Offener Brief der SpVgg Bayreuth: Altstädter wenden sich an den BFV - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 19.04.2020 um 21:00 Uhr
Offener Brief der SpVgg Bayreuth: Altstädter wenden sich an den BFV
Am vergangenen Freitag gab der Bayerische Fußball-Verband seine Vorstellungen bekannt, wie es im Amateurfußball von der Regionalliga abwärts weitergehen könnte. Der Verband plädiert dabei nicht für einen Abbruch der laufenden Spielzeit, sondern eher für eine Fortsetzung der Saison ab dem 01.09.2020. Das veranlasst die SpVgg Bayreuth, zu jenem Vorhaben einen offenen Brief an den Verband zu verfassen.
Von Thomas Nietner
Der BFV hatte sich am vergangenen Freitag in seiner Pressekonferenz auf den Vorschlag festgelegt, die Saison ab dem 01. September 2020 fortzusetzen. Das würde für die Altstädter, die aktuell auf Rang vier in der Regionalliga Bayern liegen, bedeuten, dass die Gelb-Schwarzen in den noch verbleibenden Monaten des Jahres die restlichen elf Spiele über die Bühne bringen müssten. Die Saison 20/21 soll dann im 1. Halbjahr 2021 komplett gespielt werden. Bei der SpVgg Bayreuth stößt der Vorschlag auf wenig Gegenliebe. Freilich hatte Verbandspräsident Rainer Koch letzte Woche angedeutet, dass bei der Regionalliga ein Sonderweg denkbar wäre und sie aus der Abstimmung am Sonntag erst einmal herausgenommen. Trotzdem bringen die Gelb-Schwarzen nun auch in einem "offenen Brief" an den Bayerischen Fußball-Verband zum Ausdruck. Dazu sieht sich Dr. Wolfgang Gruber, Geschäftsführer des Regionalligisten SpVgg Bayreuth, im Namen der Altstädter gezwungen, angesichts der letzten Statements des Bayerischen Fußballverbandes zur Fortführung der aktuellen Spielsaison ab 01.09.2020 mit einem offenen Brief zu reagieren. Jenen Brief haben die Gelb-Schwarzen im Vorfeld auch mit anderen Vereinen der Regionalliga besprochen und fanden darauf deren Zustimmung.

Die Altstädter um Wolfgang Mahr, Dr. Wolfgang Gruber und Marcel Rozgonyi (v. li.) sind sich einig: Die Vorstellung des BFV teilen sie nicht.
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Die Situation ist schwierig. Der Vorschlag des Verbandes deckt lediglich dessen Interessen ab. So der Vorwurf der Altstädter. Aus Sicht der Gelb-Schwarzen, stellt dies die Vereine der Regionalliga jedoch nicht nur vor höchste wirtschaftliche, sondern auch vor rechtliche Probleme. "Aus diesem Grund sehen wir, die Verantwortlichen der SpVgg Oberfranken Bayreuth, uns genötigt, nun mehr auch an die Öffentlichkeit zu gehen. Wir erhoffen aus der Regionalliga Bayern Zuspruch zu erhalten und dadurch ein Umdenken beim BFV auszulösen." sagt Dr. Wolfgang Gruber. Für die SpVgg Bayreuth gibt es nur eine richtige Lösung, die schon lange hätte getroffen werden müssen:
Abbruch der Spielsaison 19/20 und Planung eines regulären Neubeginns im Sommer 2020. Warum? Das begründet Dr. Wolfgang Gruber wie folgt: "Will der Fußball in der 4. Liga Bestand haben, braucht es eine Zukunft mit einer neuen Saison, mit der Möglichkeit für klare sportliche Ambitionen und dies auf einer vernünftigen wirtschaftlichen Basis. Die absehbare Entscheidung des BFV zur Fortführung würde dies alles ignorieren."

Den genauen Inhalt des "offenen Briefes" können Sie hier entnehmen: Offener Brief

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Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
4
23
48:27
41
6
23
41:23
37
8
23
29:31
34
9
22
37:34
33
10
23
38:34
29
12
23
33:48
25
13
22
24:40
24
15
23
37:52
23
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22:36
19
18
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23:50
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