gesees wähnte sich die Fraß-Elf bereits auf der Siegesstraße. Doch dann drehte insbesonder Gästespieler Issa Sangare mit seinen drei Treffern zum Ausgleich mächtig auf. "Nach der 4:1 Führung waren wir im Glauben des sicheren Sieges und haben etwas nachgelassen. Der TFC hat es sich nie geschlagen gegeben Und konnte durch Unzulänglichkeiten unsererseits den Anschluss erzielen, zumal wir einige Chancen - unter anderem einen Elfmeter - verstreichen ließen. Dennoch kamen wir in der Schlussphase zu einem höchst verdienten Sieg", meinte der SG-Coach nach dem 5:4-Erfolg. Deutlicher setzten sich die Lanzendorfer beim 5:1-Erfolg in Harsdorf durch. Und auch die Bindlacher zeigten sich weiterhin in guter Frühform und bezwangen den TDC Lindau mit 3:0.

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Spielstenogramm

Eintr. Bayreuth

Schnabelwaid

3:2

FC Eintracht Bayreuth: Becker D., Reingruber, Terentev I., Murgas, Heublein D., Fiebig, Schreiner-Schelhorn M., Heublein F., Freisinger, Michel, Baumgarten Mike. / Prang, Tietze T. (58.), Nicol (82.), Schmitt Maximilian. (83.), Lieber (78.)

FSV Schnabelwaid: Grellner, Neiß L., Schmida, Krahl, Guhl D., Laemmert, Ismail, Gashi, Mayeko D., Schreiber, Maxhuni A. / Wagner, Wölfel, Freiberger, Buhl (71.)

Tore: 1:0 Heublein F. (10.), 1:1 Mayeko D. (68., Laemmert), 2:1 Freisinger (69.), 2:2 Buhl (80.), 3:2 Heublein D. (87., Schreiner-Schelhorn M.)

Gelbe Karten: Schreiner-Schelhorn M. - Foulspiel (45.), Becker D. - Foulspiel (65.) / Guhl D. - Halten/Trikotziehen (32.), Maxhuni A. - Meckern (44.)

Zuschauer: -